Jumping Jack Flash oder Deep Space?? Hilfe!

    Zitat

    selbst mit meinen bescheidenen Fähigkeiten, auch in diesem Windbereich mit ihm noch Tricks fliegen.


    Video bitte!


    Denn das glaube ich Dir nicht.


    Ich vermute eher, Du redest von so einem Mr.-Pepse-Wind, bei dem man oberhalb von 30 km/h noch Pumpen muss, um den Drachen in der Luft zu halten.




    :)

    Gerhard
    Müllsack oder Mehlsack... wo ist hier der Unterschied?

    LoL der war mies! :-O


    Also ich bin Deep Space und JJF schon geflogen und muss mal sagen, dass der JJF mir sehr überdeht vorkam. So im Sinne einmal irgendwo ziehen und er dreht 5 mal um die eigene Achse. Fand ihn insgesamt sehr unausgeglichen. Und baut mir persönlich zu wenig Druck auf. Wäre ganz klar für den Deep Space!

    Gruß Tobi

    Hi Tobi,
    Deine Beobachtung zum JJF entspricht definitiv nicht meinen Erfahrungen ...
    Überdrehen und zu wenig Zug, ich würde in so einem Fall ersteinmal dire Waage kontrollieren und wahrscheinlich den Drachen steiler stellen ...


    Ich würde vom Windbereich eine DP etwa mit einem JJF ul vergleichen. Der std., so denke ich, verträgt und braucht wohl etwas mehr Wind.



    Viele Grüße, Jens


    P.S.: Ich schaffe auf jeden Fall nicht einen 540er bei 30 km/h Windgeschwindigkeit mit meinem std.. Vielleicht mit meinem vtd ... vielleicht ...

    www.toryu.de

    "I started out with nothing and I still got most of it left ..."

    Seasick Steve

    Hallo,


    also ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass der Jumping Jack Flash bei 30 km/h noch total einfach zu fliegen ist. Dies sage ich nicht nur weil ich den Drachen im Wettkampf einsetzte oder von Level One gesponsert werde.


    Es kommt dabei immer auf den Piloten an.
    Ich habe kein Problem damit einen Drachen mal richtig zu testen. Meinen Jumping Jack Flash STD (nichts verändert, so wie er auch verkauft wird), habe ich schon bis über 45 km/h ohne bremsen und mit 70 kp Schnüren geflogen und da wackelt nichts. Wenn man sich ein wenig mit der Konstruktion von Drachen auskennt, und sich dann mal den Jumping Jack Flash genauer anschaut, dann wird einem sehr schnell klar dass dieser Drachen den Druck im Segel kaum über die Flügelspitzen abbaut. Bevor da irgend etwas wackelt, platzt eher der Kielstab.


    Auch von dem Nachdrehen habe ich noch nichts feststellen können.



    Wie gut man einen Drachen bei viel Wind tricksen kann, liegt einzig und allein an den Fähigkeiten des Piloten...


    Matzel
    - Editiert von Matzel am 28.04.2006, 10:17 -

    Zitat

    Überdrehen und zu wenig Zug, ich würde in so einem Fall ersteinmal dire Waage kontrollieren und wahrscheinlich den Drachen steiler stellen ...


    Ich denke dass dies ein ganz wichtiger Hinweis ist. Wenn ich z.B.auf einem Drachenfest einen Drachen von einem anderen Kiter ausleihe, mache ich ja nichts an der Waage. Wenn ich dann z.B. einen steil eingestellten Abraxas an den Leinen hätte, wäre der mir viel zu nervös, ich mag ihn nur flach eingestellt, so kommen möglicherweise die so unterschiedlichen Beurteilungen zustande.


    Gruß
    Thomas

    Zitat

    Wenn man sich ein wenig mit der Konstruktion von Drachen auskennt, und sich dann mal den Jumping Jack Flash genauer anschaut, dann wird einem sehr schnell klar dass dieser Drachen den Druck im Segel kaum über die Flügelspitzen abbaut. Bevor da irgend etwas wackelt, platzt eher der Kielstab.


    Sehr spannend! Welche konstruktiven Maßnahmen wären denn das? Da wüsste ich gern was drüber, so vom ankucken kriege ich es nicht raus.
    Erik

    "Kann ich bitte Deine Kekse haben?"

    Zitat

    Sehr spannend! Welche konstruktiven Maßnahmen wären denn das? Da wüsste ich gern was drüber, so vom ankucken kriege ich es nicht raus.
    Erik


    Der JJF hat einen ziemlich stark definierten "Tunnel" von der Nase zu den standoffs, der Segelbereich von den standoffs zum unteren Querverbinder und weiter zur Flügelspitze bietet nicht sonderlich fiel Stoff der direkt im Wind steht, sondern führt den "Druck" wieder in den Standoffbereich. Ein Drachen der an der beschriebenen Stelle viel Segelfläche in den Wind stellt reagiert damit dass die Flügel anfangen zu schlagen, da der Stoff versucht auszuweichen (bei geöffneter Saumschnurr wird der dann ziemlich laut - bei gespannter Saumschnur geht das "Flappen" in die Leitkante)


    Zitat

    Meinen Jumping Jack Flash STD (nichts verändert, so wie er auch verkauft wird), habe ich schon bis über 45 km/h ohne bremsen und mit 70 kp Schnüren geflogen und da wackelt nichts


    Meiner wackelt mit den Flügelspitzen oberhalb von geschätzen 30km/h mit 50kg Leinen - 70 kg Schnüre mag ich nicht am JJF, ich finde er lässt sich durch das Gewicht bzw. den Widerstand der Schnüre nicht mehr so gut tricksen. Er kippt mir einfach zu schnell aus backflip und fade. Packst Du mehr Gewicht auf den Kiel? Oder fliegst Du doch besser??


    Grüsse
    Frank

    @ datenland,
    Frank hat das schon super beschrieben!
    Hinzu kommt noch das Verhältnis zwischen Stand-Off Länge (Tunneltiefe) und Spannweite des Drachens.
    Je länger die Stand-Offs bei gleichbleibender Spannweite werden, desto weniger wackeln die Flügelspitzen.


    @ Frank,
    ich glaube es ist reine Geschmackssache ob man nun 50kp oder 70kp bei viel Wind fliegt.
    Ich persönlich bin ein lauf-fauler Mensch:-) Und bevor ich mit ner 50er nach vorne laufen muss, mach ich lieber ne 70er dran*g*


    An jedem meiner Drachen habe ich höchstens 6gr. eingebaut.
    Außer beim Vented, da kommt noch ne Schüppe drauf:-)


    Matzel

    Danke an alle die mit sachlichen Posts in diesem Thread geantwortet haben. :) Ich hatte echt keine Lust mich hier auf Privatsender-Mittagstalkshowniveau weiter zu unterhalten.

    Zitat

    Danke an alle die mit sachlichen Posts in diesem Thread geantwortet haben.


    Das ist lieb von Dir. Ich danke Dir auch.



    :)

    Gerhard
    Müllsack oder Mehlsack... wo ist hier der Unterschied?

    Ich kenne den JJF jetzt schon recht lange und erst gestern bei recht starkem Wind habe ich ihn wieder geflogen.


    Neben den Konstruktionsfeinheiten mal zu meinen subjektiven Empfindungen:


    Dieser Drachen baut recht wenig Druck für seine Größe auf und fliegt sich sehr agil....das ist u. U. nicht jedermans Sache, weil es durchaus ein wenig Gefühl für das Gerät erfordert.
    Gerade diese Kombination von recht wenig Druck und sehr hoher Agilität ermöglichen es jedoch, den Standard wirklich in sehr hohen Winden gut zu fliegen und zu tricksen.
    Selbst die Fluggschwindigkeit dieses Drachens bleibt immer im Rahmen.
    Man sollte aber auch bedenken, dass eine gute Tricktauglichkeit bei höheren Winden nicht allein vom Drachen abhängt, denn auch der Pilot muss manche Tricks bei höheren Winden etwas anders ansteuern, kann er das nicht, dann ist die beste Tricktauglichkeit für die Katz;-)


    Meine Erfahrungen habe ich an Leinenlängen von 40-44 m gemacht.


    btw: Von Kleinigkeiten abgesehen, bin ich der Meinung, dass der JJF im Moment einer der besten Übungsdrachen ist, die ich in der Hand hatte. Er vereint wirklich eine sehr hohe Flugpräzision mit ebensolcher Tricktauglichkeit. Man muss ihn zwar etwas feinfühliger fliegen als andere Drachen, dafür stellen sich jedoch recht schnell die ersten Erfolge ein.....und man lernt einen recht sauberen Flugstil.


    .....und wenn man seinen Übungsdrachen dann theorethisch sogar bis in die Masterclass mitnehmen kann, dann lohnt sich so eine Investition doch ;) :D


    Greetz
    Kay René


    ps: Ich besitze keinen einzigen Drachen von LevelOne und bin kein eingefleischter Fan dieses Herstellers.

    Ui. Mein alter Thread kommt wieder hoch... :-O


    Leider hats im Endeffekt bei mir aus finanziellen Gründen nur für nen Over gereicht... 8-)
    Aber der is ja auch ganz nett... ;)

    was haltet Ihr von folgender Überlegung:


    mein Genesis UL ist ein Traum, auch der Fade klappt immer öfter!
    suche einen LO für den Standard Windbereich!
    nutze bisher den robusten Yin-Yang.
    will den genesis aber nicht weil die Bestabung recht teuer.
    soll ich mir den JJF zulegen?


    was meint Ihr?


    harry

    den Kauf von der Kosten der Bestabung abhängig zu machen - mal ein ganz neurer Ansatz.


    Beide Drachen fliegen sich sehr unterschiedlich. Welche von beiden dir letztendlich mehr gefällt oder liegt?
    Das wird dir keiner beantworten können, ausserdem wird sich das im Laufe der Zeit eh immer wieder mal ändern.
    Kauf dir am besten Beide, welchen zuerst das musst du selbst entscheiden.


    Ausserdem hält das Gestänge vom Genesis Std. auch den ein oder anderen Spaten aus. ;)

    Bildung kommt von Bildschirm und nicht von Buch, sonst hieße es ja Buchung.
    Dieter Hildebrandt

    @windfang:
    Ich hab mir meinen JJF tatsächlich auch danach ausgesucht: Standardwind an der Ostseeküste liegt so bei 3-4 Windstärken und da passt der JJF wunderbar rein (auch wenn ich ihn am liebsten bei ner 2 flieg). Wenn sich jetzt auch noch mal was mit dem Vorsegel tun sollte, korrigiert sich der Liebslingwindbereich vielleicht auch noch nach oben.
    Den Genesis UL bin ich ja auch schon geflogen - und wenn du den wirklich so magst wie du schreibst, gefällt dir der Jumping Jack Flash bestimmt genauso!


    Zitat

    Kauf dir am besten Beide, welchen zuerst das musst du selbst entscheiden.

    :H: :H: :H:


    8-) Flexi

    Hi all,



    ich hatte meinen Jamping Jack Flash (schade dass ich nicht abkürzen darf ;) ) am SA das erste Mal an der Leine. Matzel war so nett mir einiges einzustellen und zu erklären (vielen dank hierfür)! Es handelt sich um einen UL! den ich bei locker 20 km/h geflogen habe, in Böen sogar noch mehr. Wers nicht glaubt, Guggi stand neben mir, bzw. hatte auch er in an der Hand. Wie er in geflogen ghat, brauch ich vermutlich nicht zu erwähnen, die meisten dürften ihn kennen! Wäre er nicht neben mir gestanden, ich hätte mich nicht getraut. Daher glaube ich gerne, dass der Bereich des STD sehr hoch ist. Im übrigen, gewackelt hat der kein einziges Mal mit den Flügeln, echt der Hammer...

    Windige Grüße sendet Holger aus dem schönen Murgtal im Schwarzwald!
    Die Spinnen, die Kiter! ^^