Der Nirvana-Fan-Thread

    Gewicht: 19gr. am Kielende
    Waage: eigene Reverse Turbo
    Typfehler: Ich bin mir nicht sicher, aber haben deine Nivis einen Kielnahtscheuerschutz aus Mylar?
    Tipps: Es gibt eine Menge Tuningmöglichkeit am Nirvana.
    Viele Piloten kürzen die obere Spreize um 5-10mm um Vortrieb und Wickeleigenschaften zu optimieren. Die Reverse Turbo Waage von Roger Tessa Gambassi bzw. die Reverse Turbo von Richard Debray wird gerne geflogen. Andererseits fliegen wohl auch viele Piloten die normale Turbo gern.
    Andere Veränderungen wie die Länge der unteren Spreize, Stand Off-Längen und Stabkombinationen werden nur wegen der eigenen Vorliebe vorgezogen und sind meist nicht für die breite Masse gedacht da sich die Flugeigenschaften mitunter stark ändern.

    könnte mir jemand die Befestigungspunkte der Verbinder vom Nirvi UL für die untere und obere Querspreitze an der Leitkante sagen. :H:
    Vielen Dank

    Gruß Funkiter Werner
    wer aufgehört hat zu träumen-hat aufgehört zu leben

    Hallo Bernd
    Danke für die schnelle Antwort :H:

    Gruß Funkiter Werner
    wer aufgehört hat zu träumen-hat aufgehört zu leben

    Aus dem dänischenhttp://www.drageportal.dk :





    Für diejenigen, die kein Dänisch können:


    Der NSE und ein Nirvana std unterscheiden sich auch nicht großartig voneinander,


    Die Unterschiede sind wie folgt:


    NSE Kiel = 88cm
    N-std KIel = 89cm
    NSE oqs = 52cm (Verbinder 1,5cm nach unten versetzt)
    N-std oqs = 50cm


    Waagemaße:


    Oben: 57cm
    Mitte: 66cm
    Außen: 53cm
    reverseturbo: 1,5/3/4,5cm


    (...)


    Mit anderen Worten: Segelschnitt der zwei Drachen ist identisch.



    Achso: die UQS ist 5mm länger, also 740mm.


    Ansonsten sind alle Längen und Positionen gleich!



    Oder auch nachzulesen unter:
    http://www.drageportal.dk/Forum/VisBesked.aspx?EmneID=3272
    - Editiert von Mr.Pepse am 30.11.2008, 22:14 -

    Zitat

    Soll das heißen, dass die Segel, abgesehen vom Design, gleich sind?


    Ich habe das so verstanden.
    Tom und ich haben am Samstag alt und neu auch gemessen und verglichen, der Einzige richtige Unterschied
    war die tiefergesetzte oQs.
    Die Spannweite war bei alt und neu identisch der alte hatte allerdings Aeros in der unteren Spreitze,
    die sind am dünnen Ende dicker und rutschen nicht ganz so weit in die Apas.


    Wir haben auch beide einen JJF SUL völlig baugleich. Die Jacks sind jedenfalls flugtechnisch verschiedener als die Nirvanas.

    Gruß Axel und man sieht sich

    Zitat

    Wir haben auch beide einen JJF SUL völlig baugleich. Die Jacks sind jedenfalls flugtechnisch verschiedener als die Nirvanas.


    Nirvana baugleich mit JJF? Geht nä :L



    @Mr. X:


    Die haben die Drachen übereinander gelegt und das Segel ist laut deren Aussage identisch. Thomas hat auch ne NSE-Waage an einen N ul gebaut und die Änderungen der Flugeigenschaften waren gravierend.


    Ich werde meinen Nirvana Anfang nächster Woche umrüsten. Er braucht eh neue UQS :D und die 6mm für die OQS hab ich eh noch rumliegen.

    Unterschiede des Nivana und Nirvana SE :


    Zitat

    NSE Kiel = 88cm
    N-std KIel = 89cm


    Ich schätze mal, die Segelfläsche wurde nicht verändert...nur die Klettaufnahme des Kielendes. Die Gewichte sitzen dadurch näher zur Querspreitze und zudem sieht es halt abgeschlossener bzw. sauberer aus...
    Ergebnis beim gleichen (zusatz) Gewicht am Kielende:
    Kite schaukelt um die Querackse weniger nach und kommt noch sauberer aus den Spins bzw. Ecken heraus. Allerdings ist die Wickelgeschwindigkeit geringer !

    Zitat

    NSE oqs = 52cm (Verbinder 1,5cm nach unten versetzt)
    N-std oqs = 50cm


    Winkel des Gerüstes sollte nach versetzung durch die 2cm verlängerung gleich geblieben sein !


    Da die Queerspreitzen (bzw. Waagepunkte) nun näher zusammen liegen, wird der Pitch der Trickimpulse verstärkt...also Rotationen um die Querackse verstärkt und auch z. B. die Slotmachine auslösung vereinfacht...dadurch wird allerdings das Schaukeln um die Querackse verstärkt !


    Zitat

    Waagemaße:


    Oben: 57cm
    Mitte: 66cm
    Außen: 53cm
    reverseturbo: 1,5/3/4,5cm


    (...)


    Sollten die Maße gleich geblieben sein:
    Da die Querspreitzen sich näher gekommen sind, haben sich die außenschenkel im Gunde etwas verlängert. Dadurch wird der Kite Stabiler bzw. Präziser und wirkt gegen das Nachschaukeln ...der Kite bekommt allerdings mehr Druck und der Pitch wird für die wickeltricks verringert !


    Zitat


    Achso: die UQS ist 5mm länger, also 740mm.


    Vorrausgesetz die Standoff sind gleich geblieben !
    - der Bauch verringert sich...Backflip wird tiefer und im Backflip bzw. Fade schaukelt der Kite weniger von links nach rechts. Allerdings, leidet die Präzision und der Druck verstärkt sich.


    - die Streckung wird größer...wickelt besser, liegt tiefer im backflip, schaukelt im Backflip und Fade von liks nach rechts weniger , Bauch und Rücken Rotationen werden langsamer. Allerdings leidet die Präzision und die Stabilität des Fade darunter.


    - die Leitkannte wird etwas weg vom Kiel (von vorne aus gesehen) gedrückt...Bauchtricks werden flacher, wickelt geschmeidiger, Druck wird verringert. Allerdings leidet die Präzision und die Backflip tiefe.


    - obere Querspreitze wirkt kürzer...Präzison wird gesteigert, Wickeln geht einfacher, liegt tiefer im Backflip, Druck wird verringert. Allerdings ist die Fade Lage nicht mehr so Stabil, weil die auflage fläche geringer wird !


    - Waage wird auseinander gezogen...besonders der innere und äußere Schenkel. Dadurch wird der Druck verringert und auch Backspins gehen leichter. Allerdings wirkt der obere Schenkel etwas länger und der Kite dreht dadurch etwas nach, weil er nun flacher ist.


    Zitat


    Das ist voraussetzung für meine Aussage !!!


    PS...die Änderungen wirken sich natürlich auch noch auf andere Eigenschaften aus...das grundsätzliche habe ich aber erwähnt...hab eben kein bock ein ganzes Buch zu schreiben *g*


    ...währe schön, wenn sich andere mit anderer meinung äußern und mich berichtigen !
    ...möchte halt mein Wissen erweitern :)
    - Editiert von PAW am 02.12.2008, 15:13 -

    Mann Peter,
    geil deine Darstellung: Nach dreimaligem Lesen bin ich heute Abend wieder etwas schlauer.
    Schade, dass man sich nicht öfter auf der Wiese sieht! Solche Arfahrungswerte fehlen mir ab und zu beim basteln.
    Geil :H: :H: :H:
    Ich will mehr lernen...

    Viele Grüße aus Bramsche (Osnabrück)
    Markus

    @Prof.Peter


    Super Erklärung der Zusammenhänge :H: wirklich interessant zu lesen.


    Zitat

    Die Gewichte sitzen dadurch näher zur Querspreitze


    Das stimmt so nicht. Beim NSE steckt das Gewicht auf dem Ende des Kielstabes, trozdem wickelt er etwas zäh.


    Was würde denn eine härtere uQs (Aerostuff) bewirken? Verbessert sie die Wickeleigenschaften?

    Gruß Axel und man sieht sich

    Was ich beim Nirvana bemerkt hab:


    Wenn man die Standoffs etwas kürzt, so dass die Uqs gerade ist, wickelt er besser. Dadurch wird die Streckung auch größer, da die Uqs "verlängert" wird.
    Wie PAW schon gesagt hat werden durch die geringere Ausstellung auch Bauchtricks flacher.


    Die Backfliplage lässt sich gut mit der Position von Mittelkreuz und QS Verbindern "einstellen". Das Mittelkreuz ist eher für die Feineinstellung.
    Qs hoch -> tiefer Backflip, schlechteres Wickeln
    Qs runter ->Gegenteil von QS hoch


    Ein kürzerer Kiel soll auch das Wickelverhalten verbessern (hab ich allerding noch nicht selbst versucht).

    Zitat

    Allerdings wirkt der obere Schenkel etwas länger und der Kite dreht dadurch etwas nach, weil er nun flacher ist.


    Nur eine kleine Korrektur: Längerer oberer Waageschenkel = steilerer Drachen. Das allerdings passt wieder bestens zur größeren Tendenz nachzudrehen.



    Zitat

    ...hab eben kein bock ein ganzes Buch zu schreiben *g*


    Der war gut.

    Die Dänen mienen, der NSE macht weniger Druck.


    Ich werde ab voraussichtlich nächster Woche vom N im NSE-setting berichten können. Nehme mir am Wochenende den nötigen Kleinkram aus Deutschland mit.


    Tüss.

    hey r-skyler :D


    "Es wäre schön, wenn R-Sky eine Hilfe zum Umrüsten ins Internet stellen wurde.
    Auch Tuningtips wären nicht schlecht. Es fehlt einfach eine Supportseite bei R-Sky.
    So flogen mir zwei Original Aerostuff Muffen am Mittelkreuz um die Ohren bis ich erfahren habe das R-Sky ein Stück P200 mit Vollcarbon Füllung benutzt."


    kann mir jemand die muffung genau erkaleren ?
    ich habe jetzt als uQS 2 aerostuff gold s abgelaengt (paarundsiebzig cm)
    desweiteren habe ich ein r-sky kreuz (vertikal ein avia exel 1 UL)..
    wie lang muss die p200 muffe sein und wie "gefuettert"
    das muffsystem begreif ich nicht recht und die sufu spuckt auch nichts aus :(


    viele liebe gruesse und dank euch



    ronmen

    Die Muffe am Mittelkreuz sollte min. 10cm lang sein. Ich mach meine Muffen am Mittelkreuz 12cm lang. Das hält dann ganz gut.


    Wenn ich mich nicht irre und AS auch 7,2mm Innendurchmesser haben:


    Du kannst z.B. einen P100 (7,1mm Durchmesser) nehmen, ihn auf die gewünschte Länge sägen und einen CFK Stab mit 6,1mm Durchmesser reinkleben, z.B. Avia .240. Dann nurnoch den eingeklebten Stab absägen.
    Nimmst du einen P200 (7,2mm Durchmesser) musst du die Muffe anschließend noch passend schleifen.
    Meistens werden zwar Vollstäbe als Muffen verwendet, aber ich hatte noch nie Probleme mit Rohren.


    Wahrscheinlich brauchst du noch ein Mittelkreuz mit passenden Bohrungen.

    danke, aber ich bin immer noch nicht schlauer :( -
    ich dachte es so:
    - in jedes große endstück des AS gold ein stück p200 (wie lang?) bündig (? ja/nein)) einkleben
    - anschließend in eine seite das vollcarbonstück einkleben (angenommen 10cm gesamtlaenge; kreuz ist 1cm breit ERGO steck das vollcarbon stück im einen AS eingeklebt genau 4,5cm drin und im anderen steckt es genau 4,5cm drin


    (verwirrt)
    dankend


    ronmen :-O