S-Kite Erfahrungs-, Fetisch und Datenthread..

    Was ist das für ein S-Kite? Jemand der ihn z.B. aus einem Segel selbst gefertigt hat? Ein Original Kewo/ bzw. Knickmeier?
    So einfach ist die Frage daher nicht zu beantworten.

    >>Erwarte bitte nicht, dass sich jemand mehr Zeit für eine Antwort nimmt als Du für die Frage!<<


    Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away.

    Ich tippe auf Bestabung eines gekauften Segels. Nach meiner Erfahrung wäre es für Knicki eher unüblich, so eine Lösung zu verbauen. Ich habe z.B. einen 2.4 von ihm mit zwei Sätzen UQS. Der Kiel ist 10 mm und das Kreuz 10/10. Die leichte UQS is 8mm, wurde aber an beiden Enden mit einem Stück 10 mm CFK verstärkt, so dass diese gut in Kreuz und LK-Verbinder passen. Das ist ja auch deutlich einfacher, als ein Kreuz aufzubohren.

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 89, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 27, MK 4
    Verkaufe: Cubitron 150 CZ/Mylar, Cubitron 130, Hellwing Chibi, Wolkenstürmer Belusa, Blitz, Fisch, Spy 360 UL, Fusion 450, Goraz 210, S-Kite XS 6 mm, Neurozil 180, Reflex 300
    Meine häufigsten Kites
    Long Duong: 38, Popeye: 23, Korvokites: 15, Schantallen: 15

    Mich würde mal interessieren, wie sich der XS und der GSI vergleichen lassen. Den GSI hab ich (und bin sehr zufrieden :thumbsup: ) Ich überlege jetzt, ob es Sinn macht, wenn ich mir den XS auch noch zulege...

    Christopher Drachen: Tomahawk
    Elliott: Hurricane, Jet
    Popeye Kites: Ziatyl 210
    Korvokites: Fusion 190, SAS 82,5, SAS 100, SAS 100 PLR
    Windtools: Two Batten
    Knicki: S-Kite 1.5

    Hi.
    Der GSI geht deutlich früher als der XS und fliegt auch stabiler.
    Der XS hat mehr Charakter, fliegt später, dafür aber auch bei richtig viel Wind.
    Beides sind extrem geniale Drachen und fliegen sich sehr unterschiedlich.
    Der XS verlangt deutlich mehr Aufmerksamkeit.
    Den GSI fliege ich gerne bei 3-5 Bft, den XS bei hohen 4 bis 6 Bft.
    Natürlich hängt es auch von der Bestabung ab.
    Mein GSI ist eher leicht bestabt, mein XS Standard (komplett 6mm).


    Tolle Drachen!


    Gruß, Jörg

    Danke für die schnelle und ausführliche Antwort! :thumbup: Ja, mein GSI kam auch mit dünneren LK, ich hab sie dann auf 6 mm hochgerüstet. Deshalb wär das wohl kein grundsätzlicher Unterschied für mich... Aber ist es denn allgemein so, dass der XS zickiger ist?

    Christopher Drachen: Tomahawk
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    Knicki: S-Kite 1.5

    Ja, der XS ist definitiv zickiger.
    Wenn er einmal Strömung aufgenommen hat und Du Gefühl für ihn entwickelt hast, ist alles gut.


    Das hier ist ein Video von mir mit meinem XS.
    Schaue es Dir einmal ganz an - dann siehst Du, was ich meine.
    Es gibt einige Szenen, wo er Strömungsabrisse hat:


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    Gruß, Jörg

    • Offizieller Beitrag

    Moin,

    Ja, der XS ist definitiv zickiger

    ich denke das kommt immer darauf an wie der XS bzw. der GSi bestabt ist im direkten Vergleich. Ich habe in Renesse schon scharfe XS geflogen, die fand ich nicht so dramatisch. Ich selbst besitze einen UL, der ist sehr gutmütig. Ein scharfer GSi fand ich im Gegensatz zum scharfen XS um einiges anspruchsvoller, da dieser ein sehr eingeschränktes Windfenster hatte und man sehr aufpassen musste wie weit man nach außen fliegt. Das war beim XS bisher nie der Fall. Der scharfe GSi war aber definitiv ein heißes Gerät, wenn auch sehr digital. Ich habe aus der Segel-Aktion auch noch ein GSi-Segel, werde das mal zum Renesse-Frühjahrestermin bestaben und schauen wie der sich verhält.

    Ja, das hatte ich ja ein paar Posts weiter oben geschrieben - es kommt halt drauf an,
    wie die Vögel bestabt sind.
    Mein GSI ist komplett 6mm bestabt ... das ist dann eher unscharf.
    Dafür geht er auch schon mit Gefühl bei 2 Bft.

    @Marcy
    Ne ... zu flach steht der definitiv nicht.
    Die Tänzchen sind ein Indiz dafür.
    XS und Saumschnur .... das muss genau passen.
    Wenn er laut ist, ist zu 99% die Saumschnur in den Jetecken schuld.
    In dem Video war sie etwas zu locker.
    Zu feste ist aber auch nicht gut.
    Richtig eingestellt, ist er leise.


    Gruß, Jörg

    So, habe mich noch mal schlau gemacht. Ist wohl ein 1,2er Kewo. 9mm Kiel, Rest 8mm. Obere QS 6mm. Ist da irgendwas zu beachten? Habe Teile so gut wie es geht zusammenbestellt. Mal sehen ob ich ihn wieder hinbekomme?!?


    :S:S:S


    LG


    Philipp

    Ich bin etwas verwundert über den dicken Kiel.


    Hab meinen 1.2er Kewo nach original Bestabung bestückt.
    UQS/OQS 8mm und Rest 6mm für UL.
    Normalbestabung wäre komplett 8mm.
    Am Kreuz aufgefüttert.


    Würde da nix extra aufbohren. 8mm Kiel und wenn du ordentlich Kontergewicht hast komplett auffüttern und gut.


    Originalbestabung bedeutet bei den S-Kites ja schon das du vor dem Kite schlapp machst und dann haben die noch ordentlich reserven.



    Gruss Dominic

    zu Phillipps 1.2er :
    obere Spreize in nur 6mm ist definitiv zu schwach. Der ?-Kite ist definitiv nicht von mir und vermutlich auch gar kein richtiger S-Kite.
    Beim S-Kite 1.2 habe ich in der UL- und in der Standard-Version für Kiel und OS immer 8mm verbaut.
    Der 1.2 "strong" hatte sogar 10mm im Kiel und der OS. Aber 6mm OS und 9mm oder 8,9mm für den Kiel habe ich nie verbaut.


    Gruß, Knicki

    Und wo lag dann der Unterschied zwischen UL und Standard? Ich hätte gedacht das die Bestabung beim Standard UQS+Kiel 10mm wäre.

    Gruß: Stefan


    - Das Leben ist eine Baustelle, also pass auf wo du hintrittst -

    Ich muss mich korrigieren. Der 1.2er Standard war komplett 8mm bestabt.
    Etwas leichter war der 1.2 semilight mit 6mm in den Schenkeln und der Rest in 8mm.


    Der 1.2 UL war komplett 6mm bestabt (bis auf die OS...die war dennoch in 8mm). De UL war für sehr leichte Piloten und für sehr wenig Wind oder als Anhänger an einen 0.9er konzipiert.

    Ich muss mich korrigieren. Der 1.2er Standard war komplett 8mm bestabt.
    Etwas leichter war der 1.2 semilight mit 6mm in den Schenkeln und der Rest in 8mm.


    Der 1.2 UL war komplett 6mm bestabt.

    Ich bin davon überzeugt, dass jede noch so erdenkliche und abenteuerliche Bestabung irgend wo von irgend wem probiert wurde :sleeping:

    >>Erwarte bitte nicht, dass sich jemand mehr Zeit für eine Antwort nimmt als Du für die Frage!<<


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    Heute konnte ich die Leichtwindeigenschaften vom 5.6 testen. Der Wind hauchte mit 0-6 km/h, Durchschnitt 2,8 km/h...
    Dennoch ließ sich der 5.6 per Kippstart (das ist für die großen Vögel bei wenig Wind wirklich eine super Methode, Kippwinkel maximal 45° und die gehen gerade hoch) bestens auf Strömung bringen. Und dann suchte er sich jeden Lufthauch, schlich im Groundpass völlig selbständig durchs Windfenster. Er brauchte manchmal lediglich Unterstützung, um wieder Höhe zu gewinnen, aber das funktionierte schon durch Reinhängen in die 50 m 100 daN. Ach war das wunderbar entspannend!


    Ein großes Lob an Knicki, der den Kite perfekt eingestellt hat. Arschledern ist bei einem 5.6 ja kein Problem, aber dieses Powerschweben bei Leichtwind, das macht den Unterschied. Genial :thumbup:

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 89, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 27, MK 4
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    Meine häufigsten Kites
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