Styx 2.3 UL Lazy Suzan

    Hallo Zusammen,
    folgendes Problem: Wenn ich mit dem Styx UL ne Lazy Suzan mache fällt bei 9 von 10 versuchen die Nase nach der halben Drehung runter und der Drachen wickelt sich ein. Stelle ich mich einfach nur zu doof an oder kann man da mit Gewichten etwas nachhelfen?


    Gruß und danke


    Jürgen

    Das Problem heißt "Führung". Ich kenne das Problem auch. natürlich kannst es probieren mit etwas Gewicht am Po, allerdings müßte das schon erheblich Gewicht sein, bei dem kurze Hebel.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Hallo Jürgen,


    ich kenne dieses Problem von meinen Opiums und Nirvanas. Du darfst meines Erachtens mit der Hand, die die Lazy Susan nicht auslöst, nicht zu viel Slack geben.


    Gruß, Nnina :)

    Zitat

    nach der halben Drehung runter und der Drachen wickelt sich ein.

    Kann einem manchmal, gerade im leichten Wind schon verdammt auf den Senkel gehen... Da Du den UL bei sehr wenig Wind fliegst, tendiere ich zu Achims erster Empfehlung:

    Zitat

    "Führung"

    . Wenn Gewicht hilft, müsste es so immens vel sein, dass es sogar mich abschrecken würde (mehr als 20gr). :O


    Viele Grüße
    Michael

    Zitat

    Original von Achim X
    Das Problem heißt "Führung". Ich kenne das Problem auch. natürlich kannst es probieren mit etwas Gewicht am Po, allerdings müßte das schon erheblich Gewicht sein, bei dem kurze Hebel.


    Ich kenne das Problem auch vom Opium und Stx2.3 comp.


    Auch m.M. nach sollte die Lösung Führung heißen. Ich bezweifle, dass man das Problem mit einem Gewicht in Griff bekommt.


    Meine Lösung: Mit der auslösenden Hand muss während der gesamten Drehung der Backflip-Wickel kontrolliert werden, ohne dass dabei die Drehung behindert wird.
    Nur Slack (mit beiden Leinen): unkontrollierter JoJo
    Zuviel Spannung: Der Drachen wird bei der Drehung behindert.


    Führung: Man muss im Kontakt mit dem Drachen bleiben, ohne die Bewegung des Drachens zu behindern.


    Sven

    Hallo und vielen Dank erstmal, ich werde das dann erstmal ohne Gewichte weiter üben und hoffen dass ich irgendwann den Bogen raus habe.


    Gruß
    Jürgen

    Zitat

    Original von Querspreize
    Wenn Gewicht hilft, müsste es so immens vel sein, dass es sogar mich abschrecken würde (mehr als 20gr). :O


    Wenn ich mich recht erinnere, wurde (wird) der Styx 2.3 UL mit 25g geflogen.


    Aber das ist ja keine Vorschrift. ;)


    Gruß,
    Malte

    Die kürzeste Entfernung zwischen zwei Tricks: eine saubere Gerade!

    Zitat

    Original von Sonnenwind
    Wenn ich mich recht erinnere, wurde (wird) der Styx 2.3 UL mit 25g geflogen.


    Aber das ist ja keine Vorschrift. ;)


    Gruß,
    Malte


    Also zumindest ist es so nicht von CdC vorgesehen... Wobei ganz ohne Gewichte macht er sich tatsächlich nicht so gut. Ich habe zuerst mit 14gr Messingrohr am Kielstabende experiemntiert. Ging soweit ganz gut. Hab jetzt jedoch schwerere Querspreizen eingebaut und sonstige Gewichte ganz weg gelassen. Dadurch ist der Drache wesentlich ausgewogener, gefällt mir ganz gut. Allerdings mehr Gewicht darf er jetzt nicht mehr haben!

    Nur mal so als Zusammenfassung der obigen Beiträge von AchimX, Nina, Sonnenwind und Thunderbird:


    Das zusätzliche Gewicht wirkt sich garnicht so stark auf die eigentliche Neigung zum Einwickeln in der Lazy aus, sondern verleiht dem Drachen Schwungmasse.
    Wenn der Drachen durch einen entschlosseneren Zug in eine schnellere Rotation versetzt wird, kann er dank der zusätzlichen Masse relativ flach die kritische Marke (bei ca. sieben Uhr) sozusagen von alleine überwinden. Um zusätzliche Schwungmasse in der beschriebenen Form zu nutzen, leisten kleinere Gewichte in der Peripherie des Drachens gute Dienste. Z.B. schwerere Querpreizen funktionieren prima.
    Kleine Gewichte, an den Verbindern der uQS montiert, würden weiter außen sitzen und deshalb effektiver wirken, aufgrund des längeren Hebels. Dann reicht weniger Beschwerung aus und der Windbereich bleibt tiefer.
    Alternativ (keine Gewichte) kann der Bürzel durch gaaaaanz sachte Führung mit der nicht auslösenden Leine unten gehalten werden. Damit bleibt die Nase oben. Der Slack sollte vorsichtig aus der nichtauslösenden Leine genommen werden, wenn der Drachen 6 Uhr passiert und wieder gegeben werden, bevor die 12 Uhr Stellung erreicht ist. Sehr leicht kann durch diesen sanften Zug die Lazy abgebrochen werden.
    Das Üben wird leichter je schwächer der Wind ist, weil der Drachen dann viel tiefer im Backflip liegt.


    Das Führen ist zwar die ungleich schwierigere Mathode, aber dafür lernt man (zwangsweise) Lazys zu manipuleren und kann sie dann gleichmäßiger ansteuern.


    Viele Grüße
    Michael

    Hi,
    zu viel Gewicht steht dem UL tatsaechlich nicht gut zu Gesicht-dann sollte man vielleicht sofort zum Comp-oder Sdt greifen.Das Lazys oder Mutex etwas schwieriger mit dem UL sind haben wir schon in einem älteren Thread erwähnt ,aber mit viel Gewicht an Bord schwebt dieses feine Kite allerdings nicht mehr so schön.Ich habe auch früher schon betont(und viele Leute waren gleicher Meinung) das der Styx UL ehe schon ein SUL ist der ja auch schon sehhhhhr früh fliegt.Und wenn man die Spreitzen gegen höhergewichtige austauscjht kommt man dem Comp meiner Meinung nach immer naeher.Beim BS ist auch das gleiche Problem:er macht es-aber es ist extrem schwieriger als z.b. beim 814 Sul.Dafür entschaedigt der Styx mit grandiosen Sideslides ect.Ich denke abschliessend gesagt, mit zu viel Gewicht und Tuning raubt man diesem Drachen seine eigentlichen Vorzüge-wie es auch beim Mamba schon war-es sind halt mehr Schönflieger!!
    viele grüsse
    herb

    ''One size fits all'' (FZ)