Obession 2 Trickprobs

Hallo Evo,

zunächst mal zum Obsession2: Das ist in der Tat IMO ein toller Trickdrachen. Ob er allerdings für einen Trickanfänger wirklich optimal ist, finde ich nicht, denn der Kite ist eben ziemlich radikal. Das ist ein Vorteil, wenn es darum geht, einen Kite "leicht" durch die Tricks zu bewegen. Beim Lernen macht man aber auch Fehler und fliegt ungenau und eben diese "Fehler" setzt der Kite auch entsprechend um.
Zudem ist der O2 ein Drachen, der für stärkeren Wind konzipiert ist. Das ist von Vorteil, wenn man bei starkem Wind tricksen möchte. Andere Modelle entwickeln da schnell zu viel Zug. Zum Lernen wirkt starker oder gar noch böiger Wind aber zusätzlich erschwerend.

Zu Deinem Problem mit dem Backflip:
In den Backflip bekommst Du den Kit schon am Zenit (Herzlichen Glückwunsch!). Jetzt kippt der Kite zur Seite ab und kippt noch weiter nach hinten und wickelt die Schnur auf einer Flügelseite?
Wenn das so ist, liegt es daran, daß Du den Drachen nicht "gleichmäßig" und zu stark auf den Rücken wirfst.
Wenn der Wind dazu noch böig ist, ist es nicht leicht, den Drachen lange sauber im Backflip zu halten.
Versuche es zunächst gezielt kürzer (in den Backfilp legen und gleichs wieder herausziehen) und versuche so mehr Gefühl für den Drachen zu bekommen.

Zitat

Original von TheEvolution
..mhmmm aber ich fliege ja exakt grade anch oben..d.h. doch beie seiten gleich..so und er legt sich auch nachhinten, aber gleich danch wickelt er sich halt um die Füglespitze.... 8-) So ich werde es mal versuchen ein bisschen weniger Slack zugeben...aber das habe ichs chon getestet..dann kippt er nciht anchhinten sonder "fliegt" weiter nachhinten.=> nicht schnell genung....
EVO

Wie gesagt, der O2 ist da ziemlich radikal und er soll auch gerade in der Lage sein, vom Backflip aus sich weiterzubewegen, so dass die Leinen um die Flügel gewickelt werden können (= Yoyo). Dafür sind dann die "Hörnchen" auf dere LK angebracht worden, die die Leinen im eingewickelten Zustand an einer Position halten, dass ein Weiterfliegen im eingewickelten Zustand möglich ist. Dafür ist es aber notwendig, exakt gleichmässig Leine zu geben. Das ist, da man schon etwas Schwung braucht, nicht ganz einfach hinzubekommen, aber Übung macht den Meister

Viel Glück!!

Zitat

Original von TheEvolution
..kann mir jemand mal ne Reihnfolge geben an der man die ab besten Lernt?...ich weiß es ist schwer, weil ich versuche mir alles sleber beizubringen, aber mal sehen was es wird..also ne Reihnfolge wäre net schlecht,..THX!

Das ist in der Tat nicht leicht. Bei der Reihenfolge sollte man sich vom Leichten zum Schweren hangeln, allerdings ist es auch so, daß man meistens bei unterschiedlichen Tricks auch unterschiedlich motiviert ist und manchmal auch einen "schwierigen" Trick möglichst früh knacken möchte.

Die "vernünftige" Vorgehensweise wäre IMO:

Lerne zuerst "richtige" Geraden, Kreise und Ecken zu fliegen!!!

Der Backflip ist ein schöner Einstieg in en Trickflug und (realtiv) einfach, da die Bewegungen symmetrisch ausgeführt werden.
Wenn der Backflip funktioniert, kann man sich mal an der Lazy Susan versuchen, wenn gleich das eigentlich ein eher fortgeschrittener Trick ist, aber auch nicht besonders schwer.

Schwieriger, aber auch symmetrisch ist der "Pancake", der zugleich Ausgang für weitere Tricks wie Fade und 540er ist.

Ein Pancake to Fade ist dann nicht mehr so schwer und wenn das klappt, ist der FlicFlac ein erstes echtes Highlight

Oft wird empfohlen Stalls und Stops zu üben. Ich persönlich konnte aber nicht so viel damit anfangen. Sinnvoll find ich aber "Sideslides" zu üben, was ein gutes Gefühl für den Drachen im Stall gibt.

Kann man den Drachen sicher stallen ist es bezwingbarer Schritt zum Axel.

Funtioniert der Axel sicher, sind verwandte Bodentricks wie Cointoss und reverse Cointcoss (Olley) ein sinnvolles Ziel. Ausserdem wurde ich dann den Axel2Fade üben.

Dann geht es IMO in die nächste Klasse und hier muß man sich auch nicht mehr groß an eine Reihenfolge halten.

Den Axel rechts und links beherrschen, um dann zur "Cascade" zu kommen.

Dann kann man "Flatspins" in Angriff nehmen: Slotmaschine und 540er

Der Backspin ist dann für mich so etwas für das "Gesellenstück"

Ziemlich berechtigt angeben kann man, wenn man schließlich sogar den Cometen geknackt hat

Damit hat man hat man fast alle Bausteine für die richitg abgdrehten Sachen, die oft Kombinationen der oben genannten Tricks sind:

Jakobs Leiter; Mutex; Rollig Cascade; ...

Schließlich fehlen noch die Yoyos und die Kombinationen in denen die Yoyos eingabaut werden können.

"Fruitrollup";"Lewis";"Wappdowapp";Crazycopter; eingewickelte Flatspins;...

Das ist aber ein Programm, an dem ein durchschnittlich begabter Pilot bestimmt fünf Jahre und mehr zu tun hat

Zitat

Original von TheEvolution
jop sowas dachte ich mir schon THX!!...also dann werde ich mich mal ranmachen..aber diesen Tornado...der wäre auch net shclecht..^^..hört sich zumindest einfach an..HEHE...und sieht bestimmt auhc gut aus...^^

Jau, sieht klasse aus, ist IMO aber nicht gerade einfach, selbst wenn man den zugrunde liegenden Backspin schon kann

Zitat

Original von Ralph

Die "vernünftige" Vorgehensweise wäre IMO:

Lerne zuerst "richtige" Geraden, Kreise und Ecken zu fliegen!!!

..das habe ich bis heute nicht getan und es hat meinem Trickflug nicht geschadet Dafür werdeich wohl nie Balletfieger werden können, da hab ich mir die Grundlage für schon versaut

Zitat

gibt es dafür nen Namen oder ahbe cih den soeben erfunden..hehe^^

Das heißt dann (schlampiger) "Axel", und war einer der ersten Tricks die überhaupt "erfunden" wurden. Normalerweise endet der normale Axel auch wieder mit der Nase nach oben fliegend.

Gruß,
Daniel

Zitat

Original von TheEvolution
Also ich habe dar mal noch was probiert und zwar:
1. Auf den Drachen zugehen..
2. Rechte seite nach vorne
3. Rechte auflösen..
=> So und dann macht der Drachen dies: Dreht sich im Aufrehcten Zustand einmal rum und flieg dann (vorher flugrichtung nach oben) nach rechts weiter...gibt es dafür nen Namen oder ahbe cih den soeben erfunden..hehe^^

Also ehrlich gesagt, habe ich mir unter dieser Beschreibung nicht viel vorstellen können. Aber Daniel hat da wohl etwas mehr Phantasie :-o . Eine Drehung im aufrechten Zustand, ist IMO kaum möglich.
Für flatspinabgeleitete Trick wie Axel und 540 muss der Drachen mehr oder weniger "flachgelegt" werden. Bei Dir war das dann wohl eher weniger der Fall .

TheEvolution: ich habe in der Mitte dieses Threats aufgehört zu lesen, da ich finde, dass man Deine Posts nicht vernüftig lesen kann. Tu uns allen doch den Gefallen und lese Deine Posts vor dem Abschicken noch einmal durch und korrigiere Deine Tipfehler - das erleichtert das Lesen und macht mehr Spass den Threat zu verfolgen.

K.Blaubaer:
:H:
Danke, dann brauche ich das jetzt nicht mehr zu schreiben.

Hallo Ralf,
für mich hörte sich das eindeutig nach Axel an. Ich habe ihn genau so geübt, als ich noch keine richtigen sauberen "stalls" fliegen konnte. Ich glaube Evo hat bloss "vergessen", dass sich der Drachen flachlegt...

Zitat

1. Auf den Drachen zugehen..

= Stall...

Zitat

2. Rechte seite nach vorne

= Rechter Flügel wird zum "hinteren" Flügel...

Zitat

3. Rechte auflösen

= Auslösen des Axels (

Zitat

Dreht sich im Aufrehcten Zustand einmal rum und flieg dann (vorher flugrichtung nach oben) nach rechts weiter

Wenn jetzt noch die linke Hand nach dem Auslösen etwas mehr Leine gibt, dürfte der Drachen noch das restliche fehlende Stück weiterdrehen, und der Axel ist komplett. :H:

@Evolution:

Zitat

...HUCH ich dachte da muss die nase zum piloten liegen und der rücken anch unten und dann drehen

Das hört sich dann nach "backspin" an. Damit solltest Du Dir aber noch etwas Zeit lassen, denn er erfordert schon einen etwas geübteren Piloten.
Für später dann: Ich habe unter "Artikel" eine kleine Anleitung dazu geschrieben.

Übe lieber zuerst mal wie oben von Dir selber beschrieben den Axel. Und versuche dabei noch etwas mehr slackline links zu geben. Wenn Du mit rechts auslöst, gehe mal in dem Moment mit der linken Hand nach vorne, wenn die rechte Hand gerade auf dem Weg nach hinten ist. Dann kann der Drachen nämlich besser rotieren, und wird mit der Nase nach oben wieder aus dem Trick herauskommen. Mir hat es nämlich den Anschein, dass er bei Dir nur 270 Grad, anstatt der vollen 360 Grad rotiert.

Gruß,
Daniel

Zitat

Original von DaniohneSahne
Hallo Ralf,
für mich hörte sich das eindeutig nach Axel an. Ich habe ihn genau so geübt, als ich noch keine richtigen sauberen "stalls" fliegen konnte. Ich glaube Evo hat bloss "vergessen", dass sich der Drachen flachlegt...

... als Du Axel geschrieben hast, habe ich den auch wiedererkannt, aber ich hatte auch etwas das gleiche Problem wie Jens und K.Blaubär