Die ersten Rollversuche

    Ahoi liebe Flieger!
    nach den ersten Wochen Pflichtflaute hab ich es nun endlich doch mal geschafft, mich und mein Board in Bewegung zu bringen.
    Nach einem Blick auf meinen Rechner, der mir rund um die Uhr die Wetterdaten in meiner Region anzeigt und für gestern endlich mal 3bft versprochen hat, bin ich also, was für einen Studenten schon früh ist um acht Uhr raus.


    Nach gemütlichem Frühstücken bin ich gegen 10Uhr auf die Wiese und habe bei Sonnenschein erstmal meinen kleinen Sportlenkdrachen, (neu 8€) getestet. ---- Super, allerdings von den 3bft keine Spur.


    Um den wenigen Wind besser zu nutzen habe ich also meine Matte , (elliot tatoo 4.0) ausgepackt und siehe da, der Wind wurde heftiger!!!
    Nach kleinen, ungewohnt heftigen Kämpfen mit der Matte frischte der Wind weiter auf und so habe ich mich dann doch mutig auf mein Board gestellt und die Matte vorsichtig am Windfensterrand gestartet. -----
    Mit einem heftigen Satz, der mich leider nicht zusammen mit dem Board beschleunigte lag ich erstmal lachend auf dem Bauch.


    Unverzagt habe ich also das Board in die richtige Position gebracht, frisch, fromm fröhlich die Matte wieder gestartet und mich auch gleich zaghaft in Bewegung gesetzt. Nach einigen unbeholfenen Vorwärtsrollern
    habe ich die Matte voll in den Wind gelenkt und Fahrt aufgenommen. Leider habe ich in diesen durch Glück und Verwgenheit berauschten Momenten das nahende Gewitter, der Grund für den immer stärker werdenden Wind nicht bemerkt. Bei dem Versuch meine erste Linkskurve zu fahren erwischte mich eine mächtige Böe und setzte meinem Rennfahrer-Abenteuer ein schnelles Ende.

    Nach meinen ersten 2-3 Metern des auf-dem-Bauch-über-die-Wiese-geschleift-werdens (ist mir bei meinen 100kg bisher noch nicht passiert) habe ich mich dann doch dazu durchgerungen die Matte loszuassen die dann gemütlich zu mir auf den Boden segelte.
    Wieder lachend auf dem Boden liegend musste ich leider festellen, dass nun auch Regen einsetzte und ich meine Übungsfahrten ein andernmal fortsetzen muss.


    Ja dass wars eigentlich schon, nicht besonders spannend aber ich hab mir gedacht ich verewige mich hier mal.


    bis denne
    Tropfstop


    p.S.: Wenn es in Magdeburg noch andere gibt die dieses lustige Hobby betreiben könnten sie sich ja mal melden, denn alleine auf der Wiese rumstehen ist zwar nett aber mit anderen wäre es netter
    ;)

    Brauche jemand der mich mal in L im Buggyfahren unterweist.
    Buggy vorhanden, leider Sonntags selten Zeit!!!

    Hi Tropf,


    Glückwunsch zu Deinen ersten gerollten Metern. Ich habe sie auch erst vor kurzem zurückgelegt.


    Ich hoffe Du achtest auch auf die Sicherheit.


    Ich habe Bar mit Sicherheitssystem, Integralhelm, Protektor Jacket, Knieschoner und hohe Schuhe.


    Grüße Bernd

    Ja die ersten Meter sind ein heiden Spaß, und es wird nur noch spaßiger.
    Trotzdem nicht vergessen, die Matte starten, dann in den Zenith stellen, und erst DANACH aufs Board steigen.


    Viel Spaß noch :)


    Ciao Kombo

    Ja danke für die Tipps, vor allem das mit der Matte erst starten, die Idee kam mir erst beim 2.ten Versuch.
    Zur Sicherheit hab ich hohe Schuhe, Knie und Arm Protektoren und der Helm ist schon bestellt.
    Bin mal gespannt , ist ein Cox Swain Snowboard- und Skatehelm von E..y, kennt den jemand?


    Werde auch meine nächsten Rollversuche nicht genau dann machen wenn sich ein dickes Gewitter anbahnt!!
    Nur leider habe ich die Befürchtung das die 4er tatoo nicht ganz ausreicht um mich bei 2bft konstant zu ziehen, also muss ich wohl die Magdeburger Herbststürme abwarten um richtig loszulegen und kann die 2 bft gut zum üben verwenden.
    Morgen soll es mal nicht regnen und moderate Winde geben, also werde ich mich morgen wieder ranmachen!
    Bis denne

    Brauche jemand der mich mal in L im Buggyfahren unterweist.
    Buggy vorhanden, leider Sonntags selten Zeit!!!

    Wirklich tolle Geschichte.
    Werde mir demnächst auch ein Mountainboard holen, mal sehen wie ich mich dabei anstelle^^ :-O
    Welche Kites verwendet ihr so für das Mountainboarding?
    Ich bin noch schwer am überlegen welche Depowermatte ich mir hole.....




    Gruß Basi8811

    Er sollte nur mit Bar zu fliegen sein....
    Anfangen werde ich sowieso nicht direkt mit der Bar, erst einmal mit der Firebee testen und lernen, und dann wenn es ans springen geht etc, wäre eine Bar ja ganz klar vorteilhafter, finde ich.


    Mal eine ganz dumme Frage, woran unterscheiden sich Depowerkites mit Buggymatten????
    Habe da echt nicht so all zuviel Ahnung von dem ATB.


    Gruß
    Basi8811

    • Offizieller Beitrag

    Bei einer Depowermatte verschiebst Du die Bar nach oben und unten und bekommst dadurch auf Abruf mehr Power, das wäre so die "ein Satz Zusammenfassung".
    Ziehst Du Dir Bar zu Dir hin bekommst Du mehr Power, schiebst Du wie weg weniger. Durch das verschieben der Bar änderst Du den Anstellwinkel vom Kite zum Wind. Zusätzlich haben viele Depowermatten noch einen Ajuster in erreichbarer Nähe, mit dem Du sozusagen die grundsätzliche Power bestimmst.
    Damit wird eine Depowermatte viel flexibler, Du kannst eine 10er bei größeren Windverhältnissen fliegen als einen Buggyschirm, dann änderst eben für den vorherrschenden Wind den Ajuster und spielst mit der Depowerbar. Allerdings hat das System an sich den "Nachteil" das Power verloren geht, eine 10er angepowerte Depowermatte käme dann vielleicht einer 6er Buggymatte gleich. Dadurch sind Depowermatten in der Anschaffung teurer, weil Du für den gleichen Wind einen wesentlich gróßeren Depowerschirm brauchst. Durch das "Power auf Abruf" bekommst Du aber deutliche Vorteile was das freestylen angeht. Wenn Du nur über den Sand jucken willst, dann bist Du mit einer Buggymatte bestens bedient!

    Noch ein Unterschied : Buggymatten haben mehr Querzug. Sie setzen Böen in Zug um, Depowerschirme schlucken die Böen eher, besonders die ARCs von Peter Lynn.


    Hochleister für Buggys fliegen schon bei weniger Wind, sind aber schwieriger zu fliegen. Zum Springen würde ich sie nicht nehmen weil sie zusammenklappen können und aktiv geflogen werden wollen.


    Die großen Depowerschirme sind da gutmütiger.


    Grüße Bernd

    Gute Schirme zum Einsteigen sind die Buster, die Crossfire und wenn´s etwas mehr sein darf die Montana. Wenn´s dir um Hangtime geht - also wenn du springen möchtest nicht unter 7 und wenn du´s etwas besser kannst nicht unter 9 m². Fang aber bloss kleiner an !! Als blutiger Einsteiger solltest du dich nicht mit ner 7er Crossfire anlegen - du verlierst.

    Mit einem Depowerschirm kann man auch größer anfangen. Ich hab mit 15 qm Guerilla angefangen, der ist echt gutmütig. Ich hatte allerdings vorher einen Kurs im Kitesurfen gemacht (unbedingt empfehlenswert), da sind wir 12 - 15 qm bei 4 - 6 bft geflogen.


    Ohne Kurs hätte ich mir das nicht zugetraut.


    Grüße Bernd

    SleepingAwake : Doch, am Anfang zum Üben schon. Aber es geht dann schnell ins Wasser, wo Stürze nicht so weh tun.


    sorry das ich das so sagen muss aber der helm wäre mir nicht sicher genug - der nacken und die gesichtspartie sind absolut ungeschützt... und wie oft fällt man schon direkt auf den kopf?
    also da auf jeden fall mein tip: integral helb oder ähnliches (polo [motoradshop] hat schon gute, günstige...)

    Zitat

    Original von Crash Override



    sorry das ich das so sagen muss aber der helm wäre mir nicht sicher genug - der nacken und die gesichtspartie sind absolut ungeschützt... und wie oft fällt man schon direkt auf den kopf?
    also da auf jeden fall mein tip: integral helb oder ähnliches (polo [motoradshop] hat schon gute, günstige...)


    Der Stuhl im Hintergrund hat auch keine Sicherheitsgurte.


    SCNR,


    Martin

    Just because everything is different, doesn't mean anything has changed. Irene Peter


    Man kann mit einem Schwein nicht über Schinken reden. Autor unbekannt

    Zitat

    Welche Kites verwendet ihr so für das Mountainboarding?


    ich habe erst vor kurzem richtig mit meiner 9er dream von f.one angefangen. ging super, trotz extremer böhen.


    ist im prinzip wie kitesurfen, nur dass man weniger reinliegen kann und nicht noch aus dem wasser aufs board aufsteigt.


    greeeeez

    Ahoi, ich wollte mal einen zwischenstand posten und fragen wie weit Ihr inzwischen fortgeschritten seid.
    Also ich habe mir, nachdem ich an chronischem Windmangel litt erstmal nen gebrauchten Flysurfer Titan zugelegt---18qm². Für Anfänger mit viel Gewicht bei Schwachwind gar nicht so schlecht, aber um die technik mit sinusen zu ernen ungeeignet.
    Also panikhaken und umlenkrolle gesorgt und meinen kleinen 4 angeleint- Was soll ich sagen, war jetzt bestimmt schon 4 stunden unterwegs ohne mich auf mein Gesicht zu legen. Echt cool!!!
    Wie sieht es bei euch aus?

    Brauche jemand der mich mal in L im Buggyfahren unterweist.
    Buggy vorhanden, leider Sonntags selten Zeit!!!