Probleme mit dem Axel

    Und von der Seite betrachtet dreht er sich in Richtung des Betrachters. :=(
    Wie heißt es doch so schön seit Einstein: "Alles ist relativ..."


    Daniel ;)

    Mein Flugspot: Drachenwiese Dornumersiel
    Es ist weniger schwierig Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben. (Pierre Teilhard de Chardin)

    Trickbeschreibungen sind immer schwierig ... Auch bei den Reed-Animationen hätte ich jetzt auf den ersten Blick gesagt, der dreht sich gegen den Uhrzeigersinn. Aber auch hier ist dann wieder von unten gesehen IM Uhrzeigersinn. Ist wohl ähnlich wie bei räumlichen Bildern, wo der eine meint, irgendwas ist "hinten" und für den nächsten ist es "vorn" ;)

    Gruß,
    Flo

    Flo...


    Zitat

    Trickbeschreibungen sind immer schwierig ..


    ...deswegen habe ich einen kleinen "Drachen" mit 12 cm Spannweite (aus einem Moosgummiuntersetzer ausgeschnitten) und mit zwei Strippen in unterschiedlichen Farben versehen...den kann ich drehen, wenden und wickeln wie ich will...ich weiß immer (theoretisch) an welcher Strippe ich ziehen muss bzw. in welchem Uhrzeigersinn sich das Ding dreht... ;)

    Hey Marc, Hast Du da mal ein Photo? Ich bin ja auch so ein "Kopf"mensch, der Tricks erst verstehen möchte, um sie dann zu fliegen... Strippen einfach an eine zweidimensionale Fläche (in Drachenform) aufgeklebt? Möchte mir auch gerne ein Modell aus "Resten" bauen...evtl. sogar mit Mini-Waage...


    Gruß, Daniel


    Tschuldigung, war etwas O.T.: Aber hier jetzt das Ergebnis:
    Danikite-Übungsdrachen
    - Editiert von DaniohneSahne am 22.09.2005, 13:28 -

    Mein Flugspot: Drachenwiese Dornumersiel
    Es ist weniger schwierig Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben. (Pierre Teilhard de Chardin)

    ok um nochmal zurück zum Thema zu kommen. ALso ich fliege jetzt seit ein paar tage mit dem Pascal zusammen auf meiner Wiese und hab im versucht den Axel bezubringen.
    ich habs ihm folgerdermaßen erklärt: für den Axel bzw auch halfaxel.
    1. Der Drachen zum stehen bringen (stall)
    2. Die rechte drachenspitze etwas über die linke bringen und etwas zurückfallen lassen
    3. mit rechts den Axel/halfaxel auslösen
    4. dabei die linke hand locker lassen bzw. Leine geben.


    Ich mach das mittlerweile so instinktiv, dass ich es schieriger erklären kann. Ich kann auch seinen Fehler nicht nachmachen. weuiss auch nicht warum aber auf jedenfall bekommt er das alles hin bis zum auslösen. Er bringt ihn in den Stall, kippt den drachen ein wenig. und zieht dann rechts. dabei passiert es dann aber, dass der drachen nicht axelt sondern eine ganz scharfe Drehung in die andere Richtung macht. Denke das kommt durch zu wenig slack oder eben durch falsches Timing. AchsoWenn ich rechts ziehe dreht sich der drache doch gegen den uhrzeigersinn und das ist bei mir linksrum.


    Naja ich denke ich hab mich einigermaßen klar ausgedrückt.

    Hi Matthias,
    schau dir vielleicht weiter oben nochmal die Beschreibung von Geissi an.


    Zitat

    5) Das allerwichtigste: Gleichzeitig mit dem "Zupp" der rechten Hand gibt die linke Hand sehr viel "Slack" also Leinendurchhang und zwar so lange, bis der Axel einmal rum ist. Auch die rechte Lene sollte entspannt sein.


    Hier ist der letzte Satz wichtig. Deine Beschreibung hört sich an als ob die rechte Leine nicht entspannt ist.
    Es muss aber ein kurzer Impuls sein der den Axel auslöst und kein langes Ziehen.


    Viel Spass beim Probieren
    Hill

    @ Hill da hab ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt, aber ich denke es ist klar, das die andere hand auch etwas entspannt ist. Wie gesagt wenn du etwas instinktiv machst kannst du es meistens nicht mehr genauso beschreiben, sondern du "machst" es einfach. Aber ist schon richtig das man die andere Leine auch etwas entspannt. Naja hätte ich noch dazu schreiben sollen.

    Hallo Leute,


    das mit dem links- und rechtsrum Drehen ist beim Axel eigentlich völlig unwichtig. Entweder es wird ein Axel oder halt ein Absturz mit verwickelten Leinen. Nachher wechselt man eh die auslösende Hand nach belieben und es geht mal rechts, mal linksrum.
    Aber, so sehe ich das: Wenn die RECHTE Hand auslöst, also den entscheidenden "Zupp" für die eigentliche Rotation des Drachens gibt, bewegt sich die RECHTE Flügelhälfte von RECHTS nach LINKS. (natürlich aus Pilotensicht gesehen). Der Flügel geht dabei vorne rum (zum Pioten zeigend) . Die Sichtweise, den Drachen von unten zu beobachten ist vielleicht etwas speziell, weil man Axels auch 50cm über dem Boden machen kann, und dann mit Sicherheit von OBEN draufschaut.


    Denkt nicht über die Drehrichtung nach, sondern gebt direkt nach dem Auslösen sehr viel Slack und die Sache wird gut. Hans hatte eine gute Idee: Einfach nach dem "Zupp" mal die Leinen komplett wegwerfen, mehr Slack geht eigentlich nicht ;) . Nachher sollte man allerdings versuchen, den Axel ohne Wegwerfen der Leinen hinzubekommen :-O :-O :-O :-O :-O
    (sieht einfach besser aus)


    Wenn man's mal kann, kann man den extremen Slack auf ein Minimum reduzieren. Besonders beim Half-Axel und erst recht bei der Cascade ist das Verhältnis zur richtigen "Slackmenge" wichtig.
    Der Half-Axel ist im Vergleich zum normalen Axel meiner Meinung nach aber richtig biestig, zumindest wenn er zackig und cool aussehen soll. Wichtig beim Half-Axel ist, dass man frühzeitig wieder beide Leinen anzieht um in entgegengesetzter Richtung weiterzufliegen. Mit zuwenig Slack gibt's nen Backflip, mit zuviel Slack verliert man viel Höhe, bzw. bekommt Bodenkontakt.


    Grüße
    Rolf

    SChön,
    dies muß ich auch mal ausprobieren. Fliege auch den C21 und habe echte Probleme, so wie Pascal sie beschreibt, entweder er verwickelt sich, oder aber ich kriege ihn sonst nicht zum weiterfliegen.
    Mal sehen vieleicht klapp es ja nun.
    Dank und Gruß
    Thomas

    Seitdem ich als Anfänger gelernt habe, mehr Leine zu geben (sodass die Leinen nach dem auslösenden Impuls richtig durchhängen), verheddern sich meine Leinen schon einmal nicht mehr.

    Hi. Da wir gerade beim Axel-fachsimpeln sind: Wie krieg ich den Axel schön flach? und: wie verliere ich beim Axeln an Höhe (z.B. beim Ground Toss üben "in der Luft")? Nach einem Axel steht mein Drache immer höher als vorher und draufzugehen bringt nicht wirklich was.
    Thx. Michael

    @cali
    das beste ist, du fähsrst am we mal nach köln wahn und läßt dir den axel einfach mal zeigen. es geht nichts über die direkte vorführung auf der wiese. nebenbei kannst du gleich noch ein paar andere tricks der kölner mitnehmen. hast du die prism freestyler dvd? die ist super klasse zu erlernen der basics. die von doddy geht natürlich auch.
    viel erfolg beim lernen
    uwe

    Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können.

    Zitat

    Original von Asikopa
    Hi. Da wir gerade beim Axel-fachsimpeln sind: Wie krieg ich den Axel schön flach? und: wie verliere ich beim Axeln an Höhe (z.B. beim Ground Toss üben "in der Luft")? Nach einem Axel steht mein Drache immer höher als vorher und draufzugehen bringt nicht wirklich was.
    Thx. Michael


    Zum "schönen" flachen Axel:
    Fliege ihn langsam und versuche den Drachen zu führen. Der Kite muß schweben und trotzdem in die flache Position gesteuert werden. Trotzdem darauf achten, daß die Leinen nicht gefangen werden. Das funktioniert am leichtesten bei wenig Wind mit einem UL-Drachen.


    Zum Coin Toss:
    Beim Coin Toss am Boden wird die Rotation durch das Aufsetzen der Flügelspitze (vorzeitig) beendet. Dadurch kann man den Drachen vergleichsweise leicht am Boden halten. In der Luft würde ich versuchen, den Drachen sofort nach dem Axel durch einen Snapstall bzw. wie vor einem Spike zu stoppen dann sollte er keine Strömung annehmen und sinken wenn man etwas Druck aus dem Segel nimmt.
    Leichter Wind ist auch hier hilfreich.

    Hallo Pascal


    Vielleicht liegt's ja auch an der Leine: ist sie zu dünn (leicht) hängt sie auch nicht rasch genug durch! Und: die Hände sind bei den Lenkbewegungen unterhalb der Hüfte ;)


    Gruss Georges :H:

    Es kommt schonmal vor, dass sich bei dem Axel der "Zug vor die Brust" einschleicht - also immer seitlich neben dem Körper mit den Armen bzw. Händen bleiben...spätenstens bei der Kaskade oder dem Cometen kann es sonst schwierig werden ;-).


    Und außerdem sieht es nicht so dolle aus, wenn man einen auf "Kingkong" macht. Ich habe mir das gerade abgewöhnt und ziehe jetzt auch immer seitlich am Körper vorbei...;-).


    Bei mir hatte sich der Fehler übrigens während des Indoorkitens eingeschlichen ;-)...

    Hallo Pascal,
    als Neuer im Forum habe ich diesen Thread verfolgt und versuche nun auch mal etwas dazu beizusteuern.
    Ich hatte beim Erlernen des Axel auch immer Probleme mit der "Leineneinfangerei". Ich hatte mir dann den Axel auf diversen Video`s und DVD´s immer wieder in Zeitlupe reingezogen, um auf den Knicksusknacksus zu kommen.
    Mit folgenden Schritten im Kopf bin ich dann auf die Wiese marschiert.
    1. Einen guten Stall versuchen
    2. z.B. linken Flügel leicht ranziehen und rechts leicht Leine geben, damit sich der Drachen leicht schräg stellt und der auslösende Flügel hinter dem anderen steht.
    3.rechte Hand führt Zugimpuls aus, während die linke Hand im selben Moment Slack gibt (die Rotation beginnt)
    4. bevor die Flügelspitze der ausgelösten Seite (in diesm Fall rechts) auf Dich zeigt, muß dann auch mit der rechten Hand Slack gegeben werden, damit die Flügelspitze die Leine nicht einfängt.
    Sollte man es nicht geschafft haben rechtzeitig Leine zu geben, hat man beim Auslösen des Axel zu weit durchgezogen.


    Nr 4 war dann bei mir auch der entscheidene Punkt, damit der Axel dann endlich mal funktionierte.


    Vielleicht hilft Dir das ja auch irgendwie weiter.


    Gruß


    Detlef