Leinenschmuck und Bruchlast der Leine?
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Zitat
jetzt weiß Uwe auch, warum es die Schlaufe zermarmelt hat
Was nichts daran ändert, daß DU mit DEINEM Drachen meine Lifterleine zersäbelt hast
Wobei genau diese Szene heute das System bestätigt hat: Der Lifter machte einen etwas längeren Ausflug und, dank der separaten Leine, blieb mein Turbinchen wo es war ...Gruß Uwe
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@ all!
Vielen Dank für die Erklärungen und vor allem für die bildliche Darstellung.
:H:
Ich werde dann meine Windspiele entsprechend anbringen und die Leine entsprechend stärker dimensionieren. 8-)
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Du suchst einen Lifter?
Sled, bummelig 2x3m ?
Bist du auch Taucher?
Mach Urlaub an der Ostsee, speziell in Travemünde.
Hinter der Seemole zwischen den Dalben liegt ein o.g. Sled in ca. 5m Tiefe.
Gebaut von Gerd Schaller, mit drei Turbinen am Heck.
Den habe ich dort beim letzen Drachenfest versenkt.
Dirk -
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Lieber nich weiter aufzählen......
Was in und um Travemünde im Wasser liegt, damit allein könnte man ein Drachenfest gestalten. -
Zitat:
Oftmals werden die Windspiele aber auch falsch in die Flugleine gehängt. Einfach reinknoten und fertig sollte man insbesondere bei grösseren Leinenschmuck nicht machen. Besser ist es eine zweite, kurze Drachenleine, die baugleich mit der Flugleine ist, in einer doppelten Bucht um die Hauptleine zu legen und daran dann das Windspiel zu hängen. Schont die Hauptleine ungemein.
Frage:
Was meint Ihr dazu? Für nicht allzu große Schmuckteile einen genügend großen und flexiblen O-Ring mit Doppelbucht in die Leine knoten. Wohlgemerkt, den Buchtknoten nicht in der Leine sondern in den Gummi machen und dann ganz straff ziehen. An den Ring kann dann das Schmuckstück gehängt werden. Nach meiner Erfahrung rutscht diese Befestigung nicht. Und die Drachenleine wird optimal geschont.
Gruß Hermann -
Hi Herrmann!
Ist ne gute Sache! War mal ein Tipp im alten DRAma, und so mach ich das mit kleineren Windspielen schon lange! Schwächt garantiert nicht die Leine, und rutscht nett!
Tschüss
Tiggr (aka Marcus) -
Geht noch besser!
das hab ich mir vor Jahren bein den Saxonen abgeguckt.
Ein Stück Draht (Fahrradspeichen sind ideal) gegenläufig rechtwinklig biegen wie ein Z
An Beiden enden ösen rein und das Ganze dann die Zugleine mit 3-4 Wicklungen auf den
mittleren Teil drauf. Das hält bombig, und durch Entlastung der Zugseite ist das Ding auf der
Leine dann verschiebbar. Hab kein Foto davon und zur Zeit ein funktionsuntüchtigen Scanner.
Könnt ihr euch das trotzdem vorstellen, wie das aussieht? -
zitat: Was in und um Travemünde im Wasser liegt, damit allein könnte man ein Drachenfest gestalten..
Rüdiger Hoffmannn fängt ja immer an, ich weiß ja nicht, ob ich schon erzählt habe...In diesem Fall ginge der Satz weiter....dass es wirklich Unterwasserluftbildarchaeologen gibt?
MfG
Flattersaus -
Zur Leinenbelastung:
Auch wenn ich da nicht unbedingt etwas drauf wetten würde. Meiner Meinung nach sollte sich die Belastung der Hebeleine durch das Windspiel nach Uwes Konstrukt nicht ändern:
- Durch den Karabiner und die Windspielleine wirkt nur noch der auf die Hebeleine senkrecht stehende Kraftanteil des Windspiels auf die Hebeleine.
- Per Kräfteparallelogram verteilen sich diese Kraft auf die Leinenstücke: A (Bodenanker, Windspielkarabiner) und B(Drachen, Windspielkarabiner) Wobei der Windspielkarabiner als Umlenkpunkt / Angriffspunkt wirkt.
- Da die Zugkraft des Drachens durch das Anbringen des Windspiels sich nicht verändert, wirkt also auf das Leinenstück B die gleiche Kraft wie vorher auch.
- Wird nun der Karabiner als ein sich bewegender am im Moment der Betrachtung fixer Umlenkpunkt (idealerweise eine Rolle) angesehen, So wirkt die Kraft, die auf das Leinenstück B wirkt, auch auf das Leinenstück A.Wie oben bereits beschrieben hat sich die Kraft, die auf B wirkt nicht geändert, also ergibt sich auch für A keine andere Kraft. ---> Die Belastung bleibt gleich. Durch die senkrechte Kraft verkleinert sich der Leinenwinkel am Bodenanker und die Flugöhe nimmt geringfügig ab:
Höhendifferenz=(sin(Leinenwinkel-alt)-sin(Leinenwinkel-neu))*WindspielseillängeLiege ich richtig, oder habe ich irgendwo einen Fehler gemacht?
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ich glaube das ist so nicht ganz richtig. Wenn du mal von einem optimal senkrecht stehenden Drachen (nur mal zur Vereinfachung) ausgehst, dann hast du nur ne vertikale Komponente. Knüpft man jetzt ein Wasauchimmer in die Schnur ein, das in Windrichtung zieht, dann kriegste gleichzeitig auch noch ne horizontale Komponente rein. Die Resultierende ist jetzt die Diagonale also länger.
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Hi Mojo,
ich glaube doch, dass die Leine nicht weiter belastet wird: (Ich betrachte die Kräfte Vektoriell)1) Der Karabiner des Windspiels wirkt idealisiert wie eine Rolle, die sich an die entsprechende Stelle der Hebeleine bewegt.
2) Eine Rolle lenkt Kraft um. Sind die Kräfte, die auf die Seilseiten der Rolle wirken unterschiedlich, so bewegt sich die Rolle auf der Leine, bis das Gleichgewicht hergestellt ist.
3) Die Kräfte auf den Seilseiten der Rolle addiert ergeben die Kraft in Halterichtung der Rolle.
4) Aus 2 ergibt sich, dass die Kräfte auf den beiden Seilseiten gleich sein müssen.
5) Da sich an der Zugkraft des Drachen nichts geändert hat, wird diese über die Rolle zum Bodenanker weitergeleitet. Die Zugkraft des Windspiels wird einzig und allein über die dafür gedachte Windspielleine an den Bodenanker weiter gegeben.
--->qed -
@ Mojo @ Hesse
Ich glaube jetzt haben sie Euch gekriegt ... Nein anders: Man kann gewisse Dinge auch kompliziert machen - Aber jedem seine Meinung! Da ich aber direkt erwähnt wurde, gestatte ich mir mal 'nen Kommentar: Natürlich wird die Hebeleine auch durch
ZitatUwes Konstrukt
belastet,durch den Zug des Windspiels. Die hierbei auftretenden Kräfte sind für die Tragleine aber ungleich kleiner, als durch fest eingeknotete, eingeschlaufte oder anderweitig mit Krümmungen der Hauptleine einhergehende Befestigungen. Und genau da liegt, neben der unglaublichen Beweglichkeit, auch der Vorteil des 'Konstrukts' - keine Quetschung, Krümmung oder Knotung der Hauptleine in Zugrichtung! Soviel mal dazu. Ob es sinnvoll ist,irgendwelche Formeln oder geometrischen Erklärungen dafür zu finden, muß jeder selber entscheiden - aber probieren geht über studieren (ja ich weiß, 5 Euro in die Frasenkasse...).
Gruß Uwe
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Hi hesse, wenn ich dein Posting früher gesehen hätte, hätte ichs dir gestern auf der Wiese erklärt. Dann halt das nächste Mal. Ich habe auch nur eine Seite der Schnur betrachtet. Oben oder unten (Drachen oder Bodenanker) ist es gleich, da ergibt das Kräfteparallelogramm. Ergo wird nur eine Seite betrachtet.
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@ mojo: Ich seh zu, dass ich bis Freitag eine Zeichnung fertig habe.
(in der du mir dann meinen Denkfehler zeigen kannst )
Leider habe ich weder ein Windspiel, das eine nennenswerte Zugkraft erzeugt, noch eine Federwaage, mit der dies zu überprüfen wäre.Aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich der Zug auf die Hebeleine nicht erhöht, da der Karabiner lediglich wie eine "schlecht geschmierte" Umlenkrolle wirkt. Die Zugrichtung wird nur geändert, sonst passiert nichts, da der Drachen ja der gleiche geblieben ist.