Wie groß ist das Stack-Gitter?

DAs WIndfenster ist abhängig vom Drachen und den Windverhältnissen.
Im Binnenland mit Verwirbelungen ist das Windfenster durchaus kleiner, als bei Seewind.
Deshalb ist das Gitter auch nur ein Hilfsmittel zur Bestimmung, als ein absolutes Maß.
Die Größe deines nutzbaren Windfensters ermittelst du durch abfliegen. Wobei du noch unterscheiden musst zwischen dem gesamten möglichen wWndfenster und dem tatsächlich nutzbaren Windfenster, in dem der Drachen noch sauber zu steuern ist.

In das ermittelte Windfenster packst du jetzt virtuell dein Raster und fliegst die Figuren.

Punkt 1: richtig genau so ist es.

Punkt 2: eine gute Frage an unsere FLD -Mitglieder

Deshalb definiert man vor jeder geflogenen Figur sein WIndfenster. Wenn die Judges bereit sind, fliegt man sein Woindfenster einmal ab um zu zeigen "schaut her, dies ist mein Windfenster", erst dann fliegt man die Figur ein. Bei der zweiten und dritten Figur die selbe geschichte...

Hi Dave,

Präzisionsraster:

Der Hintergrund für jede Figur ist das Präzisionsraster, das als Referenz für deren korrekte Größe, Form und Position benutzt wird. Die Figuren sind auf einem Raster gezeichnet, das 100 Einheiten hoch und 200 Einheiten breit ist (100 Einheiten auf jeder Seite von der horizontalen Windfenstermitte). Die Größe einer Rastereinheit variiert mit der Länge der benutzten Flugleine. Mit 38 Meter langen Leinen, ist eine Rastereinheit etwa 0,3 Meter groß. Jedes 10 Einheiten große Quadrat auf dem Gitter hätte dann etwa 3 Meter lange Seiten. Rasterlinien (jeweils 10 Einheiten große Intervalle) erscheinen nur dann in den Diagrammen, wenn sie notwendig sind, um die Figur im Raster genauer zu beschreiben.

Bemerkung: Unter schlechten Bedingungen kann es möglich sein, dass man nicht in allen Bereichen des Präzisionsrasters fliegen kann, ohne dass der Pilot rückwärts läuft. Anders gesagt: Teile des Präzisionsrasters können außerhalb des Windfensters liegen.
Die Zeichnung der Pflichtfiguren definiert die Größe, Form und Position jeder Pflichtfigur im Präzisionsraster.

Position im Präzisionsraster:

Position im Präzisionsraster bezieht sich auf die Platzierung der gesamten Pflichtfigur im Präzisionsraster. Obwohl alle Figuren so gedacht sind, dass sie so geflogen werden, wie in den Zeichnungen gezeigt, ist die Platzierung manchmal eine kritische Komponente, um das Verschieben im Fenster, oder die Änderung der Größe zu unterbinden.

Relative Platzierung der Komponenten:
Relative Platzierung der Komponenten bezieht sich auf die Ausrichtung der Komponenten innerhalb der Figur. Zum Beispiel können zwei Quadrate Seite an Seite gezeichnet sein, mit ihren Oberkanten auf derselben horizontalen Linie, oder eines direkt über dem anderen. Symmetrie kann ein Aspekt der relativen Platzierung sein. Als kritische Komponente, heben sie die Platzierung dieser Elemente gegenüb er anderen Aspekten hervor.

Die Setup-Zeit dient zum einfliegen. Allerdings schauen die Judges sehr wohl darauf, wie groß Du Dein Windfenster abfliegst.

Das Thema Präzisionsraster und Windfenster ist nicht so ganz einfach. Das Problem dabei ist, dass das Windfenster bzw. die Fläche, auf der der Drachen fliegt, eine Kugeloberfläche und das Präzisionsraster eine Ebene ist.

Eine Grafik von Hans Jansen op de Haar veranschaulicht das: Link (ganz unten).

Zu den obigen Punkten:

1) Das Windfenster variiert je nach Drachen, Wind und Leinenlänge. Laut Regelwerk ist das Präzisionsraster unabhängig von Drachen und Wind und hängt nur von der Leinenlänge ab. Das Zentrum des Rasters ist natürlich im Zentrum des Windfensters (beim IN-Call, danach kann sich das Windfenster ggf. mit dem Piloten verschieben).

2) Nein, siehe 1).

3) Wir haben keine Maßstäbe in Auge oder Brille integriert. Insofern können wir auch nur schätzen.
Bei Figuren, wo die Position im Präzisionsraster nicht im Vordergrung steht, ist es einfach. Der Pilot ruft sein IN. Liegt das IN laut Figurendefinition bei <50 und ^50, dann akzeptiere ich die Position des Drachens beim IN-Ruf als <50 und ^50. Nun muss die Figur bzgl. ihrer relativen Größe und der relativen Platzierung der einzelnen Komponenten dazu passen.
Etwas anders wird es bei Figuren, wo die Platzierung im Präzisionsraster eine große Rolle spielt. Da würde es schon stärker auffallen, wenn der Pilot die Figur nach links oder rechts verschiebt oder viel zu klein/groß macht.