Hallo Leute
Heute wars soweit. Ich habe meine beiden neuen Flieger,
den Phoenix Supreme und den Delta Hawk, zum ersten
Mal abheben lassen. Beide Drachen in Schwarz mit Roten
Spitzen... mannomann... sehen die gut nebeneinander aus.
Ich schätze mal, der Wind pendelte so zwischen 2 und 4,
aber in dieser Bandbreite relativ konstant.
Der erste Eindruck beim Phoenix: Phänomenal! So ein flugverhalten
hätte ich mir vorher gar nicht vorstellen können. Druckvoll und
flott. Genau so wie ich mir das gewünscht habe. Ich hab später
mal zum Test das Vorsegel eingebaut. Auch klasse! Hat sich absolut
klasse steuern lassen. Wird etwas ruhiger, aber immer noch beein-
druckend.
Der Delta Hawk hat nur in der kurzen Phase mit Wind spass gemacht.
Man konnte jedoch erahnen, was bei 5 6 oder mehr abgeht. Irgendwann
isser dann einfach vom Himmel gefallen. Und er liess sich auch nicht mehr
zum fliegen überreden. Es war ihm wohl zu wenig Wind.
Zurück zum Phlönix.... keine Probleme... immer noch phänomenal. Was
doch eine wirklich gute Verarbeitung und hochwertiges Material ausmacht
(im Vergleich zu den einfachen Drachen, die ich vorher kannte)... unglaublich.
Die Waage stand auf "höheren" Wind. Ich dache, geh mal am Anfang kein
Risiko ein. Aber... und jetzt das, was ich nicht verstehe.
Fliege ich am Wind-Fensterrand isser schön ruhig. Aber dann, wenn ich die
Nase Richtung Fenstermitte drehe, dann geht die Post ab. Er schiesst nach
vorne, gleitend, kein zittern, kein wackeln, druckvoll. Bleib ich voll im Wind,
beibt auch der Zug auf die Leine kräftig und konstant. Ebenso konstant
bleibt die Bewegung im Himmel, immer vorwärts. Insgesamt nach meiner
laienhaften Einschätzung: kraftvoll und schnell nach vorne, ruhig und gleitvoll
in den geraden und kurven.
Und der Wind war nicht mal so kräftig. Ich habe meinen Addiction oberhalb
von 5 gepflogen, da ging die Post ab. Und mein Delta Hawk ist mir heute
vom Himmel gefallen. Aber der Phoenix eben so wie gerade beschrieben.
Wie sind aber dabei bloß noch tricks möglich. Bei der Geschwindigkeit und
diesem Druck, den der Drachen aufbaut, obwohl nicht soooo viel Wind war?
Ich habe mir gerade mal ein paar kurze Videos auf Ralf Naujoks Seite ange-
sehen. Ebenso ist mir das schon auf der Begleit-CD aufgefallen. Diese manchmal
pumpenden Drachenbewegungen beim Aufsteigen. Als würde er fast ohne
Wind hochgepumpt werden. Und dann die Geschwindigkeit beim Fallen wieder
eingesetzt für die Tricks. Sind denn diese Tricks mit so Winden, wie ich sie
oben versucht habe zu beschreiben, überhaupt möglich? Oder werden die
bevorzugt eher bei sehr wenig Wind gemacht?
VG, Thomas