Wapdoowap - woher leitet sich der Name ab?

    Hallo,


    fliegen kann ich ihn (jedenfalls klappt er immer öfter vollständig:-O).
    Ich weiß auch, dass wir schon mal einen "Tricknamen-Herkunfts-Thread" hatten;-), und die Suchfunktion hab' ich auch schon benutzt:L.


    Hat mich alles nicht schlauer gemacht - also frag' ich hier:


    Wer von Euch weiß, wie der Wapdoowap zu seinem Namen gekommen ist? :)


    Grüsse, Jürgen

    Nirvana UL, STD SS, STD SS/AS, NFX Sport x Abraxas SUL, STD, Fanö Proof x Tsunami UL x Topas 2.2 x Vagabond SE 0.4 x Positron 5mm x Ophidion UL + STD

    Hallo,


    wahrscheinlich soll das eigewickelt zu eingewickelt heißen,


    wrap too wrap

    Natürlich kann man auch ohne Drachen leben - es hat nur keinen Sinn!


    Gruß,
    Karl-Heinz

    Hi,


    alle drei Antworten sind nicht abwegig. Karl-Heinz'ens Antwort finde ich bis jetzt am naheliegendsten, dann wäre Wapdoowap die Verballhornung einer ursprünglich vorhandenen Trick-Benamung.
    Onomatopoetisch ist auch nicht schlecht (und gleich was dazugelernt :-O), und, Michael, so ganz ohne Hirn geht's eben auch nicht :-O.


    Zwischenfrage:
    War/waren der/die Erfinder des Wapdoowap muttersprachlich überwiegend eher Französisch oder eher Englisch "belastet"?:-D


    Grüsse, Jürgen

    Nirvana UL, STD SS, STD SS/AS, NFX Sport x Abraxas SUL, STD, Fanö Proof x Tsunami UL x Topas 2.2 x Vagabond SE 0.4 x Positron 5mm x Ophidion UL + STD

    Wap-doo-wap Ist ein Kunstbegriff aus der Musikwelt und wird vor allen Dingen von Background Chören gesungen. Ähnlich dem deutschen "Shallala" es gab auch mal Lieder, die so hießen/heißen z.B. von Jonny Hallyday.
    Wie das allerdings Zum Namen für einen Trick avancierte, weiß ich nicht, könnte es mir aber zusammenreimen:
    Sach mal wie geht dieser Trick?
    Also, aus dem Fade, du wickelst ihn wap vorwärts ein, drehst in dann mit Gefühl und dann wap wieder auswickeln. Flüssig geht das dann wap-doo-wap. Alles klar? ;)

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Gerhard
    Müllsack oder Mehlsack... wo ist hier der Unterschied?

    Ich habe mal einfach mal gegoogelt und es scheint mir eher so, daß Wapdoowap ein geflügeltes Wort im Französischen ist.
    Leider habe ich noch nicht herausbekommen können, was das nun genau auf französisch bedeutet. :peinlich:
    Aber es gibt eine Boutique, die so heißt und Fanzosen nehmen das auch schon mal als Nickname (und sind keine Drachenpiloten...).
    Ist jemand des franzosischen so weit mächtig, daß der mal im Bilboquet-Forum dieses Frege stellen kann?

    6 Jahre Schulfranzösisch und ich kann nichtmal einen Satz bilden. Ich hasse diese Sprache! Für mich ist das ein Zackboom :-O

    Gruß Tobi

    Chapeau Herr Achim ;-), Respekt, Respekt...


    während ich recherchierte hast Du Deine Zeilen getippt, und das stimmt mit dem von mir inzwischen erlangten Erkenntnissen ziemlich überein.


    Habe mal über den "Trickflug-Tellerrand" hinausgeschaut und mit ganz anderem Ansatz recherchiert.

    (hallo Admis, die folgenden Beiträge sind m.E. nicht off-topic, weil sie nur ein [Um]-Weg zum Ziel sind :-O)

    Zitat

    Wap-doo-wap Ist ein Kunstbegriff aus der Musikwelt und wird vor allen Dingen von Background


    Na ja, imo ist es ist eher schon ein "feststehender Begriff". Und zwar für einen Musikstil (Doo-Wap, auch Doo-Wop) der 1950er Jahre, dessen Wurzeln im Rhythm & Blues liegen. Der Begriff bildete sich an den Nonsens-Silben, die von den Background-SängerInnen, oder auch im Songtext selbst, als Vokal-Harmonien "eingeträllert" wurden, oft auch im Refrain (Beispiele: Diddle-De-Dum, Doo Wop Doo Wah, Shoo-da-bee-doo-dam-dam, oder eben wap-doo-wap).


    Der Begriff findet aber auch in der Schlagzeugschule Verwendung, wenn ein Shuffle-Rhythmus phonetisch "anschaulich" gemacht werden soll, eben mit: doo wap doo wap doo wap, usw.. Shufflen heißt zu Swingen, die Schläge zu verzögern oder nach Gefühl im Jazz zu spielen.


    Was sagt uns das für unseren Trick?
    Z.B., das Karl-Heinz'ens Hypothese jetzt nicht mehr so wahrscheinlich ist, sondern der/die Erfinder des Wapdoowap eben diesen Begriff aus der Musikwelt zur Namensgebung verwendet haben ;-).


    Zitat

    Also, aus dem Fade, du wickelst ihn wap vorwärts ein, drehst in dann mit Gefühl und dann wap wieder auswickeln. Flüssig geht das dann wap-doo-wap. Alles klar?


    Nee Achim, das war's noch lange nicht :D
    Aus dem Fade über, oder besser "durch", die Pancake-Position den Kite weiterrotieren lassen bis er in einem Backflip liegt, wobei aber die Nase zu Dir zeigt. Die Flugleinen liegen über die Schleppkante am Rücken des Drachen und kommen auf Dich zu (natürlich, wohin sonst :=(). Dann gibst Du mit einer Hand einen Impuls wie für eine Lazy Susan (Hallo Erik ;-)), gibst Slack, und übst Dich in Geduld :D bis der Kite eine 540°-Rotation vollendet hat. Dann hat er wieder die Position zum "Nach-oben-weiterfliegen" erreicht.
    Wenn Du die Rotation auf 360° "beschränkst", kannst Du den Kite aus dem Jojo (er ist ja eingewickelt) bis in einen erneuten Fade ziehen - und voilà (wie Pil immer sagt ;-)) weitere WDW anfügen (wie das sehr schön in dem Deep Space-Video von Tim Benson vorgeflogen wird :-D) Jetzt alles klar? :D


    Und jetzt mache ich die Kiste hier dicht, und bin gespannt, wie weit der Faden hier bis morgen weitergestrickt worden ist.


    Grüsse, Jürgen
    - Editiert von butcher am 28.04.2006, 08:24 -

    Nirvana UL, STD SS, STD SS/AS, NFX Sport x Abraxas SUL, STD, Fanö Proof x Tsunami UL x Topas 2.2 x Vagabond SE 0.4 x Positron 5mm x Ophidion UL + STD

    Zitat

    Original von datenland


    4 WDW mit dem XTR
    1 WDW mit der Swallow 150
    1 WDW mit XTS
    1 WDW mit 00
    Das muss noch geübt werden... :-O


    Dann klappt es ja mit dem XTR :) :H:
    Mein Impuls ist dabei rein phoenetisch eher: Wappp-Do-Wappp

    Sagen wir mal: Wap-Doo-Wabbel...


    Erster Tip: Drachen nicht nur fliegend aus dem Fade ziehen, sondern Pancake-Fade weiter als normal durchschlagen lassen-nicht im Fade abdümpeln.Die Flugleinen werden ausdrücklich gegen die Leitkanten geschlagen um dem Drachen einen besseren Drehimpuls zu geben.
    Zweiter Tip Wap: Man muss schon laufen, wenn die Hände auslösen, sonst reicht der Slack nicht (XTS!)
    Dritter Tip Doo: Weich auslösen, nicht zupfen oder reissen, sonst wickelt sich der Drachen einfach wieder aus. Wie beim normalen Backspin auf den Drachen zugehen. Drachen muss sehr deutlich Richtung Boden zeigen, bei den Atelier-Drachen ohne weiteres 30°.


    Erik

    "Kann ich bitte Deine Kekse haben?"

    @ Eric
    Du scheinst dich damit intensiv beschäftigt zu haben und das ist gut so!
    Also bin ich nicht der einzige, der dem XTR kleine Peitschenhiebe gegen die LK verpasst. Meiner Meinung nach, unterstützt diese Aktion den Impuls enorm.
    Als ich den Transfer ganz neu hatte und recht behutsam damit umgegangen bin, ging es immer nach unten. Mittlerweile hab ich es aber raus :) :H:

    Moin,


    Zitat

    Aber es gibt eine Boutique, die so heißt und Fanzosen nehmen das auch schon mal als Nickname


    @Ralph,
    das mit der Butike hatte ich auch gefunden :-O


    Zitat

    und es scheint mir eher so, daß Wapdoowap ein geflügeltes Wort im Französischen ist.


    Weist das darauf hin, dass der "Createur de Trique" am ehesten in Französischen Pilotenkreisen "zu suchen ist"? ;) Ich bin ziemlich sicher: Ja.


    Wie Ralph schon schrieb, bräuchten wir jetzt mal jemanden, der das mit seinen "French-Connections" ;) , oder eben Französisch-Kenntnissen, klärt.
    Und was sagen unsere französischen Freunde hier im Forum dazu? Alain, Didier, Roger...?


    @Erik, Jochen,


    eyh, Ihr "kommt vom Thema ab" :-O. Wir wollen wissen, warum der Trick so heißt, wie er heißt - und nicht diskutieren, wie er zu fliegen ist. Im übrigen habe ich das weiter oben für Achim schon gemacht :-D.


    Grüsse, Jürgen
    - Editiert von butcher am 28.04.2006, 09:02 -

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    Zitat

    Original von datenland
    Sagen wir mal: Wap-Doo-Wabbel...


    Erster Tip: Drachen nicht nur fliegend aus dem Fade ziehen, sondern Pancake-Fade weiter als normal durchschlagen lassen-nicht im Fade abdümpeln.Die Flugleinen werden ausdrücklich gegen die Leitkanten geschlagen um dem Drachen einen besseren Drehimpuls zu geben.
    Zweiter Tip Wap: Man muss schon laufen, wenn die Hände auslösen, sonst reicht der Slack nicht (XTS!)
    Dritter Tip Doo: Weich auslösen, nicht zupfen oder reissen, sonst wickelt sich der Drachen einfach wieder aus. Wie beim normalen Backspin auf den Drachen zugehen. Drachen muss sehr deutlich Richtung Boden zeigen, bei den Atelier-Drachen ohne weiteres 30°.


    Erik


    Will ja nicht meckern, aber den kannste so hart auslösen wie du willst. Nur der Auslösewinkel muss stimmen :-O
    Denk an den ZackBoom!!!1

    Gruß Tobi

    Zitat

    Original von Sai


    Will ja nicht meckern, aber den kannste so hart auslösen wie du willst. Nur der Auslösewinkel muss stimmen :-O
    Denk an den ZackBoom!!!1


    IMO muß man zum Einwickeln nicht härter auslösen als bei einem Yoyo aus der Lateral Roll. Sehr hilfreich ist es, dem Drachen die Möglichkeit zu geben, vorher die Nase im Fade zu heben.


    Das Aulösen der Rotation ist IMO der wirklich schwierige Teil.
    1. den richtigen Zeitpunkt zu treffen (das hat man nicht viel Zeit..)
    2. den Impuls zu dosieren. Ich mache das zur Zeit mit einem - für mich etwas merkwürdig wirkenden - Zug mit einer Hand nach oben/hinten. Das klappt meistens - fühlt sich aber irgendwie nicht "korrekt" an. Wie sind da eure Erfahrungen?