ZitatOriginal von Bimi
ist das einfach nur drachenabhängig oder kann man die laage der rotationsachse, also kielstab oder senkrecht dazu, beeinflussen?
IMO beides. Das ist ähnlich wie beim Flatspin. Da gibt es Drachen, die sind wie geschaffen für flache 540er und andere, die dafür ungünstig ausbalanciert bze. geshaped sind und eher "kugelig" rotieren. Die meisten "Franzosen" sind z.B. nicht so flatspinbegabt. Allerdings kann man durch gefühlvolles Einleiten und gutes Timing auch einem Nirvana ordentliche 540er entlocken. Beim Backspin allerdings ist IMO die Einflußnahme durch den Piloten noch schwieriger. Bei BS liegt der Kite in der Regel zunächst ziemlich stabil im Fade. Für das Set-up kann man die Flügelstellung noch optimieren, aber in welchem Winkel der Drachen im Fade liegt, ist kaum zu beeinflußen. Das was man in der Hand hat, ist wieviel Slack man gibt und wie hart man auslöst. Ein sanfter Zupfer und viel Slack führt zu einer flachen Rotation. Ein harter Zug mit wenig Entlastung läst den Kite nur die Möglichkeit um den Kielstab zu drehen. Da die erstgenannte Methode unter Umständen aber garnicht zu einem erfolgreichen BS führt, ist man wieder bei den bauartbedingten Limitierungen was flache Backspins angeht.