Was hält ein Trickdrachen aus?

    Hallo,


    ich konnte heute zum erstenmal meinen Benson Gemini bei "ausreichend" Wind fliegen. Was dann auch gleich geschätzte 4, in Böen bis 6bft waren (zumindest sagt das auch die Wetterkarte).


    Der Gem hat ganz schön gezogen und es ist mir öfters nicht gelungen meinen Standplatz beizubehalten (d.h. ich mußte trotz meiner 95kg zwangsweise ein paar Schritte nach vorn). Er hat auch deutlich vernehmbar gepfiffen.


    Nun meine Frage: Ab wieviel Wind laufe ich gefahr mir den Gem in der Luft zu schrotten? Daß er bei einem Aufprall kaputt gehen kann ist mir klar, aber wie sieht das in der Luft aus. Habt Ihr da Erfahrungswerte?


    Nachdem mir bei fast Flaute eine Leitkante gebrochen war (am Boden), bin ich schonmal froh, daß er das heute heil überstanden hat.
    Ich konnte sogar meine Frau überreden mal zu fliegen (obwohl sie Angst hatte). Sie hat das auch incl. Start und Landung ziemlich gut hinbekommen. Vielleicht kriege ich die ja auch noch infiziert. :)


    LG, Tom (C:=

    Solange du dich an die Leinenempfehlung, imho 50kg, hälst wird nichts passieren da die Leine eher reißt als das der Gem beschädigt wird.

    Schöne Grüße aus Hamburg, Dirk


    Leider existiert meine Website rc-kites.de nicht mehr, da mein neuer Hoster zu blöde war die Domainübertragung rechtzeitig abzuschließen. Ihr findet dort nur noch Werbung

    ich denke, du hast einen guten Griff mit deinem gewählten Gemini getan. Nach deinen Beschreibungen hättest du bei so manchen anderen Kites bestimmt einige Stäbe neu gekauft ;)


    Ich finde den Gemini super robust, hab nur gute Erfahrungen mit Structil gemacht.
    - Editiert von BVB Tommi am 25.10.2005, 21:24 -

    Gruß von Thomas aus Dortmund


    Hallo,


    auch mein Gemini hat schon richtigen Kachelwind verkraftet. Trotzdem fingen dann langsam die Flügelspitzen zu vibrieren an. Ich hab auch nicht jedem Zug gegengehalten, sondern dann lieber mal etwas Leine gegeben. Man sollte es bei 6 Bft nicht übertreiben. Schließlich ist es ein Trickser, und das geht IMHO mit dem Gemini höchtens vernünftig bis 4 Bft.


    Grüße
    Rolf

    Ach Gott der arme Drachen:


    Name: Gemini
    Style: Freestyle/Trick
    Frame: 6mm Structil Hi-Mod/Standard
    Sail: Icarex PC31 / Mylar
    Bridle: Cross Active
    Wingspan: 2.16m (85")
    Weight: 259g (9.25 oz)
    Wind: 5-30 kph (3-19 mph)


    Winstärke 4 sind 13-18 Mph. Das enspricht 19,7-28,5 Km/h und ist die angegebene Obergrenze.
    Ich würde den Drachen nicht bis an die Schmerzgrenze quälen, die du heute garantiert erreicht hast.


    Was mich wundert, hat der Drachen nicht mit den Flügeln geschlagen, ein untrügliches Zeichen, das der Drachen überlastet ist.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Es ist doch aber auch völliger schwachsinn


    bei so einem wind mit einem "teueren" trickdrachen


    zu fliegen.....



    also mich macht es bei so einem wind kein spaß zu fliegen


    da die tricks eh nich gehn oda wenn nur sehr beschissen...


    dann lieber iwas nehmen was unkaputtba ist und bisschen ziehn lassen


    oda einfach mal einen tag zu hause bleiben^^


    mFg Bernd

    Da ich Anfänger bin, halten sich die Tricks ohnehin noch in überschaubarem Rahmen. Außerdem war ich froh, daß ich endlich mal Wind hatte ;)


    Ich werde mir sicher früher oder später noch was für mehr Wind zulegen (z.B. eine Bad Widow). Meine Finanzministerin muß aber erst die aktuelle Anschaffung noch verdauen :)


    LG, Tom (C:=

    Ist doch eine gute Wahl mit der Witwe ;)


    Und bis dahin schon den schönen Gemini noch etwas. Flieg ihn bis 4, max 5 bft, das kann er ab ;)

    Gruß von Thomas aus Dortmund


    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Es ist doch aber auch völliger schwachsinn bei so einem wind mit einem "teueren" trickdrachen zu fliegen.....


    abgesehen von deiner ausdrucksweise, gibt es sogar noch teurere trickdrachen die bei man bei dem wind oder noch mehr fliegen kann. und wenn man es kann macht es auch spass ;)

    Gruß Mathias

    boah,


    will mir ja als näxtes auch den gemini anschaffen. ich würde mich nie trauen, den bei 6 bft herumzukurven. aber schon mal gut zu wissen, das er da mitmacht! mein merlin ist bei unseren 4 bft heute so gut wie nicht zu fleigen, zumindest kann ich da keine tricks üben. mein newAge hält noch bissl mit aber so richtig krachen darfs auch bei dem nicht. stangen sind bei mir bisher nur am boden gebrochen (kein absturz, sondern im acker verankerte leitkante - zug - krach :=( )...


    greetz
    thomas

    Gruß aus dem Schwarzwald,
    Thomas


    Nirvana SE S'. LO NewAge. LO Merlin. LO Gentleman UL. L'Atelier Transfer XT.Z. Prism Quantum. Eolo Over. HQ Evolution. HQ Batkite. Elliot Spring, Mirage & OKDelta.

    Er sagt ja auch nur das die Wetterkarte 4-6bft angesagt hat, ob es tatsächlich so windig war bezweifele ich sehr stark !
    Niemals hält der 6bft aus, ich hatte genug Gems in der Tasche um das beurteilen zu können... ;)
    Bei 4bft ist die Grenze erreicht, sowohl vom Material als auch vom "tricksen" her !
    Für solche Sachen gibt es den Minigem, wenn es denn unbedingt Gemini sein muss.

    Ich schrieb in Böen 6. Das heißt nicht, daß es mit durchgehend 6 gekachelt hat.
    Ich schrieb auch, daß ich geschätzt habe und daß die Wetterkarte meine Schätzung bestätigt. Als Windsurfer kann ich die Windstärken in etwa abschätzen und weiß aber auch, daß man leicht daneben liegen kann.
    Daß der Gem durchgehend 6bft aushält, bezweifle ich auch. Ich habe mich deshalb immer bemüht, die Mitte des Windfensters zu meiden. Mein Eindruck war auch, daß es insgesamt die obere Grenze für den Gem war.


    Scheinbar hat es aber wohl noch keiner von Euch geschafft einen Drachen in der Luft zu zerlegen?
    Daß die Schnur zuerst reißt, wage ich zu bezweifeln. Die ist mit 60kg angegeben und wird dann wahrscheinlich nicht sofort reißen, sondern noch etwas Toleranz haben.


    LG, Tom (C:=

    Zitat

    Ich schrieb in Böen 6. Das heißt nicht, daß es mit durchgehend 6 gekachelt hat.


    Zitat

    Er sagt ja auch nur das die Wetterkarte 4-6bft angesagt hat, ob es tatsächlich so windig war bezweifele ich sehr stark !

    Wie kann man nur so ein edles Teil derart zu Schanden reiten?
    Keiner würde mit einem Rennpferd den Acker pflügen!


    Mein erster Drache, ein CC 2200 habe ich immer dann benutzt
    wenn die Bergbahn wegen Sturm nicht fahren konnte.
    Ich war der Meinung das es richtig blasen muss, je mehr desto besser.
    Nach einiger Zeit verbeulte sich die Schleppkante derart als ob jemand mit den Schuhen mit vollem Gewicht in das Segel gestanden wäre.


    Wie einer mit dem Drachen zurecht kommt zeigt sich wenn der Wind
    schwach ist, und die andern Flieger ihre Drachen zusammenpacken.


    Wenn du unbedingt die Sau rauslassen willst, so kauf dir eine Nasawing
    Da musst man schon in einen Stacheldrahtzaun fliegen und im Anschluss
    tüchtig an den Schnüren reissen wenn du den zerstören willst.


    Gruss Sepp

    Also ich glaube der Gem ist schon einer der stabileren Trichdrachen. Deshalb kann ich das gut verstehen, wenn man den auch bei mehr Wind ausprobiert. Und die Frage in diesem Forum zeigt ja, das Tom sich durchaus gedanken über solche Dinge macht und nicht einfach einen guten Drachen schrotten würde. Und sich einen Starkwindrachen zuzulegen ist ja auch schon geplant. Also muss ja nicht auch diese Frage gleich in nem Flame enden. Obwohl ich selbst keinen besitze wäre bei mir auch bei 4,5 Bft schluss, denke ich, da auch ab einem gewissen Speed, die Schrottungsgefahr durch flugfehler rapide steigt :-O


    Da ich Bernd kenne, denke ich das er mit seinem unverwechselbaren Charm nur andeuten wollte, das tricksen über 4 Bft meist keinen Spass mehr macht und es, auch wenn das einige Drachen können deshalb nicht nötig ist, das limit genau zu definieren. :)

    Es handelt sich doch beim Gemini um einen Trickdrachen. Warum sollte ich ihn dann oberhalb seines Windbereiches fliegen wollen, ergo nicht mehr tricksen?


    Mir wäre das Risiko alleine wegen der Bruchgefahr (Stab durchs Segel, Leinenriß und dann Absturz) durch plötzlich einsetzende Böen einfach zu hoch (und zu teuer).


    Minimum wäre für mich ein ordentliches Vorsegel bei solchen Winden!

    Die kürzeste Entfernung zwischen zwei Tricks: eine saubere Gerade!

    das ist ein Risiko, würde ich nicht fliegen, dann lieber wieder heim gehen. Der Drachen platzt so schnell, eben noch schön gepfiffen und bäng futscht. Meist zerhauts die Stäbe und die bohren sich dann noch durchs Tuch. Das wäre mir die Sache nicht wert.
    Aber ich kanns verstehen wenn man gerade mit Kiten anfängt juckt es schon

    Gruß Peter

    Zitat

    Scheinbar hat es aber wohl noch keiner von Euch geschafft einen Drachen in der Luft zu zerlegen?


    hab aber hier im forum schon gelesen, dass das manchem passiert ist. wenn ich mich nicht irre, steht das sogar was im thread - Thema gelöscht - von susahne.


    anfängergedanken:
    ich hoffe ja nicht das man den drachen so leicht in der luft zerlegen kann, womöglich noch beim tricksen (?). würde ja bedeuten, dass das trickfliegen ungeahnte kräfte freisetzt. die meisten tricks funktionieren doch im stall, also wenn kein druck da ist (?)


    gruß
    thomas

    Gruß aus dem Schwarzwald,
    Thomas


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