Eure Erfahrungen mit Wiesenbesitzern- und pächtern

  • Hallo zusammen,


    wie sind denn Eure Erfahrungen mit den Besitzern oder Pächtern von Flugwiesen so im Allgemeinen?
    Ich habe heute eine durch positive Erfahrung gemacht. Ich habe endlich herausbekommen, wem die Wiese gehört, auf der ich so gerne fliege. Der Pächter (ein ortsansässiger Landwirt) hatte für mein Anliegen viel Verständnis und war sogar gewillt, die Wiese gegen eine kleine finanzielle Zuwendung öfters als nur 2x pro Jahr zu mähen.


    Wie macht ihr das: Vorher fragen und abklären oder mit ein wenig schlechtem Gewissen ungefragt fliegen, in der Hoffnung niemanden zu verärgern?


    Eines sollte allerdings selbstverständlich sein: Nix auf der Wiese zurücklassen!


    Grüße
    Rolf

    • Offizieller Beitrag

    Auf alle Fälle fragen! Die Wiese immer sauber halten. Wir nehmen sogar Müll mit, der nicht von uns stammt. Und falls man mal mit dem Auto im Weg steht, gleich an die Seite fahren. Da gab es bisher keine Probleme mit Bauern. :-O

  • Bei uns im Bergland mähen die Bauern von Mai bis Oktober ca. alle 4-5 Wochen.
    Im Winter natürlich weniger ;)


    Hoffentlich verlangt euer Bauer nicht zuviel "finanzielle Zuwendungen"
    für mehr als 2x mähen im Jahr


    Gruß aus dem Bergland :-O

    Jeder ist klug, der eine früher, der andere später!

  • Mein Fluggebiet beläuft sich auf ca. 3 km^2 und das hab ich ganz alleine für mich (bis auf die paar Kids mit ihren Adlern und Falken aus Plastik und einem Mattenflieger). Da dieses Gebiet bis auf wenige Ausnahmen "Futterland" für die Viehzucht ist, ist immer irgend eine Wiese gemäht. Da ich dort regelmäßig und häufig fliege, sind die ansässigen Landwirte mittlerweile schon so weit, dass sie mich aus dem Traktor heraus grüßen ... man kenntsich halt.


    Ich hab es zu ANfang ähnlich gehaöten wie geissi: einfach mal nen Traktorfahrer angehalten und nachgefragt, ob er was dagegen hat wenn ich (auch regelmäßig) auf seiner Wiese fliege. No Probs.


    Und wie Grimmi schon richtig anmerkte: Sauberkeit ist oberstes Gebot.

  • Meine Stammwiese gehört der Stadt Uelzen, da treiben sich regelmäßig Familien herum, die Wiese ist schon seit Jahren etabliert. Dafür, dass sich da so viele Leute tummeln, ist sie erstaunlich sauber, sodaß es keinen Ärger gibt.
    Hin und wieder wird auch mal gemäht und ist nur wenige Autominuten von mir weg :-O
    So zu sagen Ideal.


    Gruss Christoph

  • Bei uns in der Schweiz erhalten die Bauern so viel Subventionen vom Bund (sprich Steuerzahler) dass jedes landwirtschaftliche Grundstück schon beinahe zum Allgemeingut gezählt werden kann... ;)
    Im Ernst, bisher habe ich fast nur gute Erfahrungen mit den Landwirten gemacht. Habe vor ein paar Wochen eine ganz tolle Wiese entdeckt, durch ihre Lage direkt am See und seitlich abgegrenzt durch einen Hügelzug baut sich fast immer eine schöne "Düse" auf. :L
    Nachdem der Besitzer der Wiese zuerst etwas skeptisch auf mein "spielen auf seinem Grundstück" (wie er meinte...) reagierte, habe ich ihn kurzerhand an die Leinen meines E2 gelassen.
    Jetzt kommts: Gestern, selber Ort bei besten Verhältnissen, war ich bei meiner Ankunft nur kurz alleine. Der Bauer hat sich schnell zu mir gesellt und wollte wieder an die Leinen.
    Hatte zum Glück zwei Drachen dabei. :H: :H:

    Viele Grüsse
    Eric

  • Zitat

    Original von Carver
    Der Bauer hat sich schnell zu mir gesellt und wollte wieder an die Leinen.
    :H: :H:


    Auch wenn wir hier im Wehntal ein durchaus freundschaftliches Verhältnis zu den Landwirten pflegen - soweit wirds bei uns kaum kommen. ;) Da ich (als schicht-Arbeitender) nicht nur an den Wochenenden fliege wurde ich auch schon mal gefragt ob ich nichts "Gescheiteres" zu tun hätte :D


    Gruss Georges

  • @Grimmi und Anselm
    Mit euch könnte ich mir gut vorstellen auf der Wiese zu stehen. So sollte es sein!
    @Grimmi
    Super, das Kamifliegen;-}
    Shibumi

    Zitat

    ...ob ich nichts "Gescheiteres" zu tun hätte :D


    Spontane Gegenfrage (an den der es wissen wollte): Gönnt dir deine Frau kein Hobby?

    Mannschopp "De fleigende Iswulf", sick wierkrämpsk Swatbraud-Indianer