Hilfe beim half-Axel

    Ja das mit den ausgestreckten Armen ist echt lästig. Jetzt wo ihr das sagt, weiss ich auch warum ich beim Axel linksrum immer nach vorne laufe :-O
    Naja die Koordination fällt noch ziemlich schwer mit der "schlechten" Hand

    Gruß Tobi

    Hallo,


    ja, cooles Fliegen aus der Hüfte a la John Wayne ist beim Tricksen angesagt. Ich hab es auch nicht geglaubt, bis es mir auf einer Drachenschulung gesagt wurde. Hans hatte sich über mich amüsiert, weil ich immer mit den Händen vor Bauch oder Brust herumgefuchtelt habe und das so lustig ausgesehen haben muss.
    Ne, im Ernst: Beim Tricksen kommt es oft darauf an, sehr schnell Leine zu geben. Wenn ich noch mal Hans zitieren darf: Am schnellsten sind erst mal die Arme. Wenn die Arme allerdings schon vorne sind, kann man nicht mehr schnell "Geben" sondern muss gleich einen Schritt nach vorne hüpfen.
    Probiert es aus!


    Grüße
    Rolf

    Zitat

    Ne, im Ernst: Beim Tricksen kommt es oft darauf an, sehr schnell Leine zu geben


    Stimmt Rolf-besonders beim yoyo üben! :-O


    Habe interessehalber mal meine "Slackleistung" gemessen. :L Komme auf 3,25m slack in ca. 0,5 sec. (Arme hinter dem Rücken, mit Ausfallschritt und voller Körperstreckung Richtung Drachen)


    Gruß,
    Daniel

    Mein Flugspot: Drachenwiese Dornumersiel
    Es ist weniger schwierig Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben. (Pierre Teilhard de Chardin)

    Hallo Daniel,


    :-O :-O :-O 3,25m in 0.5 sec ist schon recht beachtlich!!! Da freut sich jeder Drachen aufs Einwickeln :-O


    Leider bin ich momentan etwas kreuzlahm, weshalb ich meine Slackleistung gerade nicht effektiv austesten kann :-o
    Ist aber ein interessanter Ansatz!


    Grüße
    Rolf

    Backflip, Lazy susan und pancake to fade Klappt mit verschiedenen Drachen ,Sogar hier und da mal ein axel ,zwar nich perfekt aber ansatzweise .Ich komme da meistens aber nicht schön raus.Aber der half-axel will einfach nicht klappen .Ich habe schon alle möglichen variationen probiert aber der Drachen macht immer irgendetwas anderes als ein half-axel. Bei dem einen Drachen kippe ich immer in den Fade und bei dem anderen legt sich der Drachen auf dem Bauch mit der Nase zu mir? Könnte mir das mal einer erklären? Sind meine bewegungen oder impulse zu heftig oder ist das ein Timming Fehler

    ...soll er sich doch :-O! Mööönsch! Gibts denn niemanden der dir das auf der Wiese zeigen kann? Ein Video hast du doch sicher schon gesehen, oder soll ich mich nomma auf die Suche begeben?

    ...öhm soll ja auch von dir weg zeigen. Das ist schon richtig so :-)! Schon komisch warum der sich in den Frontflip legt...das hab ich noch nicht gehabt :-O! Gibts denn wirklich keinen der dir zeigen könnte wie der Half-Axel geht?

    Hi, ich bin zwar kein Half-Axel-Spezialist, da ich ihn mir gerade selbst erarbeite. Nach deiner Beschreibung legt er sich in den Frontflip!? Ich kann mir da nur vorstellen, dass du bei einem rechts nach links Flug(oberer Flüge=rechte Hand) nach dem Auslösen, irgendwo mit der linken einen Pull machst und kein Slack gibst.
    Er legt sich bei Dir auch in den Fade? Also liegt der Drachen dann in der Pancake-Position nach dem Auslösen, wo er ja hin soll. Hier zieht du vielleicht zustark an beiden Leinen. Jedenfalls solltest du diesen Move merken, dann hast du den Half-Axel to Fade! ;)
    Meine Erfahrung ist, dass es sehr auf das Timing ankommt, wann und wieviel Slack ich gebe und wann wieder die Spannung aufzunehmen!


    Zitat

    Hab bis jetzt noch keinen kennegelernt, der Drachen fliegt in dieser Gegend [lol]


    Schau einfach in die Mitgliederkarte, dort sind jedenfalls welchen um Aachen vertreten und wenn nicht in Köln gibt es ebenfalls eine aktive Drachenszene!
    Gruß Klaus

    Danke erstmal Klaus.Werd mal darauf achten.Bin ja noch am anfang und da ist es schwer auf alle bewegungen zu achten.Da muss ich woll noch mehr üben.Aber es wär sicher hilfreich wenn mir mal einer auf die Finger schauen würde dann könnte er mir meine fehler erklären.Naja Gitarre spielen lernt man ja auch nicht von heut auf morgen und Tricksen ,merke ich gerade ,ist bestimmt am Anfang genau so schwierig.
    Meinste ich soll einfach mal ein paar Leute anposten.

    Hallo Hörnchen,


    ja, Tricksen ist am Anfang mindestens so schwer, wie Gitarre üben. Im Ernst, hab beides schon hinter mir. Allerdings bin ich beim Tricksen noch lange nicht so weit.
    Am Anfang hatte ich beim Half-Axel auch immer das Problem, dass der Drache in den Backflip fällt. Ich meine, bei mir lag es da dran, zuwenig und zu spät Slack gegeben zu haben. Der Half-Axel lebt halt auch echt vom Timing. Versuche mal, Dich genau an meine beschriebenen Set ups zu halten. Also Nase von 9:00 auf 10:00 Uhr zu drehen, obere Flügelspitze vor dem Auslösen leicht nach hinten zeigen lassen usw. den Auslöseimpuls auch nicht zu heftig machen.
    Nur Mut, ich verbrachte auch eine halbe Ewigkeit mit dem Halfaxel. Zudem variiert das Ganze je nach Wind und Drachen nicht unerheblich. Manchmal geht es besser, wenn man eine Weile mal was anderes ganz übt. Das nächste Mal geht es dann meiner Erfahrung nach oft besser. Nicht verzweifeln, den Half-Axel fand ich ungleich schwieriger als den richtigen Axel. Versuche auch unbedingt, den Half-Axel auf der anderen Seite hinzukriegen. Wenn man das rechts und links kann, sehen die Turns bei etwas mehr Wind echt cool aus :D


    Grüße
    Rolf

    Hallo Rolf ,
    ich werde deine Worte nochmal verinnerlichen und es gleich auf der Wiese nochmal so versuchen wie du es gesagt hast .Ich werde es auch nochmal mit verschiedenen Drachen üben.Habe ja schon gemert daß das eine oder andere wie verschiedenen Drachen leichter oder schwerer ist.
    Also nochmal ,Du meinst also ,beim Flug von links nach rechts,obere leine leicht anziehen,so das die Nase von 3:00 auf 2:00 kommt ,und dann kurz slag mit der oberen und sofort ein schneller starker aber kurzer Impuls mit der oberen Leine und dabei dann viel Slag mit der unteren Leine geben(gleichzeitig?)und danach dan auch mit der oberen Leine Slag.Stimmt das so in etwa?
    Gruß
    Willi

    Oh - man - wie kann einem so eine einfach aussehende Figur so viel Kopfzerbrechen bereiten :-/ Bin allerdings völlig verwirrt, dass Dodd Groos anscheinend den Halfaxle genau andersrum wie Randy zeigt: Nämlich mit nem ersten Zug der oberen Fläche die Figur eröffnen und dann mit nem Zug der unteren Fläche den Drach drehen lassen. Bei Randy wird erst unten gepoppt und dann oben gezogen - also genau anders rum - oder sollte ich da was falsch verstanden haben? :-O

    Hallo,


    ich hab übrigens auch mit Gitarre spielen angefangen, ein Halb-Axel fällt mir allerdings deutlich leichter als einen einigermaßen hörbaren Bluesrhytmus zu spielen. Also: Drachen fliegt von rechts nach links, wenn der Druck im Segel am Windfensterrand moderat zu werden beginnt, wird eine kurze Ausholbewegung gemacht, die darin besteht, dass die obere Leine mit einer schnellen Bewegung aus den Handgelenken etwas (so um die 15 cm) nachgelassen und die untere gleichzeitig um den etwa gleichen Betrag angezogen wird. Wenn der Drachen hierdurch kurz zum Stehen kommt bzw. deutlich an Geschwindigkeit verliert, ist er bereit für die Drehung, die durch einen beherzten, ruckartigen Zug mit der oberen Leine initiiert wird. Slack geben mit der unteren Leine nicht vergessen. Der Drachen dreht sich jetzt auf den Bauch, wenn die Nase vom Piloten wegzeigt, kann man, was viele Drachen mögen, die restliche Drehung bzw. das "Wieder in den Wind stellen" des Drachens durch einen "führenden" Zug an der unteren Leine unterstützen. Nicht aufgeben, ein eleganter Halb-Axel ist keineswegs so einfach zu fliegen, wie er bei gekonnter Ausführung aussieht.


    Viele Grüsse
    Erich

    Ich komm gerade vom Acker.Also da bin ich dann von links nach rechts geflogen ,kurz vorm Windfensterrand hab ich den Vogel mit der Nase so auf 14:00 bekommen unter kurz gepoppt und oben ganz schnell wenig Slag. Nun oben kurz und ruckartig gezogen und er legte sich 2-3 mal auf den Bauch.Dann war es aber noch sehr schwierig den Drachen aus der Bauchlage wieder in die andere Richtung zu fliegen.
    Ist das so inetwa richtig.Was muss ich machen das es flüssiger klappt ,Ausser natürlich üben,ich meine ob der bewegungsablauf so korekt ist. ;)

    Hallo Hörnchen,


    so wie Erich das beschrieben hat, passt es haargenau. Was ich bei Dir nicht ganz verstehe, ist die Bauchlage.
    Meinst Du mit Bauchlage tatsächlich, dass der Drachenbauch zum Boden und die Nase von Dir weg zeigt? Nicht dass Du dies eventuell mit einem Backflip vertauschst. Der hätte ganz andere Ursachen.


    Wenn Dir der Drache tatsächlich in der Bauchlage "verhungert" gibt zwei Möglichkeiten:


    A) Früher damit beginnen, beide Leinen wieder unter Zug zu bekommen und gleichzeitig einen Schritt rückwärts gehen. Den Half-Axel nicht zu weit am Windfensterrand fliegen.
    Die Abfolge der einzelnen "Leinenzüge" ist relativ kurz. Zwischen dem Auslösen des Half-Axels und dem wieder Anziehen beider Leinen vergeht allerhöchstens eine Sekunde.
    Dies hilft bei Drachen mit relativ viel Schwungmasse.


    B) Wenn der Drache in die Bauchlage rotiert, mit der nichtauslösenden Hand den Drachen vollends aus dem Half-Axel rausführen (minimaler "Zupp", nicht zuviel!). Dieses Herausführen brauchst Du auch unbedingt bei der Cascade, also am besten gleich mit einfließen lassen.


    Das wird schon. Übrigens, ich habe vor Urzeiten E-Gitarre gelernt und sogar 'ne Weile in einer Rockband gespielt.


    Grüße
    Rolf