Der Topas 3.0 Thread

    Werde ich machen, ganz sicher.
    Aber woran liegt es nun, am Kevlar ? Das glaube ich weniger...

    Grüße
    Lutz
    man braucht nie mehr etwas zu suchen, wenn man weiß wo irgendwo ist

    Das liegt daran, dass Du Schrottwaageleine genommen hast. Sonst nix.


    Kevlarwaageleinen hat man vor 15-20 Jahren genommen. Kann sein, dass die schlicht irgendwo Ladenhüter waren und der Kunststoffmantel brüchig geworden ist.


    Mein Tipp: NIE sowas aus Kevlarleinen machen. Überhaupt: Kevlarleinen gehören meiner Meinung überhaupt nicht an einen Drachen.

    Ja, stimmt, leider Schrottleine, woher solte ich DAS wissen...


    Den technischen Hintergrund hat aber Steph hier ganz gut erklaert.

    Grüße
    Lutz
    man braucht nie mehr etwas zu suchen, wenn man weiß wo irgendwo ist

    Hallo,


    heute war es soweit ich konnte das erste Mal mit dem Topas 3.0 raus. Da ich sonst nur den Ying-Yang Std. kenne, werde ich ihn einfach mal damit vergleichen obwohl das natürlich eine ganz andere Klasse ist.
    Also der Aufbau ist einfach, wie beim Ying-Yang auch, die größeren Querspreizen des Topas gehen sogar noch leichter in die Verbinder als bei den kleinen Drachen.
    Gut finde ich auch die Extratasche für die Querspreizen des Topas, bei meinem Ying.-Yang habe ich schon öfter nach der oberen Querspreize gesucht nachdem ich den Drachen aus der Tasche gezogen hatte.
    Dann der Start mit 100er Leinen 35m (etwa 1-2Bft.Binnenland) geht bei dem Ying-Yang leichter (25m), musste etwas kämpfen habe es aber geschafft.
    Der Flug lief dann wie ich es mir vorgestellt habe:
    Schön viel Druck auf Leinen auch schon bei wenig Wind (mehr als bei dem Ying-Yang gestern bei 4Bft.), als der Wind dann zunahm musste ich mich schon etwas „reinlegen“ Sehr schon! Dann kamen allerdings die typischen Böen, so dass ich unfreiwillig ein paar Schritte nach vorne machte. Deshalb habe ich ihn dann erstmal wieder gelandet. War mir doch zu heftig.
    Danach habe ich dann den Ying-Yang mal an die 35m Leinen gehängt, war auch nicht schlecht, wesendlich langsamer als mit 25m. Die 100er Leinen waren dann aber doch zu schwer.
    Das Problem bleibt eben der böige Binnenwind. Der erste Flug hat nicht länger als 10 Minuten gedauert in der Zeit hatte ich von 1Bft. bis 4Bft. in Böen alles dabei.
    Das macht den Flug unberechenbar und da ich nicht soviel Platz habe könnte ein Flug schnell im See enden.

    Gruß Markus


    Aus Fehlern lernt man, besser man lernt aus Fehlern der Anderen!


    Ying-Yang Std., REV b, REV Eigenbau, Bob

    Hi Markus,


    wie die Knotenleiter oben funktioniert weißt Du, gell?


    Der Topas hebt sehr sehr einfach ab. Ich sehe da keinen Unterschied zum Ying-Yang. Aufgrund seiner Größe gehts normal noch einfacher. Um genau zu sein kenne ich außer der Pure XL überhaupt keinen Drachen der sich so einfach starten läßt wie ein Topas 3.0.


    Ich gehe mal davon aus, dass Du ihn zu steil stehen hattest. (z. B. 2. oder 3. Knoten). Je länger Du oben machst, je mehr Wind muß sein. Umgekehrt: Bei wenig wind den Schenkel an der Knotenleiter so kurz wie möglich stellen!


    Bei 4 bft bleibst Du mit einem Topas 3.0 sicher nimmer stehen... (auch nicht wenn Du 120 kg haben solltest).

    • Offizieller Beitrag

    muss Mark voll und ganz zustimmen. Hatte gestern den 3.0 im Gespann oben, aber leider falsch eingestellt weil ich das auch immer verwechsle. Hatte mich dann doch gewundert dass mein Tauros in den Händen meines Kumpels besser ging als das Gespann. Also nochmal runter. nachgestellt und schon ging die Post ab. Auch Solo ist der 3.0 schon ab 2BFT recht zugkräftig unterwegs. Hab da eigentlich meistens immer das Arschleder an denn wenn im Binnenland mal ne Böhe mit 4 reinfegt ist es einfach angenehmer wenn man "auf dem trockenen sitzt"



    Oben hatte ich den ersten Konten von der Leitkante aus, seitlich den zweiten.
    Das mit dem Starten hängt wohl mit den 35m langen Leinen zusammen, dass ist neu für mich, mit dem Ying-Yang hatte ich da die gleichen Probleme, hatte ich oben vergessen zu schreiben.

    Gruß Markus


    Aus Fehlern lernt man, besser man lernt aus Fehlern der Anderen!


    Ying-Yang Std., REV b, REV Eigenbau, Bob

    An der Seite?! Du meinst an der unteren Querspreize?


    Wenn Du solch eine Waage hast mußt Du dort auf maximale Länge gehen.


    Also oben so kurz wie möglich und "seitlich" so lang wie möglich.


    35 m Leinen sind für den Topas 3.0 eigentlich nur für Wind unter 2 bft gedacht. Danach machen sich 40 und 45 m Leinen wesentlich besser.


    Bis 2 bft reichen 75 kg Leinen. Ab 3 bft fliege ich eigentlich schon meine 130 kg Leinen.

    Hi Markus.


    Mit den zweiten Leinen musst du aufpassen :) so wie du es beschreibst müssten es die Abfangleinen für die LK sein.....diese müssen


    etwas durchhängen.


    Und wie Mark schon schreibt - der 3.0 ist....wenn alles passt easy zu starten :H:


    Gruß - Heiner.

    Ich will sterben wie mein Großvater - friedlich im Schlaf...................und nicht schreiend wie sein Beifahrer ! ! !

    Ich glaube auch das die 100er Leinen bei wenig wind etwas zu schwer sind, die Leinen hingen durch.
    Beim Start waren es etwa 1Bft, vieleicht war auch deshalb das Starten nicht so einfach .
    Aber ich kann eben nie ausschließen, dass doch mal eine Böe von 3-4Bft. reinkommt, ändert sicht hier eben sehr schnell.
    Heute ist eh mehr Wind als üblich, war ja vorgestern Sturm. Meistens sind es auch in Boen nicht mehr als 3Bft. Wenn es mehr wird kommt der Ying-Yang wieder dran!
    - Editiert von Hunsrück am 12.02.2009, 18:05 -
    - Editiert von Hunsrück am 12.02.2009, 19:38 -

    Gruß Markus


    Aus Fehlern lernt man, besser man lernt aus Fehlern der Anderen!


    Ying-Yang Std., REV b, REV Eigenbau, Bob

    Hunsrück


    Bei so wenig Wind kannst Du oben noch weiter verkuerzen, entweder machst Du einen kurzen Tampen daneben oder so wie ich, einen neue Knotenleiter. Das gilt aber immer auch fuer den Abfangschenkel, obwohl bei so wenig Wind der Abfangschenkel nicht unbedingt tragen muss.


    Bei 1-2 70daN 35m, bei 2-3 100daN 40m, noch mehr Wind 160daN 40m.
    - Editiert von Lusa am 12.02.2009, 19:07 -

    Grüße
    Lutz
    man braucht nie mehr etwas zu suchen, wenn man weiß wo irgendwo ist

    Beim Topas 3.0 sollte der Abfangschenkel IMMER relativ gut durchhängen wenn er am Boden steht. Gerade bei mehr Wind wird sonst die Belastung auf die obere Querspreize zu hoch und sie fängt an sich gut durchzubiegen.

    Halbe Bucht geht auch, ich hab die Leiter wegen dem Gespann sowieso neu gemacht.

    Grüße
    Lutz
    man braucht nie mehr etwas zu suchen, wenn man weiß wo irgendwo ist

    Asche auf mein Haupt :(


    Ich hab den Topas gerade nochmal aufgebaut:
    Ich hatte oben tatsächlich den dritten Knoten, also viel zu steil, hab ich verwechselt....Dschuldigung!


    Die "seitliche" Leiter ist an der Leitkante im Bereich der grauen Muffe.


    Ich habe die Waage jetzt wie folgt stehen:


    oben 1. Knoten
    seitlich 2. Knoten der Schenkel hängt gut durch


    So will ich es nochmal versuchen :)

    Gruß Markus


    Aus Fehlern lernt man, besser man lernt aus Fehlern der Anderen!


    Ying-Yang Std., REV b, REV Eigenbau, Bob

    Hab mich schon gewundert, wieso Du den 3er schlecht starten konntest. Der laesst sich sogar bei wenig Wind pumpen.
    Die Laenge der Abfangschenkel kannst Du im Flug gut beurteilen, bleiben die Leinen immer im Durchhang, sind die zu lose.
    Bei Boeen oder konstant gutem Wind sollen alle straff sein.

    Grüße
    Lutz
    man braucht nie mehr etwas zu suchen, wenn man weiß wo irgendwo ist

    Hmmm, ich hab auch die "neue" Waage und stelle beide Knotenleitern (oben und Fangschenkel) gleich ein, ich denke so ist es auch gedacht.
    Bin auch vom Yin-Yang auf den Topas umgestiegen. Klar, dass da eine Umgewöhnung auch beim Starten sein muss. Gerade bei wenig Wind braucht der Topas schon eine ausladende Armbewegung oder sogar ein paar Schritte zurück. Das geht nach einer Weile so automatisch, dass man es gar nicht mehr bewusst macht sondern nur der Gedanke "fliegen soll er" bringt ihn in den Himmel (;-) naja, fast jedenfalls). Der Topas 3er startet früher als der YinYang und bleibt bei stärkeren Winden oben (und bleibt friedlich wenn man will). Der Yin und Yang fliegt schön und ist schön aber nicht mit dem Topas zu vergleichen. Hunderter Leine würde ich mindestens fliegen wenn Böen drohen. Ich fliegen den Topas auch schon mal mit 25m 70er, 50m 110er, 35m 160er ist meine Standard, nur ganz kurz an 20m fühlt er sich gefangen :R: Wenn ich mal viel Platz am Strand finde will ich 2 50m Leinenpaare koppeln, das Windfenster muss gigantisch sein... schon mit 50m ist es einfach imposant laaange Zeit gerade erdwärts zu fliegen und im letzten Moment abzudrehen. Sehr Zuschauer bindend!

    Ulf aka delta-t liebste Kites: BeamerII 2.5; Topas 3.0; Amazing, Genesis Serie, Eternity std, Rev 1.5B std, midvtd, vtd , revopolo UL uuund:
    Master Husky!