Projekt: Dimensionslose Kennzahlen im Drachenbau

Anonymous · 11. April 2006

Zitat

Original von Impact
Wie sieht´s denn aus mit dem Kiel in deiner Datenbank? Also einem einfachen, ´normalen´ Kiel, ´doppelter´ Kielstab oder aber ein einfacher mit angehängtem ´Schwalbenschwanz´(?) Das spielt doch bestimmt auch noch eine nicht unerhebliche Rolle nehme ich mal an (?) Und wie soll sowas in eine etwaige Berechnung einfließen (?) :kirre:

Das Problem wird z.Zt. nur beim Gemini akut, da ich keine Daten von den entsprechenden Space Kites habe.
Ich bin gespannt, welche Maße man beim Gem nehmen muß, damit er sich in die empirische Erfahrungswelt einfügt. Ich nehme an, daß man da die Position des bzw. der Mittelkreuze in der Vertikalen bestimmen muß.
Aber wie gesagt, ich denke, daß die "Sonderkonstruktionen" auch gesondert betrachtet werden müssen.

Anonymous · 11. April 2006

Beim Gem oder anderen Doppelkielen kannste wahrscheinlich mit dem arithmetischen Mittel arbeiten. Das Heißt Mittelkreuz auf einen gedachten senkrechten Kielstab projezieren!!

_Smurf_ · 11. April 2006

das mit dem ausser acht lassen des segels funktioniert aber nur bei segeln, die sich plan auf eine fläche auflegen lassen, was ist aber mit profilierten segeln ? also wo sich die profilierung nicht in der leitkante verbirgt, sondern im segel selbst? oder auch ne profilierung im kiel (tricktail, einmal im tail, einmal bei tt200 in der nase). ich glaube eben nicht, dass nur das gestänge das segel ausformt. und soviel ich mitbekommen habe, hat zum beispiel der endorphin für jede version ein eigenes segel, ob die gestängemasse identisch sind weiss ich nicht.
aber ich finde den ansatz schonmal gut :)), ich bin gespannt, was dabei herauskommt
(und helfe natürlich, wenn ich kann.)
ciao
Ralf

Anonymous · 11. April 2006

Zitat

Original von _smurf_
was ist aber mit profilierten segeln ? also wo sich die profilierung nicht in der leitkante verbirgt, sondern im segel selbst? oder auch ne profilierung im kiel (tricktail, einmal im tail, einmal bei tt200 in der nase). ich glaube eben nicht, dass nur das gestänge das segel ausformt.
Ralf

Auch ein guter Hinweis!
Der TT und Utopia sind allerdings auch Drachen, die sich mit dem Entenpirzel konstruktionsmäßig auch sehr von anderen Deltas unterscheiden. Dennoch werde ich wenn möglich, den TT mit aufnehmen, da durch das Competition System der Einfluß der Verbinderposition gut studiert werden kann und der TT auf der anderen Seite ein Paradebeispiel für ein Drachen ist, der bestimmte Tricks sehr und andere gar nicht mag. Ich hoffe da signifikante Unterschiede in den Zahlen im Vergleich zu den "modernen" Freestylern zu finden, damit ich auch weiß "wann" etwas nicht funktioniert.

Ansonsten sind Segelprofilierungen im Trickbereich AFAIK ziemlich aus der Mode gekommen. Meiner Erfahrung nach wird durch diese Profilierungen im wesentlich die Zugkraft beeinflußt (z.B. Jam Session).
Eher von Relevanz ist IMO vielleicht die Breite bzw. auch Flexibilität der Nase. Die PBSK-Drachen haben zum Teil sehr breite Nase um eine höhere Präzision zu erreichen.

_Smurf_ · 11. April 2006

@ralph
jepp, haben sie
ich messe gerne meine aus, wenn es hilft.
einige haben sogar draht in der nase, um die form vorzugeben.
ciao
Ralf

DaniohneSahne · 11. August 2006

Gibt es schon weitere Erkennisse Ralph, oder bist Du noch am knobeln?

Gruß,
Daniel

Nick · 11. August 2006

Zitat

Ich denke das wird dann zu kompliziert und ausserdem sind dieses Daten kaum zugänglich.

Die Steifigkeit der Stäbe lässt sich mit einer Spinewaage (Bogensport) ermitteln. Dort erhälst du dann auch einen Wert.

Nina · 11. August 2006

Versuch's doch mal mit dem "Goldenen Schnitt" und den Proportionsregeln nach Leonardo da Vinci! :-O

Gruß,Nnina

Anonymous · 11. August 2006

Zitat

Original von nina
Versuch's doch mal mit dem "Goldenen Schnitt" und den Proportionsregeln nach Leonardo da Vinci! :-O

Gruß,Nnina

Für optisch ansprechende Drachen bestimmt keine schlechte Ausgangsbasis....

Ansonsten komme ich mit der Auswert nicht gut vorran. Einerseits ist das Ausmessen doch eine mühselige und nicht besonders spannende Sache und andererseits sind die Unterschiede in den reinen Zahlen bzw. Verhältnissen zwischen z.B. reinen Präzisions und radikalen Trickdrachen nicht besonders signifikant. Da steckt noch viel Arbiet drin...

DaniohneSahne · 12. August 2006

Naja, dann wünsche ich Dir viel Erfolg bei der ganzen Arbeit Ralph! Bitte melde Dich wenn Du Ergebnisse hast, ist für mich nämlich einer der spannendsten Threads seit Monaten...

Gruß,
Daniel

Freiherr · 9. Oktober 2007

Hmm, genau solche Überlegungen und Betrachtungen tät ich suchen.
Mal jetzt nicht auf die Mathematik heruntergebrochen, aber wie war dass mit dem AspektRatio, ich sah auch Drachen, die haben in der Mitte dann sowas wie einen Pürzel was bringt dass?
Okok, dann kommt noch die Sache mit dem Wind (scheisse der geht immer noch nicht), bei welchem Wind werden einzelne DrachenFormen unfliegbar, oder wie passt das zu den DrachenFormen?
Wie sieht der PerfektTrickDrachen aus.
Wie sieht der Perfekte SpeedDrachen aus. . .

Achja, gibts eigentlich Erkenntnisse, wie schnell ein Drache maximal fliegen kann, also ich echten km/h?

Und dann kommen noch die einzelnen Vorlieben zum tragen wie Drachen geflogen werden.
Schon klar.
Kann man diesen Threat nicht weiter vortsetzen?

LG
Mike

Malki · 12. November 2007

Der Suche schließe ich mich an.

Mfg

Stefan

Steph · 12. November 2007

Zitat

Kann man diesen Threat nicht weiter vortsetzen?

Kann man, und ist auch sicherlich interessant, aber zu erwartende Ergebnisse sind und bleiben, (meiner Ansicht nach), empirischer Natur, da sich Drachen bislang hartnäckig jeder ökonomischen Nutzungsform entziehen und daher das Interesse an einer wissenschaftlichen Aufbereitung gering ist.
Zum Glück?

deltaforce · 10. November 2022

Zitat von Steph

hartnäckig jeder ökonomischen Nutzungsform entziehen und daher das Interesse an einer wissenschaftlichen Aufbereitung gering ist.

Das wär ja schlimm, wenn nur das erforscht würde, was sich ökonomisch lohnt.

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