Die Montana 5.0 von HQ
Neulich war ich mal wieder in meinem Lieblingsgeschäft. Na ja, so ein bisschen Kleinteile und Stäbe zum basteln kaufen. Da ich schon länger bekannt bin dort, kam ich dann auch ganz schnell ins quasseln und wir unterhielten uns über die Neuigkeiten. So kamen wir dann auch recht schnell zu Matten und das es ja nun modern geworden ist, das man sich Matten und andere Drachen zum Probefliegen ausleihen kann. Er meinte, das HQ das jetzt wohl auch macht und die neue Montana zum Verleih da ist. Er hätte sie zwar noch nicht geflogen, vertraute aber meinem können und ich könnte sie ruhig mal für ein paar Tage mitnehmen.
Gesagt getan, ich das Teil ins Auto gepackt und ab nach Hause.
Nachdem ich dann die richtigen Klamotten an hatte, die Familie verstaut, bin ich dann in mein Lieblingsrevier dem Kronsberg gefahren.
Da stand ich nun mit dem Blauen Rucksack auf der grünen Wiese. Also Rucksack auf und reingucken. 3 Pakete und eine Fieldcard in drei sprachen warteten darauf ausgepackt zu werden. In dem ersten Päckchen war die 50cm lange frei rotierende Bar, die erstmal beiseite gelegt wurde. Paket zwei war die eigentliche Matte in Weiß/Gelb/schwarz gehalten und sehr gut verarbeitet. Alles was nach Bändern, Schnüren, Waagen aussah, war vernäht. So das ich dem guten Stück gleich mehr vertrauen schenkte. Die 24 Kammern sind zusätzlich diagonal gehalten, so das es hier auch mächtig stabil wird. Nachdem ich die Flugleinen gesucht hatte, habe ich diese auch in der Tasche gefunden. Schnell die Grauen vorne Dran, Rot und Blau kam an das Depowder System und die andere Seite war auch sehr schnell an der Bar angebuchtet. Da lag sie nun vor mir zu Füßen. Fehlte nur noch der passende Wind, der zum Aufbau zum glück fehlte. Ich musste mich ja auch noch mit meinem Trapez bewaffnen.
Als der Wind dann in gang kam ging es los … Bar ans Trapez, Spannung aufbauen, ein paar beherzte Schritte zurück hmm muss noch etwas getrimmt werden. Beim zweiten Versuch stieg sie dann klaglos auf und stand im Zenit. Schön sah sie da aus. Mit dem schwarzen Applikationen in der Mitte ein bisschen grimmig sogar.
Naja, dann die ersten Bahnen mit der gelieferten 22m Schnur geflogen und siehe da, kraft hat die kleine auch. Der Druck baut sich langsam aber konstant auf, Böen werden fast geschluckt und meine 150kg werden auch ganz sorglos über den Acker gezogen.
Wobei ich der Meinung bin, das die Mitgelieferten 22m Schnüre gut sind für ATB, Buggy, Snowkiten …. So sind sie doch für mich mindestens 10m zu kurz um damit einfach nur zu Powern und Jumpen. Denn sie braucht ein bisschen Weg um die Kraft aufzubauen.
Jedenfalls habe ich ein bisschen das Gefühl gehabt, das sie so gutmütig ist wie meine alte Symphony 4.1.
Was noch angenehm auffällt, ist die Spurstabilität … einmal die richtung vorgeben und schon geht’s da lang. Man braucht wenig/kaum nachsteuern und kann sich so prima auf andere Sachen konzentrieren.
Mein Fazit: Angenehm einfach zu steuern. Moderater Lift. Für Anfänger bei wenig bis mittleren Wind bestens geeignet. Für Fortgeschrittene eine super alternative bei schnellerer Luftbewegung
Ich hätte gerne die 7.0 oder 9.5 noch mal in die Finger bekommen, denn die Matte macht richtig Spass.
Bei meinem Dealer: Fridolins in Hannover kann man neben der Montana auch die Beamer und Crossfire ausleihen.
P.S.: Bilder von der Montana sowie ein Video gibt es auf www.powerkites.de.