Tach auch, ein guter ist es nicht. Komme gerade von der Drachenwiese auf dem Flugplatz Malmsheim. Habe gerade wieder mit dem Rev trainiert als ein "Mensch in Uniform" daher kam und mich darüber informierte dass das Drachenfliegen hier nun verboten sei, weil dieser Flugplatz ein Millitärisches Sperrgebiet sei. Es ist wieder mal an der Zeit zivilen Ungehorsam zu zeigen. FIGHT FOR YOUR RIGHT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Flugverbot in Malmsheim
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Sorry, Yeti, aber ich glaube du solltest Deine Einstellung mal überdenken. Blos weil es für Dich gerade ein schönes Gelände / bei Dir in der Nähe / ect..../ ist, erlaubt dies Dir lange nicht Dich über bestehende Gesetzte hinwegzusetzen.
Egal, ob du an 20 oder 100m Leinen fliegen möchtest. Die Bestimmungen gelten nun mal. Und über Sinn und Unsinn kann man nicht mal diskutieren. du kannst froh sein, das der Herr nicht direkt Deinen Vogel eingezogen hat. Ein Verstoß gegen Luftverkehrsgesetze ist nicht wie falsch Parken....Eventuell klärt Daniela Dich dahingehend aber weiter auf.....
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Servus
Naja, die Asphaltbahn gehört Mercedes, die Testen dort regelmäsig. Bisher waren die auch die einzigen die kleine Einwände hatten. Selbst bei Flugbetrieb der Segelflieger hatte niemand was dagegen. Es stimmt zwar, dass dahinter richtung Perouse ne Panzerkasserne von Frankreich ist. Ab und zu sind dort mal Fallschirmspringer zu sehen. Die sind alle paar Monate da.
Wo bist du geflogen? Eher zur Staße hin oder richtung Flughallen/Hangar? -
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@ Andreas
...ab und an miteinander reden, Schichtübergaben machen und vielleicht sogar mal einen Raport schreiben !
Darauf würde ICH mich nicht verlassen wollen. Zudem es auch nix an der Situation selber ändert !Zum Thema an sich... - da hat Schmendrick schon alles gesagt, was es meiner Meinung nach zu sagen gibt.
Das Recht ist mit Sicherheit auf deren Seite - wenn man sich dagegen auflehnt, wird es nicht besser (im Gegenteil vermutlich !).
Man könnte einen HÖFLICHEN Brief an die zuständige Stelle schreiben und mal gaaaanz vorsichtig nachfragen. -
Zitat
Man könnte einen HÖFLICHEN Brief an die zuständige Stelle schreiben und mal gaaaanz vorsichtig nachfragen.
Sicherlich der seriöseste Weg. Weckt aber vielleicht auch schlafende Hunde. Ich persönlich würde erst mal Gras drüber wachsen lassen und später einfach wieder da fliegen. Eben auf doof machen. Wenn man Pech hat kommt bei der Wehr an einen der es nciht leiden kann wenn andere Spaß haben und nutz seine Machtposition aus. Und dann sind wir da, was Du oben beschrieben hast: Reden, Bericht . . .
Einen Lauten machen ist sicher der fälscheste Weg :R:
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Zitat
Original von buggy-x
Einen Lauten machen ist sicher der fälscheste Weg :R:
:H: Recht haste...Habe bislang mit der höflichen Nachfrage immer gute Erfahrungen gemacht.
Oft weiss "die Obrigkeit", die eigentlich entscheidet, gar nicht, um was es genau geht.
Da kann man mit etwas Aufklärung und freundlichem Auftreten viel erreichen.Manchmal werden solche Entscheidungen auch weiter "unten" getroffen - und die, die eigentlich die Kompetenz dazu hätten, wissen gar nix davon...
Da hilft ein höflicher Brief an die richtige Stelle ungemein viel ! -
Zitat
Oft weiss "die Obrigkeit", die eigentlich entscheidet, gar nicht, um was es genau geht.
ZitatManchmal werden solche Entscheidungen auch weiter "unten" getroffen - und die, die eigentlich die Kompetenz dazu hätten, wissen gar nix davon...
Bei meiner Dienststelle und bestimmt jeder anderen Behörde auch, ist daß aber nicht so!
Da geht alles den vorgeschriebenen Weg, bis hin zum tatsächlichen Entscheidungsträger.
Das was du schriebst hört sich eher nach Puerto Rico oder anderen Bananenstaaten an. -
Jamaica... ein wohl auf Deine Behörde...
Ich sehe trotzdem, das es Situationen gibt wo sich ein Sachbearbeiter auf den Buchstaben des Gesetzes beruft - und ein Vorgesetzter die Sache anders bewertet.
Ich habe hier in unmittelbare Nähe nen Deutsch-Niederländischen Flugplatz (Awacs)
Da ich da mal in der Nähe ne tolle Wiese hatte, habe ich also höflich angefragt was ich darf und was nicht.
Zuerst habe ich nur den lapidaren Gesetzestext um die Ohren gehauen bekommen und Ende. (Gut, den kannte ich auch vorher...) Auf eine weitere Nachfrage an übergeordneter Stelle habe ich dann auf er gleichen Wiese für bestimmte Zeiten eine Erlaubnis erhalten. Ausser Nachtflug durfte ich da so ziemlich alles.. Leider steht es die Wiese aus anderen Gründen nicht mehr zur Verfügung.... -
@ Schmendrick
Ich hab doch gar nicht von Sachbearbeitern oder deren Vorgesetzte geschrieben
So weit ich mich erinnere schrieb ich etwas von Entscheidungsträgern!
Das kann durchaus ein Sachbearbeiter sein, muss nicht zwingend dessen Vorgesetzter sein.
Ich weiß aber, was du damit sagen willst
Fakt ist nunmal, wenn das fliegen an der Stelle aus welchen Grund auch immer nicht erlaubt ist, dann ist das so.
Das kann auch ein freundlicher untergeordneter "wasauchimmer" nicht ändern.
Noch leben wir in einem Rechtsstaat, indem man seine Plichten als Bürger nachgehen muss. Unsere Rechte und Bequemlichkeiten leben wir ja auch aus...und das ist gut so -
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@ JamaicaJoe
Nee, nee... - nix Bananenstaaten !
Es ist aber wirklich so, dass manche Entscheidungen getroffen werden, die eine Etage weiter oben wieder ganz anders bewertet werden würden...
Geht darum, dass z.B. die erst erreichte Stelle von oben auch nur die Anweisung erhalten hat "es hat da keiner den Rasen zu betreten"... - und die Stelle weiter oben, die das rausgegeben hat, bei näherer Betrachtung Deines Anliegens dann doch eine (Ausnahme-)Genehmigung erteilen würde.Die Stelle weiter oben weiss definitiv nix von den ganzen "Weitergaben" der entsprechenden Anweisung...
Es wird sicher nicht jedes mal dem zuständigen Vorgesetzten mitgeteilt, wenn man jemanden auf Grund dieses "betreten verboten" von der Wiese geworfen hat !Deswegen lohnt es sich mit Sicherheit, auch mal eine Stelle weiter oben HÖFLICH anzufragen !
ZitatHöflichkeit ist das halbe Leben!
Leider leben viele nur halb so lang
...bzw. in der falschen Hälfte ! :-OIch glaube, wir sind uns alle recht einig, wenn ich das so durchlese !
Hattest wohl nur meinen Text etwas anders interpretiert, als ich ihn meinte. -
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Zitat
Original von JamaicaJoe
Als typisch Deutscher "Schwarzseher", hätte ich es selbst von mir nicht anders erwartet :L
Manchmal sollte man versuchen, zumindest in grauen Nuancen zu sehen... ...und nicht immer nur tief dunkelschwarz.
In Jamaica können die sowas, glaub' ich !Na ja... - jedenfall :
Take it easy and keep flying... ! Schön, wenn man sich im Grunde so einig ist ! -
Zitat
Original von DerYeti
Habe gerade wieder mit dem Rev trainiert als ein "Mensch in Uniform" daher kam und mich darüber informierte dass das Drachenfliegen hier nun verboten sei, weil dieser Flugplatz ein Millitärisches Sperrgebiet sei.
Da hast wohl was falsch gemacht. :-/
Du hättest den Typ sofort in rüdem Ton zusammenstauchen sollen, daß das ein moderner Zieldarstellungsdrachen ist und Du hier an einer Zielübung Teilnimmst. Die kurzen Leinen sind doch nur grad zum justieren des Drachens dran. Danach kommt der an die langen und geht dann richtig hoch!
Soll er sich gefälligst erstmal richtig informieren, was grade stattfindet, bevor er unwissend die Klappe aufreißt!Und auch, wenn ich meinen gesetzestreuen Freunden hier im Grundsatz zustimme, aber ich nehme nicht jedes Gesetz oder Vorschrift so hin, wie es kommt. Manche Paragraphen machen nicht in jeder Situation Sinn und ersetzen halt trotzdem nicht das eigene Denken.
Nur als krasses Beispiel: Noch vor gut einer Dekade durfte man Mitteldeutschland nur mit Genehmigung verlassen. Trotzdem haben es viele entgegen dem Gesetz mittels Leiter, Tunnel, Luftballon und anderer kreativer Mittel verlassen! :-oIn diesem Sinne, schönen Sonntach. :L
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Hallo Drachenfreunde,
War gestern am Spätnachmittag auch dort und wurde von diesem Uniformierten "vertrieben".
Im Gespräch habe ich erfahren, dass anscheinend ein Flieger seine Matte an langen Leinen über die Strasse gelandet hat.
Ein Autofahrer hat's noch rechtzeitig gesehen, aber ein Motorradfahrer hat nen Abflug gemacht.
Aus diesem Grunde würden sie das nun nicht mehr dulden.Weiss darüber jemand näheres?
Also wurde das bisher geduldet, aber nachdem nun was passiert sein soll, nicht mehr.
Gruß
Frank -
Hallo,
ich hab da glaub ich was gefunden.Ne Pressemeldung vom 24.04.06
Quelle: Kreiszeitung Böblinger Bote
ZitatGleitschirm verursacht Unfall
Malmsheim - Ein kurioser Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagabend beim Flugplatz Malmsheim.
Ein 39-jähriger Herrenberger ließ sich auf seinem Skateboard von einem Gleitschirm ziehen. Eine Windbö machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung und riss ihm den Schirm aus der Hand. Dieser trudelte über die Kreisstraße 1013 und landete in einem Acker. Die Leine hatte sich vorher in einem Gebüsch verfangen, so dass sie nun über die Straße gespannt war. Zwei in Richtung Renningen fahrende Autofahrer erkannten die Situation und hielten an. Nicht jedoch ein 62-jähriger Pforzheimer, der mit seinem Motorrad in Richtung Malmsheim fuhr. Er blieb mit seinem Helm an dem Seil hängen und stürzte. Dabei prallte sein Krad noch gegen eines der haltenden Fahrzeuge.
Der Motorradfahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und es entstand Sachschaden von 1000 Euro.
Gruss aus dem Saarland
Christoph -
Dazu fällt mir nur ein: Typisch deutsch!!
Wenn einmal jemand beim Einatmen ne Fliege erwischt und daran beinahe erstickt, verbieten wir das Atmen!!
Das ist jetzt keine Wertung darüber, ob sich da jemand grob fahrlässig verhalten hat, oder es eine Verkettung unglücklicher Umstände war... aber Unfälle passieren so oder so... Durch vernünftige Maßnahmen kann man bestimmte Gefahren sicherlich minimieren, aber ein generelles Drachenflugverbot halte ich da für unangebracht...
Gruß, Maik
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Vielleicht sollte man mal klarstellen, daß in Malmsheim ein grundsätzliches Verbot besteht, daß Gelände zu betreten, und das schon seit Jahren. Das einzige, was sich durch den Unfall geändert hat:
Das Verbot wird durchgesetzt.
Die Bisherige Duldung des Buggyfahrens und Powerkites bestand auf der Basis, daß sich die meisten an die dort herrschenden Regeln gehalten haben, vorsichtig unterwegs waren und bei Flugbetrieb ohne großes Lamento eingepackt haben.Leider sind da in letzter Zeit ein Paar unvorsichtige Kiter dazugekommen. Es gab einige Unfälle (Lieber Gruß an Petra, auch diese waren vermeidbar). Das rief natürlich die Offiziellen auf den Plan. Den Effekt sehen wir gerade.
Im Herbst, Winter und Frühjahr findet normalerweise kein Flugbetrieb in Malmsheim statt, was die Hoffnung rechtfertigt, dort auch weiterhin ohne Konflikte fahren zu können.
Allerdings gibt es einige hirnlose Vollidioten, die der festen Überzeugung sind, daß sie das Recht hätten, auf Bundeswehrgelände ihren Sport auszuüben und dieses Recht einzufordern, auch wenn dort Flugbetrieb ist, hunderte Fußgänger auf der Asphaltbahn rumlaufen und überhaupt kein Platz zum Buggyfahren ist. Damit gefährdet man nicht nur sich selbst sondern auch Fußgänger, Flieger und ander Sportler dort.
Genau diesen netten Menschen haben wir es zu verdanken, daß die aktuelle Situation eingetreten ist. Der Unfall mit dem ATBler und dem Motorrad war nur der Auslöser einiger schon länger existierender Konflikte.
Deshalb mein Aufruf an alle: Bitte haltet Euch im Sommer von Malmsheim fern. Es ist dort zu wenig Platz, Wind ist oft schwach, es macht ohnehin keinen Spaß.