Der erste Mirage-Fetisch Stammtisch
-
-
Nabend Leute,
ich bin happy, hier diesen fredel entdeckt zu haben, nachdem mir gestern so ein Fliegerchen, die Mirage ohne Xé zugelaufen.
Kurze Mini Story: ab auf den Scharpenacker, Mirage zusammengebaut, alles kontrolliert, Leinen frei, Start!
20 Sekunden fliegen, plötzlich kein Druck mehr, Mirage fällt runter.
Auf dem Boden: untere Querspreitze recht aus dem Mittelkreuz gelöst, stand off vollkommen zermanscht!
NIcht dramatisch, aber ärgerlich. Notreparatur im Laden. Untere Querspreizen gemessen: 2 verschiedene Längen, also eine Spreitze zu kurz! Effekt: löst sich ohne Belastung sehr leicht. Stand off: 3 mm CFK gesägt, den Haltepömpel ( ich weis nicht, wie das Dingen heißt ) der den stand off am Durchrutschen hindert, durch Stopperclip und abgeschnittene Endkappe provisorisch realisiert. Der Pömpel wird mir von Elliot per Brief gesendet. ( Einschub: allerbesten Dank an den bekannten Herrn aus WPTL, der sein Wissen und Werkstatt zur Verfügung stellte.Warum erzähle ich das: ich habe mich heute bei näherer Betrachtung über die meiner Meinung nach schlechte Verarbeitung des Fliegers geärgert, nachdem ich kurz vorher einen Zodiac von MIchael gekauft hatte.
Sämtliche Verknotungen an Waage, Fangschenkel so lose, das die Längen nicht konstant und gleichsinnig waren. Hätte ich gestern eine ordentliche Vorflugkontrolle, so wie ich es bei meinen Flugzeugen tue, gemacht, wäre ich nicht gestartet. Also was gelernt aus dem Debakel. Aber nun weiter: Die Löchlein, durch welche die beweglichen stand offs geführt werden, laufen nur durch leicht verstärktes Gewebe! Lag es daran, das die fertigenden Asiaten hier einfach mal an 2 Ösen sparen wollten?
Dann die doofen Stopperclips, die die Aufnahmen der Spreizen gegen rutschen sichern sollen, sind ein Witz.
Ich will hier nicht den Flieger runtermachen, den ich heute erstmals mit viel Spass geflogen habe ( mein Anspruch ist aufgrund fehelender Erfahrung sehr klein ), aber ich glaube, bei meinem nächsten Kauf werde ich auf solche Dinge achten und wahrscheinlich bei Manufaktueren kaufen.Bitte, versteht mich nicht falsch, ich will die Mühle nicht denunzieren, aber ich würde gern mal Eure Erfahrungen oder Meinungen zu den von mir angesprochen hören ( = lesen )!
Gruss Dirk!
-
Moinsen, das Problem kenne ich zwar auch, aber daß da gleich ne Stange weg fetzt und die Stopper nicht halten, das kenne ich so nicht! Ich messe, da ich das Problem früher auch hatte, immer nach ob die Waageschenkel gleich lang sind, die Leinen richtig am Verbinder oder drum rum sitzen und das Segel nicht irgendwie " schief" aussieht, dann nämlich ist meist eine Querspreitze zu kurz oder zu lang...Von Elliot kenne ich das so gut wie gar nicht, hatte viele gekaufte Drachen von der Firma. Meist merkt man auch, ob die Waageschenkel gleich lang eingestellt sind, wenn du Spins mit dem Drachen fliegst. Dreht er auf einer Spitze langsamer oder nicht so eng wie auf der anderen Spitze, dann sind die oberen Waageschenkel nicht gleich eingestellt....
-
Jepp, das mit den Längen der Schenkel hatte ich mir beim zweiten Aufbau mal genauer VOR dem Start angesehen. Die Stooperknoten waren auch irgendwie lose, aber das lies sich ja vor Ort beheben. Was mir auch noch aufgefallen war, das sich ein Neustart des Drachens ohne vorherige Kontrolle der Leinen fast nicht durchführen lies, das sich die Leinen gerne mal an den durchgeführeten stand offs verhedderten, sowie auch an den Klettbändern, die die sogenannten Segellatten spannen.
Aber gut, wenn man darauf eingestellt ist, ist es erträglich. Dennoch finde ich den Flieger ganz oki. Aber der nächste wird vor Kauf intensiv inspiziert. Man lernt eben dazu! Ist ja mein Erstlingswerk, vom Zodiac mal abgesehen.
Gruss Dirk!
-
Äh, ich hätte mal eine kleine Bitte!
Könnte mir jemand mal ein Bild senden, auf welchem die Befetigung der oberen Spreize am Kielstag mittels dem erwähnten Gummiring zu sehen ist?
So irgendwie ist dieser bei mir nicht montiert. Oder habe ich da was falsch verstanden?Dank im Voraus!
Gruss Dirk!
-
Ähm, mein Mirage XL hat eine Gummiringhalterung/ -stabilisierung zwischen Kielstab und obere Querspreize, mein "normaler" Mirage hat sowas nicht.
-
Alle größeren Elliots wie Mystic, Mystify, Mirage XL, Power-Hawk, Evoxx und Mirage XXL haben einen Gummi-Ring (recht dicken O-Ring) auf dem Kielstab, durch den die obere QS durchgesteckt wird. Oft wandert der Gummiring nach oben und unten und ist oft nicht auf den ersten Blick zu finden.
Zu dem "Zerlegen" im Flug. Ich habe keinen größeren Elliot, welcher sich im Flug zerlegt. Ich habe aber einen Mystic, der sich oftmals bei der (normalen und weichen) Landung zerlegt und schon mal beim Abbau mithelfen will...
Ich habe aber Jets und Hawks, welche sich ab und zu im Flug zerlegen. Das liegt an den sehr lockeren Passungen der Stäbe in den Kreuzen und Verbindern.
Das kann man mit einer Wicklung Tape oder Tesafilm an der betreffenden Stelle nachhaltig abstellen. Ich habe sehr teure Trickkites, bei denen sind ab Werk solche Tape-Wicklungen an den Stäben z.B. an der oberen QS außen wo sie in den APA-Verbinder fest sitzen soll. Es ist also keine Schande!
Zerlegen im Flug ist sehr gefährlich (Loch im Segel droht!!) und muss unbedingt abgestellt werden.
WOMBAT
-
-
Sehr schönes Gespann Glückwunsch dazu
Apropos Gespann, willst du die auch als solches fliegen -
-
-
-
-
-
-
Moin zusammen,
Ich habe einen Mirage XL für einen Freund bestellt.
Ich habe aber bemerkt daß es ein Ovaler Loch unten die Obere Querspreize gab.
Is es normal? Gibt est keine Obere Querspreize Mittelkreuz? Nur CFK Obere Querspeize auf Kielstab?
Vielen Dank im voraus für Ihre Hilfe und sorry für mein schlechtes Deutsch.
-
Es gibt einen Gummiring (O-Ring) der die obere Querspreitze mit dem Kielstab verbindet. Die obere Querspreizte steckt aber sonst nur links und rechts in den Verbindern der Leitkanten.
Habe ich Deine Frage beantwortet?
Wenn Deine Mirage XL Fangleinen in der Mitte der Leitkanten zur Waage hat ist sie die neuere Verison. Meine (inzwischen verkaufte) von 2006 hatte die nicht sondern nur eine 3-Punkt-Waage.
WOMBAT
-
Danke Wombat. OK, es ist wie bei alten Drachen von HQ-Kites.
Hat jemand den Innen- und Außendurchmesser des Gummiringes? I.D. vielleicht ø 20 mm?
Nochmal vielen Dank.
-
Hallo, ich bin neu hier im Forum und schon seit einer halben Ewigkeit im Besitz einer Mirage XL (Foto von 2006).
Ich selbst bin gerade 48 geworden und bin in letzter Zeit wieder viel mit meinem Sohn unterwegs, fliegen.
Meine Mirage XL hat noch keine Fangschenkel und auch noch 10er Leitkanten.
Flügelschlagen kenne ich nicht ich muss jedoch auch nicht bei Starkwind mit dem großen Vogel raus, abe bei 5-6 hatte ich besagtes Problem noch nie.
Gekauft habe ich sie damals in der Drachenwerkstatt in Gelsenkirchen, leider gibt es ausser Elliot in Wesel nichts mehr bei uns in der Nähe, so wie `93 wo ich mir meinen ersten Silent Dart selbst genäht habe. Als Werner Lampe bei uns in der Nähe seinen Laden geschlossen hat, kaufte ein Kollege von mir damals den Outback als er brandneu war.
Alles schon eine Ewigkeit her, aber das Fliegen lässt einen einfach nicht mehr losMich würde interessieren, um das Packmaß von 1,90m zu reduzieren, ob es eine Möglichkeit gibt die Leitkanten zu teilen und dies schon jemand gemacht hat.
Gruß Jürgen
-
Hallo.
Eine schöne Farbkombi hast Du da.Sicherlich kann man die Leitkanten teilen.
Dafür brauchst Du 2 Alu-Hülsen als gestoppte Ausführung.
Die LKs werden dafür mittig durchgesägt (mit feiner Metallsäge, am besten Sägebereich mit Tesa abkleben).
Dann würde ich ca. 10cm lange 8mm CFK-Stäbe in die Enden einkleben (Du brauchst also 4 Stücke).
Alles schön endgraten und den oberen Stab in die Muffe einkleben (die Muffe bleibt beim geteilten Transport
also am oberen Teil der geteilten Leitkante haften).
Die Ausschnitte für die UQS-Verbinder musst Du nach unten um ca. 8-10cm erweitern (mit Lötkolben),
damit Du den unteren Stangenteil nach dem Entspannen an der Nocke nach unten wegziehen kannst.
Im Bereich der Muffe musst Du keine zusätzliche Öffnung schaffen - das Dacron kann man zum Verpacken einfach
umlegen.
Dann solltest Du noch auf jeder Seite einen Entlastungsschenkel von der Muffe zum Anknüpftampen bauen.
Der sollte ebenfalls eine Knotenleiter erhalten und im Normalfall durchhängen ... bestimmt 4cm.
Ziel: Das Segel soll sich noch ausformen können, dann aber einen Anschlag haben, damit die Leitkanten
an den Muffen nicht brechen.
Dafür musst die in das Leitkantendacron unterhalb der Leitkanten kleine Löcher brennen (je Seite eins),
damit Du die Waageschnur an der Leitkante anbringen kannst.
Da reicht übrigens eine dünnere Waageschnur (70daN).Wenn Du das wirklich vorhast, wird Dir im Detail bestimmt noch weiter geholfen werden.
Gruß, Jörg