APAs aufbohren?

  • Hallo Zusammen,


    ich hatte für meinen E2-Umbau APAs für P090 aufbohren müssen. Der passende Bohrer hat nur kein Material raus gebohrt, da der APA sich geweitet hat und einfach über den Bohrer gerutscht ist. Am Ende war das Loch so groß wie vorher, vielleicht ein wenig ausgeleiert.


    Ich habe dann die Verbinder tief gefroren :D und dann ging es klasse.


    Nun kann ich mir aber nicht vorstellen, dass das wirklich des Rätsels Lösung ist.


    Also, wie macht Ihr das??


    Holger

  • Ich habe noch keine Verbinder aufgebohrt, aber als ich deine Überschrift gelesen habe, ist mir auch die Idee gekommen, die Verbinder einzufrieren. Wenn sie dann noch nicht fest genug werden und man jemand aus kennt, der im Chemielabor arbeitet oder ähnliches, könnte man es noch mit Trockeneis ausprobieren. Hat so -60°C...


    Und wenn es funktioniert, ist es doch des Rätsels Lösung... ;)


    Gruß, Maik

  • Wenn man einen wirklich scharfen Bohrer hat und eine Weile in dem Loch vor sich hin drehen lässt, geht auch etwas Material ab. Aber das mit dem Tiefkühlen finde ich eine sehr gute Idee.
    Erik

    "Kann ich bitte Deine Kekse haben?"

  • Also ich hab Gummibärchen von HQ von 8mm auf 11mm aufgebohrt. Tiefkühltruhe reicht dafür nicht aus. Was hilft ist Ausdauer und stückweise aufbohren, also mit Verschiedenen Bohrern bis zum Enddurchmesser aufbohren.

    -- "Ich bin hier Patient sowas wird von mir erwartet !" --


    Just because you’re paranoid doesn’t mean they’re not after you
    Terry Pratchett

  • Erst letzte Woche hab ich das mit einem kleinen "Raspelboher" und dem Dremel aufgebohrt, das hat gut funktioniert. Mit einem normalen Bohrer und der normalen Bohrmaschine gehts nach meinen früheren Erfahrungen nicht gut, auf die Idee mit dem einfrieren bin ich aber nicht gekommen.


    Gruß
    Thomas

  • Ich friere die APA Verbinder auch nicht ein vor dem Bohren.
    Als Bohrer nehme ich Metallbohrer mit denen ich nur Kunststoff bohre (damit sie nicht so schnell stumpf werden).
    Wenn man sich dann in 0,5 mm Schritten hocharbeitet, habe ich die Erfahrung gemacht, dass der letzte Bohrer 0,5 mm dicker sein sollte als das gewünschte Loch.
    Da ich die Löcher 0,5 mm dünner wähle als den Stab, hat also mein letzter Bohrer den Stabdurchmesser.


    Das Thema hatten wir hier aber auch schon mindestens einmal.


    Gruß

    Eike W.

  • hoche Geschwindigkeit des Bohres und minimaler Vorschub.
    Wenn du den Bohrer ins Mat. drückst dann weitet sich dieses (das soll es ja schließlich) und der Bohrer dreht fröhlich seine Runden ohne was zu Beschädigen.

    Schöne Grüße aus Hamburg, Dirk


    Leider existiert meine Website rc-kites.de nicht mehr, da mein neuer Hoster zu blöde war die Domainübertragung rechtzeitig abzuschließen. Ihr findet dort nur noch Werbung

  • Zitat

    Die 5,5er lassen sich auch so über einen P90 schieben. Das geht sogar noch bei einem P400. Bisher ist mir noch kein Stab kollabiert.


    Also kann ich für meinen geplanten UL doch Tinys nehmen LK+UQS 3PT OQS 5mm Exel.
    Jetzt müsst ich mich nur noch für einen Drachen entscheiden :D
    - Editiert von BallaFarma am 19.01.2006, 09:58 -

  • Also ich bohre garnichts,
    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    und es geht auch,
    hier noch was aufbohren und es bleibt nur noch die Aufnahme für die Qs übrig.


    Gruß Thomas

  • @ Blackout,


    also die APAs einfach drüber schieben hätte ich mich nicht getrut. Einmal Knack, und 7.50 Euro sind den Bach runter. Glückwunsch, dass Du dass schaffst!


    Und einfach mit nem Bohrer oder Fräser irgendwo rumrubbeln ist irgendwie nicht mein Stil. Wenn ich ei Loch mit 6 mm haben möchte, dann kriege ich das auch. Egal wie ;)


    Mit dem Tiefküklen auf -60 Grad würde ich ja mal probieren, aber ich kenne leider keinen Chemiker. Außerdem weiß ich nicht, ob das Gefrierbrand an den Fingern gibt. :-/


    Mit - 18 Grad ging jedenfalls problemlos!!


    Windige Grüße


    Holger

  • Zitat

    Original von HoGo
    @ Blackout,


    also die APAs einfach drüber schieben hätte ich mich nicht getrut. Einmal Knack, und 7.50 Euro sind den Bach runter. Glückwunsch, dass Du dass schaffst!


    Ich habe schon mal in einen anderen Thread geschrieben... wenn die Verbinder zu schwer rübergehen, die Stange ein wenig mit Feurzeugbenzin benetzen. Es rutsch dann sehr gut, verfliegt rückstandslos, riecht nicht allzu heftig und greift eigentlich kaum ein Material. Aber im Zweifelsfall vorher einmal testen.


    Zitat

    Original von HoGo
    Und einfach mit nem Bohrer oder Fräser irgendwo rumrubbeln ist irgendwie nicht mein Stil. Wenn ich ei Loch mit 6 mm haben möchte, dann kriege ich das auch. Egal wie ;)
    Mit dem Tiefküklen auf -60 Grad würde ich ja mal probieren, aber ich kenne leider keinen Chemiker. Außerdem weiß ich nicht, ob das Gefrierbrand an den Fingern gibt. :-/
    Mit - 18 Grad ging jedenfalls problemlos!!
    Holger


    Ist auch nicht mein Stil... Trockeneis ist gefrorenes Kohlendioxid, nen Finger würde ich auf keinen Fall reinstecken... Wenn man es bekommt, kann man es in einer OFFENEN(!!!) Edelstahlthermoskanne transportieren, aber ist halt nicht immer einfach dran zu kommen...
    Falls es mit der Gefriertruhe nicht klappt ist DAS sicherlich auch eine Möglichkeit und sehr praktikabel. Nicht ganz günstig aber in vielen Elektronik-Shops zu bekommen. Da steht in der Beschreibung was von "Gummischockgefrieren"!


    Gruß, Maik

  • Ich könnte mir Vorstellen, das eine Hülse aus Alurohr/Kunstoffrohr aus dem Baumarkt helfen könnte, (Installationsrohr oder sowas) die dem Ausenduchmesser der APA´s entsprichet.
    Die dann einfach vor dem Bohrern drüberstülpen und der Kunststoff der APA´s gibt nicht mehr nach.


    Wollt ich schon lange mal ausprobieren habst aber nich nicht geschäfft! Vielleicht hat ja einer was passendes rumliegen zum testen.

    Zum Wohl. Die Pfalz.
    Tschö Jens

  • Hallo Aufbohrer,


    also ich denke nicht, dass jemand mit einer "Marktüblichen" Kühltruhe -60 °C erreicht. In der Elektronik wird für diesen Trick Kältespay benutzt. Damit kommt man bei Raumtemperatur mit einem guten Spray - sehr schnell - auf -50 .. -55 °C. Sucht doch mal z.B. bei Reichelt oder einem anderen Elektronikhändler nach "Kälte 75 Super".
    Aber bitte aufpassen die günstigeren Kühlsprays sind brennbar.


    Cio Frank

    Das Meiste im Leben verläuft suboptimal.

  • Zitat

    Original von Maich
    Trockeneis ist gefrorenes Kohlendioxid, nen Finger würde ich auf keinen Fall reinstecken... Wenn man es bekommt, kann man es in einer OFFENEN(!!!) Edelstahlthermoskanne transportieren, aber ist halt nicht immer einfach dran zu kommen...
    Falls es mit der Gefriertruhe nicht klappt ist DAS sicherlich auch eine Möglichkeit und sehr praktikabel. Nicht ganz günstig aber in vielen Elektronik-Shops zu bekommen. Da steht in der Beschreibung was von "Gummischockgefrieren"!


    Space: Das Kältespray hatte ich doch schon verlinkt... ;) Und minus 60°C wollte ich nur mit Trockeneis erreichen, nen gute Gefrierschrank erreicht nur knapp -20°C...


    Gruß, Maik

  • Wenn es um das Loch zur Aufnahme eines dort verbleibenden Stabes geht, würde ich Bohren möglichst vermeiden. Meist hilft etwas Spülmittel in der Öffnung um die Montage zu erleichtern. Und die Verbinder sitzen dann auch schön stramm. (Siehe Foto oben.)


    Gruß, Nnina :)

  • Ich habe HQ-Verbinder genommen, die haben glaube ich eine etwas härtere Gummimischung. Die Bohre ich dann auch mit einem etwas größeren Bohrer, als das Loch gewünscht ist. Ich arbeite mich da immer stückweise im Bohrerdurchmesser hoch, bis mir das Verhältnis von "sitzt knackig" und "geht leicht drauf" gefällt. In den Bau-Pausen zwischen den Drachen vergesse ich den richtigen Durchmesser dann immer wieder ;)
    Mit APAs hab ich noch keine Erfahrungen.


    Gruß, Steven

    "Man muss systematisch Verwirrung stiften, das setzt Kreativität frei."
    -Salvador Dalì-

  • Warum immer kaltmachen ?
    APA in heißes Wasser und schon dehnt sichs besser.
    Habe den Tiny zuerst auf 5PT (von dünn nach dick)
    und dann mittels Muffe weiter auf P300 geschoben.


    Gruß Thomas

  • Hi Thomas und Maik,


    Thomas: das sitzt dann sicher strafff (3xf !!!) und ich möchte nicht wissen was passiert wenn der Gummi
    richtig kalt wird...


    @Maik, Sorry - wer zwischendurch nochmal liest, ist klar im Vorteil - ich hatte früh angefangen zu schreiben
    (nur Beiträge vom Vortag - ausser HoGo) und wurde vom Broterwerb abgelenkt. Übrigens den Trick mit dem Waschbenzin - als Gleitmittel - würde ich nicht empfehlen. Soweit ich weiß enthält Benzin "Aromatische Verbindungen" wie z.B. Benzol und das greift Gummi/Polyurethan/.. usw an.


    Weiß jemand aus welchen Gummi die APAs hergestellt werden ? Silikongummi ?


    Frank

    Das Meiste im Leben verläuft suboptimal.