Delta für Fährbetrieb? Oder doch ein Rokkaku?

  • Hallo,
    ich möchte mir einen Drachen für Fährbetrieb bauen, das heisst der betreffende Drachen,
    muss ab etwa 1-2 Bft. fliegen, er muss hochstartfähig sein, damit ich die höheren Winde
    nutzen kann, wenn Petrus es unten nicht gut meint, er muss sehr stabil Fliegen, eben ein
    Himmelsanker, er darf einen nicht zu steilen Leinenwinkel haben und er darf nicht gleich vom
    Himmel fallen, weil da ein Luftloch war.


    Ich dachte da an einen Delta oder einen Rokkaku.


    Wenn ich einen Delta bauen soll, würde ich gerne wissen, wie ich die Leitkanten mit der Quespreize
    verbinden soll?


    Erst kam mir der Gedanke einfach ein Lenkdrachen-LE-QS-Verbinder zu verwenden, ihr wisst schon die APA Dinger. Doch dann dachte ich, dass bei einem Delta ja keine Spannung im Segel ist, sprich die Querspreize das Segel nicht vorspannt, und dadurch die Querspreize im Flug aus dem Verinder rutschen könnte.


    Dann kam noch die Idee obigen Verbinder zwar zu verwenden, ihn aber auf jeder Seite mit jeweils einem Stück Waagleine abzuspannen, sprich jeweils einen Stopperclip auf die Querspreize und dann von dort jeweils ein sück Leine zum Verbinder spannen, somit sollte Die QS nich mehr aus dem Verbinder rutschen.


    Doch dann habe ich noch gelesen, dass sich die QS drehen und wende können muss, was soll ich jetzt machen, ich denke schon lange über dieses Problem nach und habe deshalb auch noch keinen Delta gebaut.


    Was haltet ihr von dieser Methode?
    Hat jemand vielleicht noch eine bessere Idee, oder ist eine anderer Drachen besser für meine Zwecke geeignet?


    Danke fürs lesen!

  • Hallo Matthias.. Ich habe einerseits einen Willi-Koch-Rokkaku und einen Kewo - OKD Delta für die Fähre in betrieb. Beide tragen das Gewicht der Fähre - funktionieren also gleichermassen gut. Beim Rokkaku finde ich es allerdings von Vorteil, wenn ich je nach Wind den "Steigwinkel" ein wenig beeinflussen kann. Alternative währe eine kleine Flow.

    >>Erwarte bitte nicht, dass sich jemand mehr Zeit für eine Antwort nimmt als Du für die Frage!<<


    Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away.

  • welchen würdet ihr nehmen, wenn er hochstartfähig sein soll und schwebeeigenschaften haben soll.
    und er ausserdem wie angenagelt fliegen soll?

  • schwebeeigenschaften soll er nur haben, damit er nicht bei teporärer
    windstille wie ein stein von himmel fällt, sondern das er dann ins schweben oder gleiten übergeht,
    sodass man ihn bequem abfangen kann ohne angst um seine fähre haben zu müssen.

  • Ich habe mal mit nem ziemlich großen Genki experimentiert... ging daneben. Die Zugkraft reichte bei geringem Wind nicht, um das Gewicht der Fähre zu halten. Der OKD - einmal auf Höhe - machte da weniger Probleme.

    >>Erwarte bitte nicht, dass sich jemand mehr Zeit für eine Antwort nimmt als Du für die Frage!<<


    Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away.

  • Ich benutze schon mal ein Genki zum Fährbetrieb und es hat gut funktioniert.
    Meine Fähre hat mit zwei Meter Spannweite ein Gewicht von knapp 160Gramm(ohne Teddy).Damit geht sie eigentlich bei fast jedem Wind in die Höhe. Das Hauptproblem ist eigentlich die optimale Segelanstellung für den jeweiligen Wind zu finden.


    Gruß Thoralf
    P.S. Für alle Insider ich muß noch die vordere Lagerung machen lassen dann bekommt ihr Post. :)

    WARNUNG
    Das längere Anstarren dieser Signatur kann zu akutem Zeitverlust führen

  • Hallo Gerhard!


    Wenn ich Dich nun bitte mir einen für
    mich verständlichen Bauplan von dem weissblauen
    Delta zukommen zu lassen,ist doch sicher für
    Dich leicht.Ich freu mich drauf.
    Danke ins vorne!
    Gruss nur eine leine(Hans-Jürgen)

    Lache und Du freust Dich!

  • danke für eure mühen!


    ich werde einen 6m delta bauen, den dan leigh den schon so mancher forumianer sein eigen nennt.
    eine frage hätte ich noch:


    wieviel qm spinnacker brauche ich dafür in etwa.

  • mein fähre wird eine SUL fähre die der thoralf (bergpilot) für uns baut, also die aluteile.
    er behauptet dass die bereits ab 0,5 Bft. zu gebrauchen ist.
    und irgendwie glaub ich ihm das, denn die fähre wird ein fliegengewicht.



    im moment bevorzuge ich den delta, würde aber eigentlich lieber einen rokkaku bauen.
    der knackpunkt ist der, dass der drachen den ich bauen werde, hochstartfähig sein muss,
    d.h. es muss drin sein dass ich ca. 70-100m leine auslege und dann den drachen hochrenne (bei nullwind).


    mit dieser methode habe ich auf einem drachenfest die genki besitzer alt aussehen lassen, weil mein delta
    der einzige drachen am himmel was der wie angenagelt flog, alle anderen mussten hektisch an den leinen
    zupfen.


    kann ein gut gebauter rokkaku das auch?

  • also wenn ich daran denke einen rokkaku hochzurennen,
    dann kommt bei mir sofort das gefühl, dass der dabei doch ausbrechen muss
    da er nicht so geführt wird wie ein delta (segelprofil/tunnel ihr wisst was ich meine, das segel
    wird durch den wind so "aufgeblasen" und krallt sich irgendwie um den wind)


    der rokkaku dagegen hält nur gegen den wind.


    sind meine bedenken gerechtfertigt, oder habe ich nur einfach schlechte erfahrungen gemacht,
    und das alles stimmt so gar nicht.

  • Zitat

    ein guter Rok fliegt wie ein Himmelsanker, die schlecht verarbeiteten kann man nur fürchten.


    ja dass der wie angnagelt fliegt ist mir klar, obwohl mein selbst gebauter rokkaku mit 10 qm
    jetzt immer loopings fliegt und dann nach einiger zeit abstürzt obwohl er beim junfernflug wie ein himmelsanker flog.


    aber kann man einen sagen wir 5 qm rokkaku auch bei windstille mittels hochstart hochrennen,
    wie ich das mit meinem delta kann?

  • sorry das ich nochmal nachfrage!


    ich such einen kite, den man mit weinigen schritten in hohe höhen schleppen kann,
    der nicht gleich abstürtzt oder ins trudeln kommt nur weil da ein luftloch war
    und der recht stabil am himmel steht, so dass ich nicht dauernd nach ihm sehen muss.