Der kleine Führerschein fürs MTB/ATB

    für buggys gibt es ja fahrschulen und kurse. gibt es sowas auch fürs ATB? da ich das nicht glaube: gibt es irgendeine schriftliche form (internet, buch, zeitschrift) in der erklärt wird wie man so ein dingt fährt? denn alles ohne vorwissen eigens raus zu finden erscheint mir erstens utopisch und zweitens langwierig. ausserdem könnte man mit ner "einleitung" von anfang an fehler vermeiden. das sollte auch zur sicherheit am strand beitragen...

    Kites & Friends bietet das Traction Handbuch von Jens Baxmeier an. Da steht einiges dazu drin.


    Ansonsten einfach mal im Flugrevierboard nachfragen... - vielleicht gibbet ja mehr Powerkiter in Deiner Gegend ?! Das ist die einfachste Lösung... ;) ...sich die Info's "live" bei erfahreneren Kiter holen !


    In der ersten Augustwoche ist auf Rømø Buggycamp - da sind ganz viele Leute am Sønder-Strand, die Dir weiter helfen können und es sicher auch tun ! Vielleicht, wenn Du Zeit und Möglichkeit hast, einfach mal an einem der beiden WE hoch fahren. Mehr zum Buggycamp gibbet auf der GPA-Homepage !


    Grüsse aus der Schweiz,


    Petra


    p.s.: werde auch auf Rømø sein... ;)

    Grüsse aus der Schweiz,


    Petra

    Manche Menschen glauben, sie denken - dabei ordnen sie nur ihre Vorurteile neu...

    Es soll wohl auf der Wasserkuppe ein MTB Schule geplant sein, dass wäre dann die erste meines Wissens. Brauchbare Literatur gibt es soweit ich weiß auch nicht. Selberlenen ist meiner Meinung nach auch nicht Utopisch, auch wenn der Anfang ein wenig schwer fällt. Nach ein paar Tagen geht es meinstens schon ganz gut.

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    Kitelandboarder wissen warum Vögel singen.

    Also das ist echt kein Problem. Zuerst nimmst du mal dein Mountainboard und fährst nen flachen Hang hinunter dies machst du 10 mal oder 20 mal.
    Dann nimmst du deine Matte und fliegst diese mal 5 -10 Stunden (hängt immer von der lernfähigkeit und vom können ab)
    Dann nimmst du die Matte und Board und siehe da sehr schnell wirst du ein Paar Meter nach links oder rechts fahren. Zum Bremsen einfach die Matte über deinen Kopf fliegen. Dass du das Board am anfang öfters verlierst weil ein zu starker zug auf eine Seite kommt ist normal.
    Das wars schon.

    Hallo,
    Wenn das so einfach ist, muß ich das glaube ich auch mal probieren.
    Aber mal im Ernst. Ich hatte das auch mal vor, man braucht aber ziemlich Platz dafür, oder? :(
    Was sind so eure Erfahrungen? Ich meine MTB passt ja hier in der Eifel, aber ich weiß echt nicht was man da so kalkulieren muß. Skipistenbreite, oder was?


    Gruß Thomas

    Man braucht nicht so viel Platz wie bei einem Buggy. Ich bin früher mal auf einem Fußballplatz gefahren, aber dass ist wirklich ein bissel eng. 2-3 mal die Größe eines Fussballplatzes dürften ausreichen. Es sollte aber möglichst ein offenes Gelände sein, wegen dem Wind. Der Untergrund sollte möglichst eben sein. Je härter der Boden, desto weniger Rollwiederstand und so leichter ist es loszufahren. Kurze Wiese oder harter Sand ist optimal. Asphalt wäre am besten, aber da fällt man sehr hart und man wird sehr schnell. Kniehohes Gras ist mist, genauso wie weicher Sand/Erde.
    Das Problem für anfänger ist meist das Anfahren. Ist man einmal in Bewegung ist es relativ leicht.


    Kleiner Tipp:
    Board 45 ° zwischen Raumwind- und Kreuzkurs stellen, Kite ruhig in den Zenit, Aufsteigen und Matte in die Richtung in die das Board zeigt runter an den Winfensterrand lenken. Den Druck durch nach hinten lehnen abfangen. Jetzt solltest Du Dich in Bewegung setzten. Das nächste Problem ist dann, dass man den Druck verliert, weil man ja 45 ° zum Wind hin fährt. Oft klappt die Matte dann! Um dass zu verhindern muss man den Kurs mehr zu einem Kreuzkurs ändern, also Richtung Luv. Man braucht die 45° um überhaupt in Bewegung zu kommen. Starten man dirket im 90° Winkel kommt man nur sehr schwer in Fahrt. Hat man ein wenig Geschwindikeit, was so nach ca. 5m schon der Fall sein sollte sollte man nach Luv einlenken.
    Man sollte irgendwann die 90° erreichen, damit man die Höhe halten kann und kein "Raum" verliert. Beim Fahren muss die Matte immer auf der Windfensterseite auf und ab geflogen werden (sinusen von Sinus). Geht die Matte schnell in den Zenit, hebt man ab. Geht die Matte auf die andere Seite des Windfensters reißt es einem brutal vom Brett, da sollte man möglichst besser vorher absteigen!!! Nach was, es ist leichter die Füße in die Schlaufen zu stellen, sonst kann man den Druck nicht richtig übertragen. Das ist am Anfang unangehnem aber es lohnt sich. Vorher vielleicht das rausspringen ein paar mal üben!
    Bremsen könnt Ihr nur in dem Ihr die Matte in den Zenit fliegt, am besten ein bischen weiter. Aber Achtung, dass das nicht zu abrupt geschießt sonst geht es nach oben. Noch weiter in Richtung Luv lenken ist auch eine gute Idee, dann habt Ihr schon den 45° Winkel fürs zurückfahren. Noch was zum Wind, je böiger der Wind desto schwer wird es. Man braucht auch mehr Wind als beim normalen "Im Stand" fliegen. Die Matte hängt die meiste Zeit am Windfensterrand und muss da noch genug Druck machen um vorwärts zu kommen. Wenn die Matte im Stand fliegt und diese in der Powerzone nicht mehr zu halten ist, dann hat man die richtige Mattengröße und genug Druck zum fahren.
    So ist wohl doch mehr als ein kleiner Tipp geworden ;)
    - Editiert von Reiseleiter am 08.07.2005, 14:53 -

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    Kitelandboarder wissen warum Vögel singen.

    War eigentlich gar keine Absicht einen Roman zu verfassen, aber wenn man schon mal anfängt und ein paar Tipps geben will. Igendwann mach ich auch mal ein richtiges bebildertes Tutorial, denn alles ist sicherlich noch nicht gesagt.
    - Editiert von Reiseleiter am 09.07.2005, 15:12 -

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    Kitelandboarder wissen warum Vögel singen.