Matte braucht "Fahrt"?

  • hallo, jetzt mal nach n paar tagen der erprobung meine ersten eindrücke der 'paraflex eco 3.5'. Nach den ersten flügen bei stärkerem wind waren in den letzten tagen ja in süddeutschland eher schwache bis schwächste winde vorherrschend... einen gutteil der zeit durfte ich somit wartend auf der wiese verbringen. macht ja auch nix. einfach n gutes buch mitnehmen und bei strahlendem sonnenschein kann man es sich dann ja auch so gutgehen lassen.
    zurück zum thema:
    wenn mal n bißchen lüftchen wehte, konnte man das ding schon fliegen. als vierleiner is der start ja recht unproblematisch, da man sie ja auch beim landen immer zentral im windfenster runtersetzen kann (bei starkwind wird das wohl nicht mehr gehen - oder?).
    zum starten also zwei schritt zurück, leinen kräftig angezogen und schon stand die matte in ca. 3-4 meter höhe. allerdings recht unbeweglich - und ließ sich auch kaum durch weiteres ziehen dazu überreden, höher zu steigen. einmal an _einer_ leine kräftig gezogen (steuerleinen waren eh total entlastet) und die matte machte ne 90°-drehung. dann fing sie auf einmal an, seitlich wegzufliegen.. die kammern füllten sich mit luft und die matte entwickelte zug. mit entsprechendem gegenzug dann wieder eine kurve in gegenrichtung und die matte flog wunderbar. allerdings halt immer nur horizontal, bei etwas wind dann auch wunderschöne achten oder auchmal nen kreis (loop). wenn ich versucht hab, die matte - auch mitten im windfenster - bei einer windstärke, die 8-er fliegen problemlos zuließ - an einer stelle zu 'parken', sank sie recht schnell kontrolliert zu boden.
    jetzt die anfängerfrage: brauchen matten immer fahrt, um bei schwachem wind zu fliegen - oder liegt das an dem modell respektive an der einstellung meiner matte?


    danke für eure hilfe!
    yeti

  • es ist schon normal das man die matten bei wenig wind bewegen muss damit sie stabiel bleiben... nur wieviel "wenig" ist hängt auch immer vom typ der matte ab ;)

    cheers, Fabian --> Unterwegs mit: PKD Buster II 3.0, HQ Crossfire 5.0 , 7.7

  • Ich lese aus deiner Beschreibung heraus, daß Deine Bremsleinen (die unteren)
    deutlich zu kurz eingestellt waren. (Matte wollte nicht nach oben).
    Lass die Bremsleinen beim nächsten Mal etwas länger, sodaß sie leicht durchhängen.
    Dann dürfte das Problem eigentlich beseitigt sein.



    Gruß Bernd

  • hi cosmo und bernd, vielen dank für die superschnelle reaktion auf meine fragen!


    @ cosmo: nun, es war soweing wind, daß auch die einleiner kaum geflogen sind. und wenn die matte nachm aufstellen zum neustart einfach so nach vorne (also gegen die windrichtung) umfällt, kannste dir ja denken, wieviel wind generell war. nicht wirklich drachenwind :)


    @ bernd: nein, die bremsleinen waren tatsächlich völlig entlastet. wenn die matte fahrt bekam, hingen die weit durch - bei identischer handhaltung an den griffen. ich hab dann später die steuerleinen noch n bissl verkürzt, damit ich die groffe nicht immer nahezu horizontal halten muß - aber auch dann war es keinen deut anders.


    aber danke für die info, daß matten bei wenig wind bewegt werden wollen. bei wind 3-4 schauts vielleicht wieder anders aus


    greetz, yeti

  • hi yeti,


    habe heute zum dritten mal meine bronto 4.0 fliegen lassen (bin ebenfalls absoluter kite- und mattenneuling) und habe aber die gleichen eindrücke wie du sie beschrieben hast. will damit sagen: ich denke das ist so und liegt weder am modell noch an der einstellung der matte. ich bin zwar wie gesagt absoluter newbie aber von der theorie stelle ich mir das so vor: ein delta braucht halt "nur" strömung, das segel ist bereits in vordefinierte form. bei einer matte musst du quasi das segel erst einmal in form bringen damit dann die matte überhaupt sein profil entwickelt und strömung anliegen kann. wenn nun wenig wind ist musst du dir die strömung quasi künstlich erzeugen in dem du sie in bewegung hälst. ich hoffe ich habe das hier richtig erklärt. wenn nicht möchte mich bitte jemand korrigieren. ich bin ja auch noch in der lernphase. auf jedenfall ist mattenfliegen ein echtes stück arbeit wie ich finde. aber das ist ja durchaus so gewollt. :-O zuuuuuuuuuuug. ich brauch mehr zuuuuuuuuug. ich habe heute 2,5 stunden (mit pausen) meine bronto geflogen und bin doch echt geplättet. ;) goile sache das!!!

    Gruss Marc


    Es gibt Reis Baby!

  • na wurstblinker,


    ja, ich glaube wir teilen unsere eindrücke. anstrengend isses schon auch irgendwie, die matte bei schwachwind zu fliegen... weil man halt ständig arbeiten muß. immerhin war ich heut froh, die matte nicht immer auf der wiese nach vorn tragen zu müssen.. die letzten tage hab ich mit den meisten startvorgängen immer raum verloren... und irgendwann is auch die beste wiese mal 'alle'. *g*


    wurstblinker, laß uns auf stärke 4 bft konstant! hoffen... (und dann reinhängen!)


    yeti

  • wo wir da gerade bei dem thema sind: matte wieder ans andere ende der wiese schleppen... das habe ich auch schon zig mal gemacht und (fast) jedesmal vertüddeln sich die leinen dabei und ich muss erstmal 5 minuten wieder die leinen entwirren. da werd ich bekloppt bei. habs am anfang so gemacht dass ich mir die matte gekrallt habe und die handles quasi hinterher zog. das war ne katastrophe!. schnappe mir jetzt die handles und die matte und dann ab zum anderen ende der wiese. dabei geht es einigermassen. gibt es evtl. einen noch schlaueren trick dass mir das mit dem vertüddeln nicht mehr passiert? für jeden tip dankbar!

    Gruss Marc


    Es gibt Reis Baby!

  • ich zieh die handles dann immer hinter mir her.. und beim zurücklaufen hab ich dann immer die oberen (steuer-) leinen lose in der hand zum sortieren. wobei sich das verwuschteln bei mir immer in grenzen gehalten hat


    yeti

  • ich flieg immer mit anderen zusammen die können dann die handles hochhalten wenn ich den drachen nehme :)
    mit mehreren leuten is das fliegen eh viel schöner


    falls man allerdings alleine ist ist das ein echtes problem für das ich bisher leider auch keine richtig gute lösung gefunden hab

    cheers, Fabian --> Unterwegs mit: PKD Buster II 3.0, HQ Crossfire 5.0 , 7.7

  • na beim hinlaufen zum drachen hab ich schon die leinen in der hand - somit kann ich 'rechts' und 'links' schonmal sauber trennen. dann dreh ich den drachen solange bis er 'richtig' liegt. und beim zurückgehen trenne ich dann in steuer- und bremsleinen. wenn ich bei den griffen bin, muß ich die halt noch evtl n parmal drehen. und dann paßt alles.


    ich hab - wie iher vermutlich auch -. die seiten farblich codiert, Rot steht für Rechts, und bevor ich zum drachen geh, hab ich die steuerleinen mit nem bodenanker (zelthäring) fixiert. dann geht der rest eigentlich recht einfach.


    gruß, yeti

  • ja, hanky, selbst im windfenster-zentrum sind die manchmal schlapp wie n gebrauchtes tempotaschentuch runtergefallen :SLEEP: . sicherlich nicht die idealen verhältnisse zum drachensteigenlassen.. aber was will man machen, wenn man die matte ganz neu hat und UNBEDINGT damit raus will...*kicher*
    na, besser zuwenig wind, wenn ich noch grün hintern ohren bin, was große drahcen angeht, als ZUVIEL wind. :-O


    gruß,
    yeti

  • also ich glaub bis 4 bft kann man auch als anfänger mit ner 4 qm meter sich ruhig rauswagen ohne das einem etwas ernsthaftes passiert. man sollte halt nur respekt vor dem wind haben und sich entsprechend darauf einstellen. ich habe meinen ersten flug mit der bronto auch verschoben weil es meiner meinung nach zu stark windete. aber im nachhinein muss ich sagen hätte ich sie doch eher ausgepackt :-O

    Gruss Marc


    Es gibt Reis Baby!