Zu den meisten Punkten kann ich nicht viel sagen. Jedoch ist mir schon bei der ersten Vorstellung der technischen Daten des 11.5ers aufgefallen, daß er für diese Größe sehr sehr leicht ist! Ca. 4 kg bei über 8 m Spannweite, das ist wirklich nicht viel! Ein paar Orientierungswerte von Elliot-Kites:
Big Lift - 350 cm Spannweite - 1.800 g
Mystic - 420 cm Spannweite - 2.800 g (bei extremer Streckung des Drachens)
Mammut - 420 cm Spannweite - 3.200 g
Streckung hin oder her. Das Flächengewicht des 11.5ers dürfte erheblich besser sein als das der genannten Beispiele. Somit sollte auch noch Luft nach oben hin sein, ohne den Windbereich spürbar zu verkleinern...

Exel Carbon...
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der 11.5er hat ein Flächengewicht von 360g, da mach ich mir keine Gedanken.
Was das Gestänge betrifft, das 20er reicht dicke für viel längere QS als die des 11.5ers.Was die 16m betrifft, ja, die gefallen mir, ja, es ist wahnsinn, ja, vermutlich wird er ein Hirngespinst bleiben, aber eher aufgrund der Familienplanung.
Ja, ich fliege Powerdrachen, fliege aber auch einfach gerne nur grosses schön.
Was die gestängebelastung betrifft, so sind die vagabonds alles andere als schlecht von der Lastverteilung. Schau Dir mal einen Big Lift bei mehr Wind und einer komischen landung an...Was das skalieren eines normalen Drachens betrifft, die sind viel schlimmer in grossen Versionen, da ein viel längerer Keil im Spiel ist.
Die Shape des Vagabond ist sehr gut für grosse Ausführungen geeignet.
Und mal im Ernst, bei 11,5m² ist es egal ob das teil 4kg oder 4,5kg wiegt.
Hinsichtlich Zug kann ich sagen, bei 1bft bin ich ihn stehend ohne Anstrengung geflogenGrüße
Bertram
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nur mal noch am Rande, ich bin kein reiner Powerflieger, auch wenn ich meine Drachen wirklich zum Workout nutze. Wenn ich nicht so schrecklich grobmotorisch veranlagt wäre (umerzogener Linkshänder :-()...
Wenn ich gewisse Leute mit Ihrem Material arbeiten sehe, dann kommen mir auch die Tränen. Ich würde einiges dafür geben mit so manchem 'Zappeldrachenwarmduschers ' mithalten zu können :-oDer Vagabond ist auch nicht auf Power hin entwickelt worden, eigentlich nur wegen der Optik, die fine ich nämlich einfach schön :-D. Wenn jemand kompromisslose Power will, dann gibts nur S-Kite oder Hochleistermatten.
Das 14er war von Anfang an schon unterdimensioniert, das hat man schon am aufgebauten Drachen ohne Wind gesehen
Grüße
Bertram
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Ob dieser "Größenwahnsinn" vernünftig ist oder nicht, darüber läßt sich toll streiten.
Der Vagabond ist dafür IMO aber wohl nicht ungeeignet.
Die gestreckte Form liegt auch den S-Kites zugrunde und auch da gibt es diese Riesenbabys, die sich wohl bewährt haben.
Um eine große Spannweite zu erzielen, eignet sich ein gestreckter Drachen auch vortrefflich. Bei einem geringeren Nasenwinkel würde wesentlich mehr Segelfläche und längere LK resultieren, mit den damit verbundenen Problemen.Was die nächste Größe angeht, so ergeben sich so oder so erhebliche statische und technische Probleme, die mit den bekannten und handelsüblichen Lösungen kaum zu bewältigen sein werden, aber darin liegt doch nun eigentlich der Reiz.
Nur die Probleme zu sehen und deshalb Abstand von einem Projekt zu nehmen? Leider machen das viel zu viele Leute... - obwohl, in diesem Fall, wahrscheinlich weit über 1000 € für eine "Vision" investieren? - aber egal, was Bertram machen wird, schon mit dem 11.5er (den er bestimmt auf Kurs bringt) ist er für mich schon einer der ganz Besonderen!! -
Zitat
... obwohl, in diesem Fall, wahrscheinlich weit über 1000 € für eine "Vision" investieren?Andere Drachendesigner stecken mindenstens genausoviel Geld in ihre Testmodelle um zu schauen ob ein Konzept überhaupt geht.
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Stimmt, ich denke gerade im Einleinerbereich gehen die Summen auch da hin. Aber schmerzhaft ist das schon.
Schlimm ist nur, dass in diesen Größenordnungen die 1000€ bei einem Prototypen draufgehen :-o -
@ Nixblicker
na denn ist ja alles im grünen Bereich :-O Viel Spaß noch mit diesem schönen Teil :H: