Rahmenbruch RS-Buggy: Jetzt kommt's dicke!

    eines verstehe ich nicht. was hat dieser Schaden mit Geiz zu tun, bzw. warum muss man mit einem derartigen Schaden rechnen wenn man einen preiswerten Buggy kauft?


    Mir ist schon klar das der niedrige Preis durch schwächere Materialien, alte Geometrie und ähnliches erzielt wird. Meinem Empfinden nach dürfte sich der Rahmen verziehen, es dürfte was quitschen... Meiner Meinung nach darf aber niemals eine brechende Schweißnaht mit dem Kaufpreis "gerechtfertigt" werden. Ein solcher Bruch kann bei mächtig Speed zu ganz üblen Unfällen führen. Es geht bei sowas schlicht um Sicherheit, und die darf auf gar keinen Fall Teil der Kalkulation sein.


    Ich würde mich mal mit dem Verkäufer/Hersteller kurzschliesen und dann mal dort nachfragen was los ist.

    Schöne Grüße aus Hamburg, Dirk


    Leider existiert meine Website rc-kites.de nicht mehr, da mein neuer Hoster zu blöde war die Domainübertragung rechtzeitig abzuschließen. Ihr findet dort nur noch Werbung

    Sandyman: Bin ganz deiner Meinung.


    Ein Buggy darf für mich erst als solcher verkauft werden, wenn er bestimmte Belastungen aushält. Das hat mit dem Preis erstmal gar nix zu tun. Oder anders: Nur weil ein Neuwagen günstig ist, darf er noch lange nicht bei Tempo 150 aus dem Leim gehen.


    Bei einem billigen Buggy erwarte ich schlechtere Ergonomie, weniger Komfort, weniger Speed, weniger Halt im Sitz etc. Aber nicht, dass mir ein abgebrochener Seitenholm möglicherweise den Brustkorb durchbohrt.


    Die Kommentare im "tja, das haste jetzt von deiner Sparsamkeit" - Stil finde ich daher ziemlich ungerechtfertigt.


    Ich würde auf jeden Fall beim Hersteller nachhaken.

    Hi


    Ufff nach dem ersten bild dachte ich das Rohr steckt im Bein und das Bein wurde abgebunden beim zweiten war ich dann schon ein bisschen beruhigt aber im ernst so was dürfte wirklich nicht passieren könnte wirklich Böse enden und mit meinem gewicht muss ich mir ja 3x überlegen ob ich mahl Buggy fahre. Macht warscheindlich noch süchtiger als matten fliegen grins.


    Gruss Leo

    NEU http://leosdrachen.bplaced.net/index.html
    Bin Legastheniker bezeichne mich als Recht- schreibblinder. Wie Einstein und viele andere Persönlichkeiten es auch waren und sind. Seit ich ein Matte geflogen bin, hat mich der Virus gepackt. Ich hatte ein unverschuldeten Auto Unfall mit Schleudertrauma folgen und merke das das Drachenfliegen gut tut bei den Rücken- Nacken und andern schmerzen. Gruss Leo

    @ Grizzly
    Hast du auch son preiswerten Buggy? Da wäre ich mit deiner Gewichtsklasse aber vorsichtig!


    Ralf
    Buggy hab ich gestern verschickt an den Hersteller der hat versprochen die Sache schnell kulant aus der Welt zu schaffen. Ich bin gespannt ob das alles so klappt!


    Chris

    Ich wieder! Buggy ist zum Hersteller zurückgeschickt und der hat ohne Murren alle Kosten sofort ersetzt nebst des nachträglich angeschafften Libre Sitzes. Finde ich gut! vielleicht haben die beiden Threads ihre Aufgabe ein wenig erfüllt und der Hersteller schaut sich nochmal genau seine Produkte an! Also alles gut in Sachen Rs -Buggy. Für uns jedoch wird es kein weiters Abenteuer mit dem Rs Buggy geben!

    Moin Moin,


    wie sieht es eigentlich mit Gewährleistung aus.
    Die Firma CADKAT zum Beispiel gibt für ihre Räder nur Schrittgeschwindigkeit an. Wer also mit 70 km/h über den Strand fährt und dabei ein Rad kaputt geht, der wird kaum Ersatzansprüche stellen können.
    Wie hoch kann man den einen Buggy belasten??? Oder weiß das vielleicht niemand, bei den Herstellern konnte ich keine Angaben finden.
    Wie sieht es aus bei Unfällen wo vielleicht eine Achse bricht und der Fahrer eventuell dauerhafte körperliche Schäden behält, kann ich bei der Herstellerfirma des Buggys Forderung gelten machen wegen eines Materialfehlers???
    Die Firma CADKAT lässt ihre Räder von der TU Kiel auf Bruchlast testen, machen das Buggyhersteller auch ???
    Wenn man darüber nachdenkt kann einem das Buggy fahren schnell vergehen ... ;):D

    Hi


    Auch wenn der Hersteller oder wer auch immer den Buggy ersetzt hat, warum sollte der neue länger halten?


    In Anbetracht der Sicherheit würde ich auf gar keinen Fall nochmal so ein Teil zulegen, Kohle zurück und sich was besseres kaufen, gibt genug Auswahl auf dem Markt.




    Gruss


    oli

    Hi,


    zuerst einmal sollte man verhindern dass das Bein kaputt geht, ;-).


    Dazu sollte man sich einen entsprechend guten Buggy aussuchen.


    Wenn man dünn und leicht und gefrickelt kauft darf man halt nicht schnell fahren.


    Die Scene hat sich weiterentwickelt, haute besteht die Möglichkeit alte Buggykrücken mit aktuellen Hochleistern zu verwenden, sowas kann nur in die Büx gehen.


    Aber bei einigen setzen elementare Funktionen aus sobald sie Buggys und Matten sehen ... nach einem Vorfall auf den Buggy zu schimpfen ist die falsche Vorgehensweise.

    Und woher soll man wissen, was "dünn und leicht gefrickelt" ist und was nicht? Per Röntgenblick? Auch Premiummarken haben elementare Qualitätsprobleme, während Billigmodelle unauffällig ihren Job tun. Siehe Automarken.


    Frühere Schirme haben sicher auch nicht gerade wenig Power entwickelt...


    Wegen dem letzten Punkt: Einspruch! Wenn der Vorfall darin besteht, dass der Buggy beim Fahren in Stücke geht, dann ist es IMHO die richtige Vorgehensweise, auf eben diesen zu schimpfen. Das hat offensichtlich sogar der Hersteller so gesehen.

    Moin Moin


    Zitat

    Dazu sollte man sich einen entsprechend guten Buggy aussuchen.


    Das interessiert mich, welcher Buggy ist denn ein guter Buggy???
    Ich hätte gern einen Buggy von einer Firma die ihre "Fahrzeuge" überprüfen lässt auf Qualität, also ein Art TÜV für Buggys.
    Es ist noch garnicht lange her, da ist einem Buggyfahrer am Strand von SPO die Hinterachse gebrochen und das bei einem Marken Buggy der oberen Preislage. :-O
    Also der Preis sagt nicht immer was über Qualität aus.
    Ich kenne keinen Buggyhersteller der seine Produkte von einem unabhängigen Prüfinstitut regelmäßig begutachten lässt.
    Bleibt es am Ende doch eine Glückssache ob man ein guten Buggy gekauft hat .............. ;)


    Gruß

    Hi,


    ich versuche mich mal an einer Antwort .... bitte nicht übelnehmen, ich will damit niemanden foppen oder für blöd verkaufen.


    Geprüfte Buggys könnt Ihr sicher in Auftrag geben, aber dann müsst Ihr auch den Preis dafür zahlen wollen/können ....


    Es ist sicher günstiger die Kosten auf 10.000 VW-Käfer als auf 100 Buggys aufzuschlagen.


    Ob irgendwas hält kann sicher nicht jeder beurteilen, vielleicht kann auch nicht jeder einen Nagel in die Wand hauen .....


    Aber es kann doch im Ernst niemand erwarten für 300 EUR einen Buggy mit allen Zulassungen und Belastungstests zu bekommen.


    Wenn sich die Interessenten ein bischen umsehen werden sie sicher feststellen dass die Materialstärken unterschiedlich bemessen sind, das könnte doch schon mal ein interessanter Ansatz sein.


    Weiter kann man in einschlägigen Foren nachfragen welche Marken höhere Belastungen klaglos wegstecken, das ist sicher besser als enttäuscht zu sein nachdem man gerade so wenig wie möglich ausgeben wollte.

    Auch ich mein's nicht bös :)


    Jetzt mal im Ernst, sogar Billig-Elektrowerkzeug im Supermarkt ist doch meist TÜV/GS geprüft. Irgendwie scheint es also möglich zu sein, selbst bei diesen Minimargen noch eine Prüfung unterzubringen. Wenn man denn will bzw. muss!


    Wenn ich also erwarten kann, für 11 Euro ein geprüftes Elektrowerkzeug zu bekommen, warum soll ich dann nicht für über 300 Euro einen bauartgeprüften Buggy kaufen können? Zumal ein Elektrowerkzeug samt Getriebe mir deutlich komplexer vorkommt als drei Schubkarrenräder mit genormten Lagern und ein paar Eisenstangen und Gurten.


    Materialstärken als isolierte Information sind, sorry, doch wohl ziemlich irrelevant. Da spielt doch auch der Rohrdurchmesser und die genaue Materialgüte eine Rolle, das Biegeverfahren, die Gestaltung der Krafteinleitungspunkte, die Ausführung der Schweissnähte und was weiß ich nicht noch alles. Ohne eine halbe Metallurgenausbildung kann man das doch gar nicht einschätzen.


    Infos aus Foren zu ziehen halte ich für eine gute Idee, nur ist's da meistens so: Alles unter der eigenen Premiumausstattung wird grundsätzlich niedergemacht. Wer was günstiges hat und happy damit ist, der meldet sich meist gar nicht zu Wort, aus Angst, gleich wieder runtergemacht und ausgelacht zu werden. Kann man sehr schön bei diveren Mattenthreads beobachten. Auf der Wiese sind die Leute komischerweise weniger arrogant. Vielleicht mal da nachfragen...

    @Zoni:


    Zitat

    Ich kenne keinen Buggyhersteller der seine Produkte von einem unabhängigen Prüfinstitut regelmäßig begutachten lässt.


    Und er soll das machen? Sind Erfahrungswerte vorhanden, was so ein Buggy aushalten muss und wie er geprüft werden muss? So einfach ist das nicht.


    Ich weiss, das z. Bsp. die Firma Viper Parakart alles sehr genau berechnen, das die Buggys locker Fahrer von 130kg standhalten auch bei grober Fahrweise. Mir ist nicht bekannt, das irgend ein Otto-Normalverbraucher einmal was geschrottet hat an so einem Buggy.


    Gruss


    oli

    Hi,


    @Wedgehead ohne Namen ...


    ich kann mich da nicht reinversetzen, ich bin mit vielen Handwerkern und Metallern aufgewachsen, kann das alles nicht berechnen und entscheide aus der Erfahrung .... und ich misstraue grundsätzlich jedem Hersteller und Schrauber .... meine Geräte werden erst eine Zeit lang getestet und kontrolliert weil MEINE Knochen in Gefahr sind.


    Mir ist auch schon eine Deichsel gerissen und mir war bei den Belastungen auf feuchtem, vielfach verdrifteten Sandboden auch nicht mehr wohl .... nicht umsonst werden heute schon Deichseln von 40x60mm oder 50x50 eingesetzt.


    Die ersten Buggys haben solche Manöver durch den fehlenden Seitenhalt gar nicht zugelassen, heute bauen sich die Leute Bahnschranken an die Seite und fahren ohne jede Zurückhaltung. Ältere Matten hätten diese Geschwindigkeiten auch nicht erreicht.



    Sind die Billigwerkzeuge überhaupt geprüft - wer überprüft das denn überhaupt .... zuletzt hat Ökotest in den Billigwerkzeugen krebserregende Teeranteile gefunden oder so ähnlich. Bei den Billigimporten wird doch beschissen wie es ermöglicht wird, für Kontrollen fehlt das Personal.


    Und wenn wirklich entwickelt und geprüft wird werden die Kosten auf Mio hergestellte Teile und nicht auf Kleinstserien aufgeschlagen.

    Zitat

    ..Und wenn wirklich entwickelt und geprüft wird werden die Kosten auf Mio hergestellte Teile und nicht auf Kleinstserien aufgeschlagen.....


    es geht auch anders, wie letztens ein test bei Alufelgen aufgezeigt hat.


    Für ein Produkt wird ein Mustergutachten erstellt. Danach wird langsam aber sicher am Material gespart, bis sich Reklamationen häufen.
    Danach wird die Qualität wieder erhöht, bis die Materialbrüche nur noch vereinzelt auftreten.
    das Produkt hat aber nicht annähernd die Qualität und sicherheit des geprüften Musters, sondern sieht nur noch so aus.
    Das nennt man maximale Gewinnmaximierung und ist im bei Billigwaren normale Praxis.


    Ach ehe ich es vergesse. Unfälle mit Personenschäden sind eingeplant.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    @Mojo:
    stimmt schon... aber auch beim Buggy müsste ja nur einmal die Bauart geprüft werden. Natürlich hab ich weniger verkaufte Einheiten, die die Kosten tragen. Aber ich könnte
    - Das Siegel als Teil meiner Promotion verwenden - Unique Selling Proposition!
    - Für andere Modelle geprüfte Teile übernehmen (Deichsel, Gabel, Hinterachse) und damit den Prüfprozess wesentlich verbilligen
    - Vielleicht sogar in diesem Zuge das eine oder andere Patent erwerben


    Das ist jetzt natürlich Kluggeschei**ere und Spekulation, aber man muss halt auch die Chancen sehen :)



    Achim:
    Dein Beispiel ist sicher korrekt. Leider trifft es auch auf hochpreisige Artikel zu. Ein Benz zum Beispiel muss heute auch mit viel Billigschrott gebaut werden - wenn die Kosten für die Entwicklung von "Technologieführer"-Schnickschnack und den Aufbau eines passenden Images gedeckt sind, bleibt halt trotz hohem Kaufpreis nimmer viel für die Technik.


    Schau dir nur mal die jüngsten Rückrufaktionen der E-Klasse an, da gab's auch Ärger mit mechanischen Teilen. Und der kommt vor allem dann vor, wenn gespart wird was geht. Von demher ist der Kaufpreis leider ein schlechtes Kriterium.



    Ah
    Hast Recht, ich erinnere mich aber auch an einen Ökotest, wo das Olivenöl von Rapunzel katastrophal abgeschnitten hat...gar nicht lange her. Der Test war offiziell wohl nur in Heftform erhältlich.
    http://www.pagan-forum.de/index.php?showtopic=24422


    Ich hab natürlich nen Namen, ist auch kein Geheimnis... Aber es ist doch viel spannender, sich einen zu machen :-O

    Hi,


    wenn das alles so einfach wäre würden die Autohersteller den Verbrauch und die Sicherheit in der Werbung stärker hervorheben.


    Der kontinuierliche Verbesserungsprozess wird doch schon von vielen Herstellern und Schraubern betrieben, die Buggys wurden den steigenden Belastungen angepasst.


    Auch für die kleinen Buggys gibt es durchaus Argumente, aber der User sollte sich über die Grenzen bewusst sein.


    Da kauft jemand einen dünnen Buggy weil er günstig ist und kauft sich dann noch einen günstigen Hochleister und wundert sich über das Ergebnis.