Fachchinesich und seine Erklärungen

    moin moin aus dem binnenland, :)


    ich habe mir mal gedacht ich eröffne mal ein Thread in dem wissen zusammen getragen wird und für beginner mal die wichtigsten Fachchinesichbegriffe in gutem deutsch erklärt werden. buhhhht mich jetzt bitte nicht gleich aus und ruft es gibt eine SUCHE- funktion mein anliegen ist es einfach nur mal wissen gebündelt zusammen zu tragen.


    ich werf jetzt einfach mal ein paar begriffe in auf blaue in die runde damit ihr wisst auf was ich es abgesehen habe!


    Depower
    Turningspeed
    Big Airs
    Tubekite
    OpenCell
    Backstall
    FULL DEPOWER SAFETYLINE
    Depowerverhältnis: 1:4
    quick release
    rescure loop
    auto rotor leash


    usw.


    gebt einfach mal euer bestes wissen zu gute. :-O :-O :-O

    [hr]

    Wind = Power = Fun -------> LG -----> Dark_skys

    Hmmm...
    Soll es jetzt (ich meine dann ;) )zum Drachen ABC beigefügt werden? Wäre nicht schlecht.
    Peter

    Ehemaliges Familiensilber: Borat Family und einige Lieblinge, XXtreme XXracer
    ´schab nur einen mehr, dafür aber 26m2!
    GORA ASKATASUNA!!!

    ich fang mal an:


    Depower/ Depowerkite:
    Ein Kite dessen Anstellwinkel man verändern kann. Bewerkstelligt wird dies, im dem man die Lenkstange von sich weg oder zu sich hin schiebt oder zieht.
    Dies hat den Effekt, dass der Drachen, in einem gewissen Bereich, mehr oder weniger zugkräftig ist.


    Ein Depowerkite hat meist 4 Leinen, 2 Hauptleinen und 2 Bremsleinen. Die beiden Bremsleinen enden, in Bar nähe, in einem dickeren Tampen, der durch die Bar läuft.
    Die Hauptleinen enden jeweils links und rechts an den Enden der Bar. Gelenkt wird einfach, in dem man an der Bar zieht, sprich will man nach links fliegen, so muss man auch am linken Ende der Bar ziehen.
    Eingesetzt wird ein Depowerkite meistens zum Snowkiten (sich von einem solchen Kite auf Schiern oder Snowboard ziehen lassen und Sprünge machen) und Mountainboard fahren, aber manche verwenden auch einen Depowerkite zum Buggykiten.


    Tubekite:
    Ein Tubekite Hat keine Stäbe oder Kammern, sondern er hat aufblasbare Schlaüche, Tubes; die den Drachen aussteifen.
    Solche Drachen schwimmen auf dem Wasser, durch die Tubes, deshalb werden sie zum Kite Surfen eingesetzt,
    denn dadurch, dass sie schwimmen, kann man sie wieder starten, wenn sie auf dem Wasser durch einen Flugfehler oder bewusst gelandet werden.

    so moin moin aus dem binnenland,


    Zitat

    Hmmm...
    Soll es jetzt (ich meine dann )zum Drachen ABC beigefügt werden? Wäre nicht schlecht.
    Peter


    Sk8gzr
    soweit habe ich garnicht gedacht aber man könnte ja mal die moderratoren fragen wenn wir hier was vernüftiges zusammen bekommen.



    so da ich das ding ins leben gerufen habe will ich auch wissen beisteuern auch wenns nicht viel ist. :-O


    OpenCell = offene Zellen
    damit sind matten bezeichnet deren kammern vorne offen sind
    diese matten sind nicht zum kitesurfen geeignet da sie beim landen im wasser volllaufen würden und dann nicht mehr startfähig wären


    die meisten matten oder schirme die zum kitesurfen verwendet werden haben geschlossene kammern, in diesem fall wird die luft durch ein eine art schlauch in das innere der matte geleitet. beim wassern also der unfreiwilligen landung im wasser verschliesen sich diese art schläuche durch den luftdruck in der matte und es wird verhindert das wasser eindringt und die ganze luft entweicht. somit bleibt die matte in einem wiederstart fähigem zustand.
    wie dieses system genannt wird kann ich aber nicht sagen und ich hoffe ich habe eine vernünftige erklärung abgegeben und ein anderer hat den passenden namen dazu. :D


    LG-----> dark_skys

    [hr]

    Wind = Power = Fun -------> LG -----> Dark_skys

    Depower > erklärt


    Turningspeed > Drehgeschwindigkeit des Kites


    Big Airs > hohe, weite Sprünge beim Kitesurfen, Old School


    Tubekite > erklärt


    OpenCell > erklärt


    Backstall > Strömungsabriss des Kites, der zu driften nach hinten führt. Der Strömungsabriss entsteht (wie beim Flugzeug auch) durch zu hohen Anstellwinkel (Depowerkite) oder zu starkes Anbremsen (Buggymatte) in Verbindung mit zu wenig Strömungsgeschwindigkeit über den Kite. Kite driftet rückwärts, meist zurück ins Windfenster, wo er sich wieder fangen kann. Das kann man unterstützen, indem man den Anstellwinkel flach stellt (Depowerkites voll depowern) und an den Fronleinen zieht, um wieder Strömung aufzubauen. Sobald die Strömung wieder anliegt, wird Kraft erzeugt, was je nach Situation zu sehr heftigen Kraftspitzen führen kann. In manchen Fällen ist es daher besser, bei einem Backstall auszulösen (Nähe zu Hindernissen, Backstalls bis weit in die Powerzone etc. ...)


    Frontstall > Strömungsabriss durch Fliegen des Kites über den Windfensterrand hinaus. Das passiert, wenn der Kite mit hoher Geschwindigkeit ungebremst ans Windfenster schiesst oder eine seitliche Böe einfällt. Beidem kann man durch Anbremsen oder Anpowern des Kites entgegenwirken. Ein Frontstall geht entweder in einen Backstall über, weil der Kite zurück ins Windfenster geblasen wird (Open Cell Matten, closed Cell Matten, einige Tubes) oder aber der Kite stürzt vorwärts aus dem Himmel, was meist an einer ungleichen Gewichtsverteilung des Kites liegt (die meisten Tubes, C-Quad). Auch hier liegt die Gefahr darin, dass sich der Kite mitten im Windfenster wieder fangen kann und extreme Kraftspitzen produzieren kann.


    FULL DEPOWER SAFETYLINE > Verkaufs-Slogan, kein Fachbegriff. Siehe auch 5. Leine


    5. Leine > Leine, die mittig an der Leitkante des Kites angebracht wird, meist bei Tubekites. An dieser Leine weht der Kite aus, wenn alle anderen vier Leinen nach dem Auslösen lose sind. Das Längenverhältnis zwischen der 5. und den übrigen vier Leinen im ausgelösten Zustand kann über einen Stopper definiert werden und muss bei den meisten Kites genau stimmen. Andernfalls wird der Kite entweder nicht drucklos (zu wenig Längendifferenz) oder steigt rückwärts wieder auf und/oder überschlägt sich (zu viel Längendifferenz)


    Depowerverhältnis: 1:4 > Kraftverhältnis zwischen "voll depowert" und "voll angpowert" bei Depowerkites. Ein Kite mit dem Verhältnis 1:4 entwickelt voll depowert nur 1/4 der Kraft vom voll angepowerten Zustand. Die genauen Zahlen darf man aber nicht so ernst nehmen, es ist nur eine ganz grobe Beschreibungsversuch, wie stark sich ein bestimmter Kite depowern lässt. Eigentlich ein unnützer Wert, der eher als Verkaufsslogan taugt. Es spielen noch viele ander Faktoren mit.


    quick release > Schnellauslösung, meist ist das primäre Sicherheitssystem gemeint


    rescure loop > Kein Standardbegriff, wenn, dann stammt der von nem Hersteller


    auto rotor leash > Kein Standardbegriff, wenn, dann stammt der von nem Hersteller. Gemeint könnte sein: Eine Leash, die automatisch ausdreht, wenn der Kite geloop wurde

    Danke für alle Infos bis jetzt....(müsste man echt mal teilweise rauskopieren und fett was zum lesen machen für Newbees) ;)
    Weitere Fragen:
    Trapeze (haben wir ja fast schon)
    Leinen (was gibts?)
    ATB und Buggy
    Protectoren
    Windtabelle
    und weitere Punkte bitte.....(da setz ich mich vielleicht mal ran...wenn das was wird)
    ---gnom---

    Trapez > Stellt eine Verbindung zwischen den Powerleinen des Kites und dem Körper her und entlastet damit die Arme. Zur Verwendung von Depowerkites ist es unbedingt notwendig. Ein Trapez sollte beim Kauf immer anprobiert und an einer Schlinge unter Last getestet werden, um optimale Passform sicherzustellen. Auch wenn das Trapez nur ein Accessoire ist, muss man sich auf Preise jenseits der 75 Euro einstellen, u.a. da es sich um ein hochbelastetes Bauteil handelt, das große Kräfte ohne Verrutschen und Druckstellen übertragen muss.


    Hüfttrapez > Gürtelartiges Trapez, das um die Taille gelegt wird und daher weder nach unten noch nach oben rutschen kann (sofern es genau zur Figur des Trägers passt). Beim Hüfttrapez liegt der Trapezhaken meist etwas weiter oben als beim Sitztrapez. Dadurch liegt der Punkt, an dem die Kraft eingeleitet werden kann, etwas höher, was je nach Sportgerät (Kiteboard, MTB, Buggy) und Geschmack von Nutzen sein kann. Durch dicke Kleidung zwischen Trapez und Körper kann sich das Trapez leichter verschieben, am besten haften Hüfttrapeze auf Anzügen aus Glatthaut-Neopren.


    Sitztrapez > Windelartiges Trapez mit Gurten um die Beine. Muss ebenfalls gut passen, sonst rutscht es gern zwischen die Pobacken. Der Trapezhaken liegt meist etwas tiefer, wodurch man sich bei Depowerkites zum depowern weniger strecken muss und auch leichter an den Adjuster kommt. Der Punkt, an dem die Kraft eingeleitet wird, liegt tiefer, was je nach Sportgerät und Geschmack von Vorteil sein kann.


    Leinen > [bitte verbessern] Kiteleinen sind meist aus Dyneema, einer Polyethylen-Faser. Gute Kiteleinen sind u.a. vorgereckt und so geflochten, dass sie sich wenig reiben, wenn sie übereinander liegen. Zusätzlich kann eine Dyneema-Leine gewachst sein, Leinen fürs Kitesurfen sind fast immer stark gewachst. Typische Bruchlasten (andere Bruchlasten nach Bedarf): Schirme 1 - 4 qm: 250 kp Hauptleine, 150 kp Bremse. Schirme 4 - 6 qm: 200 kp Hauptleine, 100 kp Bremse. Schirme 6 - 15 qm: 150 kp Hauptleine, 70 kp Bremse. Kitesurfen: alle vier Leinen über 250 kp. Typische Länge: 20 - 30 Meter je nach Schirmgröße und Geschmack, für Buggyrennen oft deutlich weniger.


    ATB/Buggy > ???


    Protektoren > Protektoren kosten leider Geld. Günstige Protektoren haben oft eine schlechte Passform, zwicken und drücken. Das nervt beim Tragen, irgendwann lässt man sie aus Bequemlichkeit ganz weg. Da die meisten Kiter einen Protektorensatz auch gut für andere Sportarten brauchen können (z.B. Snowboard), sind ein paar hundert Euro gut investiertes Geld. Es geht nicht nur um die Sicherheit, sondern auch darum, angstfreier zu fahren, damit schneller zu lernen, und gegebenenfalls auch Limits zu verschieben.


    Helm > ???


    Rückenprotektor > Schutzplatte für den Rücken. Spitzenmodelle wie z.B. von Dainese bestehen außen aus schuppenartigen Kunststoffplatten, die ein Krümmen des Rückens uneingeschränkt zulassen. Im Hüftbereich sind sie über einen Nierengurt fixiert. Hier ist auch ein Drehelement in den Platten integriert, so dass der ganze Rücken seitwärts gebeugt werden kann, ohne dass sich der Nierengurt oder der obere Bereich verschiebt. Der Protektor liegt damit immer perfekt an. Probleme kann es höchstens in Verbindung mit dem Trapez geben, das den Protektor unter Umständen nach oben drückt. Daher beim Kauf am besten beides gemeinsam anprobieren.


    Hüftprotektor > Windelartiger Protektor für die Hüftknochen (vorne seitlich und hinten mittig) und das Steissbein. Kann den Komfort beim Fallen stark erhöhen und schützt vor seltenen, aber sehr folgenschweren Beckenbrüchen. Interessant vor allem fürs Kiten mit Board. Hier ist Dainese leider NICHT zu empfehlen. Achtet darauf, dass die Schützer auch wirklich an der richtigen Stelle sitzen und aus hochwertigem Material sind.


    Knieprotektor > ???


    Hüft/Ellenbogenprotektor > Ob Hartschale oder Softprotektor ist Geschmackssache, wichtig ist, dass die Protektoren gut sitzen und nicht stören. Dies funktioniert sehr gut, wenn die Protektoren über eine netzartige Jacke verbunden sind. Schulterverletzungen sind bei Boardsportarten relativ häufig und können sehr nervig sein, daher besser vorsorgen.


    Handgelenksprotektor > ???


    Windtabelle > http://de.wikipedia.org/wiki/Beaufortskala
    - Editiert von Wedgehead am 19.11.2006, 03:34 -