Überlegungen und Fragen zum Bau eines Fährensegels?

    Hallo Freunde,


    wie vielleicht einige wissen, baut Thoralf gerade die Aluteile zum Bau einer Drachenfähre in Kleinserie.


    Sprich Thoralf stellt die Aluteile mit den Laufrollen her, das Fährensegel baut jeder selber.


    Und eben zu diesem Segel sind mir ein paar Ideen und Fragen eingefallen.


    Zunächst müsst ihr wissen, dass die Aluteile seeehr leicht werden, d.h. dass die
    Fähre eine SUL Fähre wird.


    Die Fähre ist für 6 mm Kohle ausgelegt.


    Meine Frage lautet nun, ist es sinnvoll für eine solche Fähre Ul Kohlefaserstäbe
    wie z.b. Skyshark P90, zu verwenden oder sind die für eine Fähre zu steif?


    Wie siehts mit Icarex aus, ist das für diesen Zweck geeignet?


    Die Dimensionen des Fährensegels (Dreiecksform),die ich mir überlegt habe, wäre 250 cm (QS) auf 165 cm (Kiel).
    Sind solche Dimensionen mit Ul Kohlerohren, oder 6mm Excelrohren machbar,
    wenn ich die Stäbe durch eine Art Waage entlaste?


    Dieses Segel werde ich nur für Leichtwind, d.h. 0,5 - max. 3 Bft. verwenden,
    für die Winde darüber werde ich ein Segel aus Carrington mit einer Größe von
    200 cm (QS) und 125 (Kiel) bauen, und excel pro oder excel strong Rohre verwenden.


    Nochwas: Macht es Sinn die Aussenkanten (diagonal) konkav zu gestalten?


    Puh, das waren aber viele Fragen. Danke fürs durchlesen.

    die seite kannte ich schon, und die hilft mir hier leider auch nicht weiter.


    denn hier geht es mehr um die belastbarkeit von kohlestäben und die frage ob
    oben erwähnte materialien geeignet für das projekt sind.


    trotzdem danke :H: :H:

    Zitat

    Original von Merkutio_Salazar
    die seite kannte ich schon, und die hilft mir hier leider auch nicht weiter.


    denn hier geht es mehr um die belastbarkeit von kohlestäben und die frage ob
    oben erwähnte materialien geeignet für das projekt sind.


    trotzdem danke :H: :H:


    Da ich ausser bei den Exelstäben keinerlei Erfahrung mit dem genannten Stabmaterial habe - sieht man von drei gebrochenen Stäben an meinem ICON ab, weshalb gewickelte Stäbe für mich "Teufelswerk" sind :-/ :-/ -halte ich mich da mal zurück. Insgesamt erscheint mir 6mm bei den genannten Segelmaßen aber etwas "filigran", aber ich tendiere auch eher zu grossen Sicherheitsreserven.


    Konkave Diagonalen erscheinen mir sinnvoll, um ein Flattern dieser Kanten zu vermeiden.


    Nur meinem 2 Cent zum Thema, Harry

    Die Segelmaße von 2,5 x 1,65m sind wirklich ein wenig heftig und entsprechen einer Segelfläche von 2,06 m2.
    Bei solchen Abmassen ist schon mindestens ein 8mm CFK-Gestänge von Nöten.
    Meine Drachenfähre hat ein Segel in der Größe von 2 x 1m und ich verwende ich ein 6mm Excelstrong Gestänge, bei 2 Bft trägt diese locker 1kg nach oben. Ab 3 Bft verwindet sich auch das Gestänge meiner Fähre, aber bisher ohne negative Auswirkungen.


    Jörg 8-)

    könnte ich mein vorhaben realisieren, wenn ich die stäbe mit leinen entlaste.


    mit z.b. ingesammt 6 leinen an der qs und 4 leinen am kiel.


    ihr wisst schon wie ich das meine, wie bei einer waage, eigentlich ist es ja eine,
    entlastungsleinen direkt auf die stäbe knoten, die sich dann an einem punkt treffen und dann in den auslösemechanismus der fähre eingehängt werden.


    die fähre hat laufrollen.


    ist der druck, bei gleichen voraussetzungen, auf ein fährensegel nicht geringer als der druck der auf einem drachen lastet, da sich die fähre ja vorwärts bewegt und somit ein teil des druck, der sonst auf dem segel lasten würde, in bewegung umgesetzt wird.


    einsetzen werde ich das große (125 * 165) segel nur bei winden um
    0,5 - max. 3 bft.


    was haltet ihr davon, würde das gehen, sprich entlasten zusätzliche entlastungsleinen die stäbe so, dass mein vorhaben glückt?

    Die Stäbe mit Schnüren abfangen ist sicherlich eine gute Idee.
    Auch ist die Aussage richtig, das nicht soviel Druck auf dem Segel ist, weil die Fähre auf den Wind segelt und den Druck in Bewegung umwandelt.
    Große Probleme bekommst Du aber wenn die Fähre gegen den Schnurstopper läuft. Hier addieren sich die Kräfte des Winddruckes und der Bewegungsenergie der Fähre. Durch das apprute stoppen
    der Fähre durch den Stopper wirken nicht unerhebliche Kräfte auf das Gestänge und das kann dann auch mit Abspannschnüre an der Fähre brechen.
    Aber Versuch macht klug und man kann das Segel auch nachträglich verkleinern ;)
    Was willst Du mit der Fähre denn transportieren: kleine Kinder ;) , Schrankwände 8-)
    Bis denn
    Jörg

    einen fallschirm mit ienem kuscheltier oder so dran, vielleicht auch eine fahne.


    der fallschirm wird 2m im durchmesser.
    schablonen liegen hier vormir, gleich schneide ich die panele aus der fallschirmseide aus.

    Hallo Mathias,
    ich halte 2m Durchmesser für einen Fallschirm einer Fähre für zu groß.
    Es sei denn, du willst das Teil nach dem Jungfernflug nicht mehr wiedersehen. :-O
    Ich weiß zwar nicht, wie schwer das in die Luft zu bringende Teil ist, man sollte díe Größe des Schirms auf das zu transportierende Gewicht abstimmen.




    Mein Bär wiegt mit Schirm etwa 800 Gramm, der Durchmesser des Schirms beträgt etwa 110 cm.
    Bei geschätzter Abwurfhöhe von etwa 50m und einer Windgeschwindigkeit von 3 Bf. muß ich mich schon etwa 80-100m vom Abwurfpunkt in Windrichtung entfernen, um den Bären am Boden auf fangen zu können.
    Bei 2m Durchmesser müsste ich mich wohl auf die Nachbarinsel begeben.


    Viele Grüße aus dem Rheinland


    Markus

    Wer meint etwas zu sein, hört auf etwas zu werden.

    die info kommt leider zu spät, den der fallschirm ist bald fertig.
    aber ich werde wohl noch einen kleineren bauen, sprich mit 1m durchmesser.


    hat schon mal jemand versucht einen fallschirm an einer dünnen leine anzubinden,
    damit er nicht so weit abtreibt.

    ich hatte es schon in deinen andereren thread zum fallschirm geschrieben.
    meiner ist 1,5m und fliegt sehr weit - ich baue zur zeit den natoschirm mit 1m
    wenn du nach st. goar kommen solltest können wir ja uns austauschen.
    mich interessiert noch brennender was eure sul fähre wiegt und bei welchen
    wind ihre grenze ist - ich meine wann sie noch hochsteigt.

    Zitat

    mich interessiert noch brennender was eure sul fähre wiegt und bei welchen


    windgrenze nach oben oder unten.


    der thoralf meint wohl, dass die ab 0,5 bft. abgeht.


    aber da ich definitv ein etwas gröößeres segel bauen werde (qs 250 cm - kiel 165 cm) sollte noch früher losgehen.


    bilder folgen!!!

    @Merkutio_Salazar
    Hallo Matthias,
    ich habe eine kleine Frage,
    wenn die Fähre schon bei 0,5 bft abgeht, was für ein Leitdrachen verwendest Du für Deine Fähre.
    Ich habe so meine Probleme einen Drachen bei 0,5 Bft stabil fliegen zulassen, geschweige denn die Schnur mit einen Gegengewicht, oder eine Fähre zu belasten.


    Jörg

    ich werde dazu meinen delta verwenden ( spannweite 3,75 m)


    das ganze macht sinn, denn, wenn es 0,5 bft hat, rolle ich so 150 m leine aus
    und mache einen hochstart.
    der drachen bekommt, meiner erfahrung nach, in dieser höhe, immer genug wind um stabil zu fliegen.


    da aber in bodennähe nur 0,5 bft sind, und man eine fähre nicht hochstarten kann,
    ist es sehr hilfreich, wenn die beretis ab 0,5 bft abhebt.