Wie am besten Winder wickeln?

    Yo!
    Habe mal eine Frage zu den Leinen mit Winder!
    Wie wickelt man die am besten auf? Beide Leinen gleichzeitig wickeln
    oder eine nach der anderen? Habe das Cyclone X-Trem Winderset 2x35m mit Schlaufen...


    Hoffe, die Frage ist nicht zu dumm, aber ich habe keine Lust auf gordische Knoten,
    möchte aber trotzdem schnell flugbereit sein bzw. schnell wieder einpacken ;-)!


    so long!

    Mirage / Mirage XL / Rev. 1.5 Sle / Devil Wing 2 / F-Tail / Fledermaus / Tauros / Tattoo Zero Plus /
    ...Probier´s mal mit Gemütlichkite...

    • Offizieller Beitrag

    Beide Leinen gleichzeitig, aber in "Achten" aufwickeln, damit sich die Schnur nicht verdreht.

    Die Frage ist überhaupt nicht dumm aber ich denke zu dem Thema gibt es ungefähr so viele Meinungen und Erfahrungen wie es Drachenflieger gibt ;)


    Beim Zweileiner wickel' ich die Leinen gemeinsam in 8'er Form auf den Winder und beim Vierleiner 2+2 d.h. zuerst die Steuerleinen paarweise und dann die Bremsleinen. Beim Abwickeln logischerweise in umgekehrter Reihenfolge - zuerst die Bremsleinen usw. Ob es die beste Art ist kann ich nicht sagen aber ich fahre recht gut damit.

    Zitat

    Original von Grimmi
    Beide Leinen gleichzeitig, aber in "Achten" aufwickeln, damit sich die Schnur nicht verdreht.


    Yep, mach ich genauso. Also so wickeln, dass Du immer die Winderseite wechselst, bevor Du die beiden Schnüre um die andere "Nase" des Winders wickelst. Achten eben ;)

    Danke für die Tipps! Habe ich gleich mal in die Tat umgesetzt!
    Geht dann wohl schneller abzuwickeln, merkt man deutlich.
    "Damit die Schnur sich nicht verdreht" lt. Grimmi kann ich jetzt nicht
    ganz nachvollziehen. Gibt es da eine Erklärung? Ist es nicht egal,
    wie ich wickel bzgl. diesen Punktes? Wenn ich die zwei Leinen
    gleichzeitig wickel ist die Gefahr der Verdrehung ineinander immer gleich,
    ob ich jetzt links / rechtsrum oder in achten wickel?


    so long!

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    Wenn du immer nur "Kreise" wickelst machst du bei jeder Umdrehung eine "Verdrillung" in die Schnur. Ist auch beim einzeln aufwickeln nicht so prall, da dir die in sich verdrillte Schnur beim fliegen die Waage zusammendrillen kann.
    Bei 8en machst du pro Wicklung jeweils eine Links- und eine Rechtsverdrillung. Das gleich sich aus.
    Kann man sich gut vergegenwärtigen, wenn man mal eine richtig dicke Schnur (Paektkordel oder so) aufwickelt. Da kann man dann die Verdrillung sehen.


    daniel


    PS: bei Spezispulen kann man einfach 10 Windungen mit der Spule in der rechten Hand, 10 in der linken usw machen, dann hat man auch eine relativ wenig verdrillte Schnur.

    Alles muss man selber machen lassen...

    Na das ist mal eine super Erklärung! Leuchtet ein! Vielen Dank!


    so long!

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    mit dem Verdrehen der Schnur ist nicht das Verdrehen der beiden Schnüre miteinander, welches auch beim Fliegen passiert, gemeint, sondern das sich die einzelne Schnur in sich verdreht.
    - Editiert von dedde am 09.09.2006, 17:29 -

    Bildung kommt von Bildschirm und nicht von Buch, sonst hieße es ja Buchung.
    Dieter Hildebrandt

    Ich habe mal einem Amerikaner, nachdem ich seinen Drachen fliegen durfte, die Leinen in 8en (wie ichs mal gelernt habe) aufgewickelt - er hat dann darauf bestanden dass ich die Leinen in Kreisen aufwickle... :O


    Gruss Georges :H:

    Wieder mal ein starker Hinweis darauf, das Amerikaner nur als Gebäck zu gebrauchen sind :-O

    Alles muss man selber machen lassen...

    Rund wickeln auf den Winder geht ja eigentlich auch, da man nicht wie bei einer Spezispule die Seite wechseln kann über die man abwickelt.
    Wenn man nur rund wickelt muss man aber acht geben, dass man die Verdrehung der Leine mit aufwickelt, und nicht vor sich her schiebt.

    Eike W.

    hi Xwing...


    ich wickle die schnur auch immer in Achten auf den Winder. Dabei habe ich beide Schnüre in der Hand und wechsle einfach den Winder in die andere Hand nach 20 Windungen. Habe mal gelesen daß das gut sein soll.
    Nach dem was in diesem Thread zu lesen ist, kann man sich wohl das Wechseln in die andere Hand sparen.


    MfG Kai

    Wenn man die Schnüre auf dem Winder aufachtet hat das auch ganz erstaunliche Vorteile beim Abwickeln.


    Man kann beide Schnüre irgenwo befestigen, wahlweise am Drachen oder an einem Erdanker etc., und kann dann einfach losgehen. Die Schnüre wickeln sich drallfrei wieder ab!
    - Editiert von Achim X am 09.09.2006, 22:40 -

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Zitat

    Man kann beide Schnüre irgenwo befestigen, wahlweise am Drachen oder an einem Erdanker etc., und kann dann einfach losgehen. Die Schnüre wickeln sich drallfrei wieder ab!


    Damit bin ich im Fanö Urlaub diesmal sehr schlecht gefahren. An irgend einer Ecke hat es immer gehackt, so dass ich stoppen musste um der Schnur wieder einen kleinen Ruck zu geben. Obwohl ich sie immer sauber und fest aufwinde, es passierte immer wieder.


    Gruß Vanessa

    ja, bei manchen schnüren scheint da eingebaut zu sein. Warum weiß ich auch nicht. Ich habe eine schnur, die sich partout nicht einfach so abwickeln lassen will. bei anderen ist es vollkommen egal, ob ich sie fest oder locker aufwickele, die flutschen immer sauber vom Winder, wenn ich losgehe.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Das Problem, dass die Schnur sich nicht flüssig abwickelt kenne ich auch. Besonders dann wenn die Leinen sich nicht gleichmäßig abgewickeln und eine Leine schon eine halbe "Umdrehung" weiter ist und sich das ganze dann unschön am Winder "verklemmt"
    Kann das nicht auch an der Form des Winders liegen? Oder dass der Winder Grate hat an der die Schnur hängen bleibt?

    Eike W.

    Zitat

    ja, bei manchen schnüren scheint da eingebaut zu sein. Warum weiß ich auch nicht. Ich habe eine schnur, die sich partout nicht einfach so abwickeln lassen will. bei anderen ist es vollkommen egal, ob ich sie fest oder locker aufwickele, die flutschen immer sauber vom Winder, wenn ich losgehe.


    Zitat

    Das Problem, dass die Schnur sich nicht flüssig abwickelt kenne ich auch. Besonders dann wenn die Leinen sich nicht gleichmäßig abgewickeln und eine Leine schon eine halbe "Umdrehung" weiter ist und sich das ganze dann unschön am Winder "verklemmt"
    Kann das nicht auch an der Form des Winders liegen? Oder dass der Winder Grate hat an der die Schnur hängen bleibt?


    War mir immer ein Rätsel. Das mit den Graten werde ich mal untersuchen, gute Idee. Ansonsten hilft es den Winder so ein bißchen mit den Fingern hin und her zu wippen, so im Rhythmus der abspulenden Leine. Etwas Leinenabhängig ist es auch. Die Winder sind übrigens von Ockert.


    Erik

    "Kann ich bitte Deine Kekse haben?"

    ich habe mehrere Winder ausprobiert, das Phänomen bleibt bei einigen Schnüren.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Zitat

    Original von Achim X
    ich habe mehrere Winder ausprobiert, das Phänomen bleibt bei einigen Schnüren.


    Mir scheint auch, dickere Schnüre sind für dieses Phänomen anfälliger als dünne (zur Erinnerung: Es geht um das Phänomen, dass in Achten gewickelte Winder beim Abwickeln hakeln). Habe Cyclone in verschiedenen Stärken, passieren tut das aber nur bei den dickeren.