was begeistert an einem Speedwing

Achim,

liegt auch ausserhalb meiner Vorstellungswelt, aber man kann genau so gut fragen, was ist so toll daran, einen Comet zu können? Die Begeisternde beim Drachenfliegen liegt häufig ausserhalb des (wohlmöglich noch rational) Beschreibbaren.

Der Speedwing Pro war mein erster Lenkdrachen. Es ist schon ein Glücksgefühl, wenn man bei 3 bis 4 bft. auf der Wiese steht und man endlich die Schnüre samt Drachen koordiniert bekommt. :H:

Ich habe auch einen gebaut und der war voll fürn..**** ..Nix ging dar...(war mein 2ter selbstgebauter-drache) aber gut..ich weiß immer noch net worans liegt..

Ich hatte später sogar 4 oder 5 als Gespann... das zieht schon heftigst an den Schnüren! :O

Wenn es mal wieder so richtig schön kachelt, und tricksen für mich auf keinen fall mehr geht, wird das speedwing gespann aufgebaut.
Was diese 9 Speedwings, auf 1 Meter Stäbe hoch gerechnet, für einen Druck machen ist einfach phänomenal. Seitdem es mir die erste Lenkstange (3mm alu rohr, mit Querbohrungen für das Umlenksystem) in der Mitte durch geknickt hat, weiß ich was pure Zugkraft bedeutet. Wenn dann noch dieses, schon fast furcht einflößende brüllen - sowohl von dem Stack, als auch meines - dazu kommt, weiß ich warum ich diese Kites, obwohl ich ansonsten nur noch dem Trickflug huldige, immer noch habe.
Zum einsatz kommt das Gespann auch noch für alle die, die meinen mein Hobby sein doch ein Spaß für Kinder.

Gruß Dirk

...der Reiz des Minimalistischen... mit wenig Aufwand relativ viel Spaß zu haben. Die einfachsten Dinge sind doch oft auch die schönsten...

Nach einem Speedwinggespann schaut sich jeder um, zumal ich meins nicht ganz ruhig bekomme. Bin bei der Geräuschkulisse geteilter Meinung... gehört irgendwie dazu, aber ruhig ist auch schön...

Es kostet nicht viel oder ist extrem einfach zu bauen, es ist schnell aufgebaut. Unter obere 3bft macht es kaum Spaß, ab 4bft fliege ich ein 8er Gespann und letzten April in Renesse hat mich bei oberen 8bft schon ein 2er Gespann abgeschleppt.. es ist also schnell durch an oder abkoppeln an der Windstärke angepasst. Ich glaube es war in Renesse der am häufigsten geflogene Drache. Auch wenn es richtig kachelt hat man keine Angst drum und selbst wenn was kaputt geht, hält sich das immer im finanziell erträglichen Rahmen. Aber eigentlich ist unkaputtbar [insidermodus]nicht so empfindlich wie einer Pure! [/insidermodus]

Sicherlich wird es auf Dauer ein wenig Langweilig, aber für zwischendurch immer wieder ein Erlebnis.. wenn der Wind stimmt...

Gruß, Maik

Bei mir dasselbe:

Schon drei Stück sind für Auge, Ohr und Muskel bei genug Wind ein Knaller (5+ Bft). Wenn's richtig kachelt wird's einer weniger. Und ein einzelner wird dann bei kurzen Schnüren auch seinem Namen gerecht (ja ja, für jemanden wie mich).
Der Reiz liegt bestimmt nicht im Bauen selbst, sondern im Fliegen.

PS: Da drei Speedwings nur soviel Platz verbrauchen wie ein 'normaler' Trickser bleiben sie auch länger in der Tasche als andere Drachen.

Ich habe auch noch keinen Speedwing gebaut (ich habe noch keinen Drachen gebaut) aber mich begeistert dieses simple Gerüst mit dieser eigenwilligen Waage, das dann auch noch recht nett am Himmel anzuschauen ist. Und ich mag dieses Knattern, jaaa ich weiß dann ist er evtl. nicht richtig eingestellt, ist mir aber egal. Und mich begeistert an diesen Vogel das mein Sohn von seinem Gespann Begeistert ist.

@Dirk

Zitat

Seitdem es mir die erste Lenkstange (3mm alu rohr, mit Querbohrungen für das Umlenksystem) in der Mitte durch geknickt hat, weiß ich was pure Zugkraft bedeutet.

nichts für ungut, aber ein 3mm Alurohr knickt doch schon wenn man es schief ankuckt

Gruss
Peter

@ pebo
>>nichts für ungut, aber ein 3mm Alurohr knickt doch schon wenn man es schief ankuckt<<

Sorry, ich war nicht präzise genug: die 3mm entsprechen natürlich der Wandstärke des Rohres was im Außendruchmesser 25mm hatte. Das hätte auch gehalten wenn ich auf querbohrung für die Umlenkrolle verzichtet hätte -ok, vielleicht hätte es sich "nur" ein bißchen verbogen.

Ist aber auch egal, jetzt fliege ich das Ganze mit einer (ungebohrten) Edelstahl-Lenkstange und alles ist gut.

Gruß Dirk

Zitat

Original von Achim X

OffTopic

Ich muß das irgendwann mal loswerden: ich verstehe es nicht und habe es auch nie verstanden? was kann an einem Speedwing begeistern? ....... mir ist das unverständlich..... Vielleicht entgeht mir ja was, ...................Mir bleibt das wohl ein Rätsel...................
So, weitermachen! .....

Nicht böse sein, mich interessierts wirklich.

warum sollten wir böse sein ? ich denke so eine Fragestellung ist völlig
normal und jeder hat wohl über jeden schon mal gedacht: was soll denn das,
wofür bloß, warum macht der, den versteh ich nicht.....

ich kann Deine Frage ergo nur für mich beantworten. Einfach zu bauen bei
geringem Material(Kosten-)Aufwand. Das ist besonders von Interesse wenn
man Gespanne baut. Die gehen nämlich leicht ins Geld. Ich nenne ein
12er mein Eigen. Den fliege ich nur dort wo viel Platz ist denn das Teil
ist nicht ganz ungefährlich. Der 12er ist ein Hingucker, fliegt äußerst
ästhetische Loops mit brutaler Zugkraft die bei >4 Windstärken nicht
lange zu halten sind. Auch als 12er eminent einfach zu starten und zu
kontrollieren. Hat ein riesiges Windfenster und es ist schon interessant
zu sehen wie man auch das mit so einem langem Lulatsch präzise
kontrollieren kann.

Hier ein Bild wie mein kraftstrotzender Studentensohn versucht 5 von 12
zu bändigen. Auf Römö bei 6 Windstärken. Alles beantwortet ??

Mich interessiert allerdings, wieso der Speedwing (Pro) auf dem Beipackzettel als Wettbewerbsdrachen beschrieben wird...

als der Speed damals raus kam, wusste noch niemand (auser wenige) was ein Lenkdrachen ist. Da flog wenn überhaupt noch Hawaien oder Phantom :-O

ja, aber der speedwing ist aus dem jahre 2000 oder so. und da stand das noch immer bei (ist/war wie gesagt nen SW-Pro)!