Hi Leute! Kann mir mal jemand den Zusammenhang zwischen 540er und Slot-Machine erklären?
Meinem Verständnis nach müßten die Tricks ziemlich ähnlich aussehen. Tun sie bei mir aber nicht.
540er geht, Slot-Machine sieht aus wie S... Konkret: Wie und wann muß der 2. Zug erfolgen?
Drache ist der Gemini oder Phönix Sup.
Danke
Michael
Slot Machine
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Hallo Michael,
die Slott-Maschine ist ein,aus den Horizontalflug eingeleiteter Halb-Exel, den Du stoppst .... kurz bevor die Drachennase genau von Dir weg zeigt.
Und dann einen 540-er dranhängst.Ich hoffe mir kurzen Worten das wesentliche gesagt zu haben.
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Hi Michael,
Ich bin gerade mit beiden Tricks beschaftigt und heute ist mir das erste mal ein slot machine gelungen. Es war schrecklich zu sehen aber die drehung stimmte. Den 540 hab ich noch nie gemacht
Ich kenne nur den bilder vom den Dodd Gross DVD und habe sie mich etliche malen angesehen. Das unterscheid 'between' (wie sagt man das aufs Deutsch) ist das den 540 ein "one-tug" und den SM ein "two-tug"-move ist. Wie das bei Dodd aussieht ist das den "tug's" kurz nach einander aber in einen bewegung platz haben. -
Ich will es auch noch mal mit anderen Worten versuchen.
Slotmachine und 540 sine beides 540° Flatspins, die aber sehr unterschiedlich angeflogen werden. Bei dem 540er in der Regel aus dem Sturzflug Richtung Boden. Aus diesem Flug wird der Drachen durch Entlasten beider Leinen in den "Pan Cake" auf den Bauch gebracht. Um jetzt in eine Rotation zu kommen, wird eine Leine stärker entlastet. Das war für mich das eigentlich schwierige an dem Trick, die nicht symmetrische Bewegung nach dem Enlasten zum Pan Cake. Bei wenig Wind und mit einem Drachen der gut schwebt reicht das unterschiedlich starke entlasten schon aus, damit eine Rotation funktioniert. Wichtig ist nur, daß immer Leinendurchhang da ist, also ruhig ein paar Schritte mit dem Drachen nach vorne gehen.
Man kann den 540 aber noch "dramatisieren" in dem man nach dem "ungleichmäßigen" Entlasten mit der Hand, die weniger entlastet nach einen kleine Impuls überträgt. Das ist wie bei einem kleinen Peitschenschlag mit sofortigem anschließendem Entlasten, damit der Drachen mit Leinendurchhang frei rotieren kann.Die Slotmachine ist meiner Meinung einfacher und eigentlich ein zu unrecht selten gezeigter Trick. Am einfachsten fliegt man horizontal zum Windfensterrand und gibt mit der "äusseren" Hand etwas Leine. Dadurch sollte sich der Drachen flach auf den Bauch legen und die Nase zeigt zum Windfensterrand - am Besten sogar noch etwas vom Piloten weg. Jetzt zieht man die äussere Hand wieder beschleunigend zu sich her und leitet so den Flatspin ein.
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@ Michael,
ein paar Beschreibungen sind ja schon da. Hier mal eine Hilfestellung, wie man sich den Trick erarbeiten kann:
Am besten anfangs mit wenig Wind zum besseren Nachvollziehen.
Bei mehr Wind zunächst in der Nähe vom Windfensterrand üben.
Horizontalflug bis nahe vor dem Windfensterrand, dann mit der oberen Hand 2 kurze Impulse schnell hintereinander. Der Drachen geht mit dem 1. Impuls mit einer Axelbewegung in die Bauchlage, mit dem 2. Impuls holt man ihn wieder heraus und zwar entgegengesetzt zu der ersten Drehbewegung.
Dann viel Leine geben, damit der Drachen 1 Umdrehung komplettieren kann und mit beiden Händen anziehen und in der ursprünglichen Flugrichtung weiterfliegen. (! Daher nur in der Nähe vom Windfensterrand und nicht genau am Rand).
Vorschlag: Zunächst wirklich nur 2 kurze Impulse dichtaufeinander mit der Oberen Hand und anschließend viel Leine geben, gucken was passiert. Wahrscheinlich ist die Drehebene sehr schräggestellt und sieht echt blöd aus. Macht nichts, Ziel ist zunächst
a) Zu lernen, den Drachen zu stoppen mit dem 1. Impuls und
b) "Leine geben" lernen, damit die Flügelspitzen nicht die Leinen fangen.
Jetzt zum Verfeinern:
Der erste Impuls dient ja dazu, den Drachen zu stoppen und in eine Axelbewegung zu bringen.
Hierbei darauf achten, daß der Drachen mit der Drehebene möglichst parallel zum Boden kommt (aber eben nicht ganz).
Den zweiten Impuls nach und nach immer später setzen. Anfangen mit Positionen, die deutlich vor der "Nase zeigt vom Piloten weg (12:00)" liegen.
Der Trick sieht umso besser aus, je flacher der Drachen vor dem 2. Impuls stand und demzufolge sich auch in der vollen Umdrehung zurück flach bewegen kann.
Warum immer von 540° gesprochen wird, ist für mich nicht nachvollziehbar. Für mich ist es eher ein 370° bis 450°.
Dies ist auch ein Starkwindtrick: 2 Impulse kurz hintereinander und viiieeel Leine und wieder anziehen nach einer Umdrehung klappt auch noch bei 4 Bft.
Eine schöne Übung ist 3 Slot Machines hintereinander zu fliegen:
Start am rechten Windfensterrand, nach 1/3 Weg die 1. Slot Machine mit rechts setzen,
weiterfliegen zur Windfenstermitte, 2. S-M setzen, weiterfliegen
nahe am linken Rand (so nach 2/3 des Gesamtweges) 3. S-M setzen weiterfliegen,
Half Axel um die Richtung zu wechseln und das Ganze andersherum.Bei wenig bis mäßigem Wind ein schöner, eleganter Trick, der auch bei "normalen" Zuschauern große Augen bewirkt.
Viel Spaß beim Lernen
Hans
p.s.: Wie bei allen Axelbewegungen und/oder Bauchdrehungen: Leine geben nicht vergessen!!! -
Zitat
Warum immer von 540° gesprochen wird, ist für mich nicht nachvollziehbar. Für mich ist es eher ein 370° bis 450°.
der 540° wird von oben angeflogen und endet damit daß man wieder nach oben fliegt... (so wie ich es verstanden habe) dazwischen dreht sich der drachen ein-einhalb mal um seine eigene achse
und die slotmachine ist dem 540° (so wie ich es verstanden habe) ähnlich, wird aber anders angeflogen (horizontal) und man kommt wohl auch anders wieder raus. deshalb keine ganzen 540° bei dieser
da ich sonst nix weiter dazu weiß - muss selbst noch lernen, hört hier mein beitrag dazu auf
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Hallo Hans,
es ist korrekt von einem 540-er zu sprechen...... bei beiden Tricks vollführt der Kite im Idealfall eine 1 1/2 - Drehung und damit eine Drehung um 540°.
Hallo Matthias,
Auch beider Slot-Maschine wird der Kite nach der 1 1/2 - Drehung nach oben ausgeflogen.
Wenn er nach dem Half-Exel-Stop auf dem Bauch liegt (also Pan Cake - Position) zeicht die Drachenspitze vom Piloten weg...... dann die 1 1/2 - fache Rotation auf dem Bauch und das senkrechte ausfliegen aus der Figur führt auch zu einer 540° - Drehung. -
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Jetzt hab ich völlig den Durchblick verloren :kirre:
Es gibt doch horizontal und vertikal Slot Machine. Unterschied zwischen Slot Machine und 540-er ist doch (soviel ich gelernt hab), dass der 540-er in "einem Ruck" ausgeführt wird, währenddem die Slotmachine aus 2 unabhängingen Bewegungen besteht (2 mal mit der gleichen Hand zupfen).
ps. die Steigerung vom 540-er ist übrigens der 900-er, obwohl ich das bisher nur mit einem Level 2 bei saumässig viel Wind hingekriegt hab.
Gruss
koebi-lee -
Zitat
Original von koebi-lee
Jetzt hab ich völlig den Durchblick verloren :kirre:Es gibt doch horizontal und vertikal Slot Machine. Unterschied zwischen Slot Machine und 540-er ist doch (soviel ich gelernt hab), dass der 540-er in "einem Ruck" ausgeführt wird, währenddem die Slotmachine aus 2 unabhängingen Bewegungen besteht (2 mal mit der gleichen Hand zupfen).
Keine Panik, viel was anderes wurde hier bisher IMO auch nicht geschrieben.Zitatps. die Steigerung vom 540-er ist übrigens der 900-er, obwohl ich das bisher nur mit einem Level 2 bei saumässig viel Wind hingekriegt hab.
Bei wenig Wind ist in letzter Konsequenz ist die Steigerung von einem 540 ein Helikopter
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Mein Problem ist nur, das immer davon gesprochen wird, die Slot Machine würde aus dem Horizontalflug heraus begonnen. Die Slot Machine, so wie ich sie verstanden habe, kann aber auch aus dem Sturzflug heraus geflogen werden (oder aber auch aus der Stall-Position: zuerst Drachen stoppen, Axel mit einer Hand beginnen und den Axel dann sofort mit der gleichen Hand abbremsen und den Drachen in die Gegenrichtung rotieren lassen).
Gruss
koebi-lee -
Die Slotmachine kann aus allen möglichen Flugrichtungen angeflogen werden. Aus dem Horizontalflug ist es nur besonders anschaulich bzw. einfach.
Allerdings habe ich eine wirklich vertikale Slot Machine nach oben oder unten noch nie probiert. Aus dem ansteigenden Horizontalflug sind das dann Nuancen, die sich ändern und man kann sich da langsam vorarbeiten... -
Danke für die Beiträge! Ich werds ausprobieren. (Was bleibt mir auch sonst übrig....)
@Ralph: deine erste Antwort habe ich nicht verstanden: die Aussenhand gibt Leine? Ich dachte der Half-Axel ist die Einleitung, und dafür zieh ich doch die Innere. War das ein Missverständnis oder geht der Half-Axel auch "umgekehrt", also Slack statt ziehen?
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Zitat
Original von Asikopa
Danke für die Beiträge! Ich werds ausprobieren. (Was bleibt mir auch sonst übrig....)@Ralph: deine erste Antwort habe ich nicht verstanden: die Aussenhand gibt Leine? Ich dachte der Half-Axel ist die Einleitung, und dafür zieh ich doch die Innere. War das ein Missverständnis oder geht der Half-Axel auch "umgekehrt", also Slack statt ziehen?
Also ich mache da keinen halben Axel als Einleitung. Aber probiere mal beide Varianten aus und berichte!
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