Zitat

    Außerdem sieht son 540er bei "hoher" Nase auch recht merkwürdig aus, denn die linke Flügelspitze wird nach oben gezogen bei der Drehung ...


    Ja hast recht, so ein bischen kugelig-hupfelig...aber definitiv nicht so schön rund wie bei einer wirklichen flat rotation...also schöner ist wohl wirklich die ganz flache Rotation!


    Daniel

    Mein Flugspot: Drachenwiese Dornumersiel
    Es ist weniger schwierig Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben. (Pierre Teilhard de Chardin)

    Daniel,


    bevor man von Humbug schreibt, bitte genau lesen.
    Ich glaube wir sind uns alle einig:
    -Ein Flatspin sollte idealer Weise flach sein.


    Die Frage war wie bzw. wann genau man das auslöst.


    Meiner Meinung nach,


    Nicht zu früh (Nase zeigt noch zu weit nach unten) funktioniert nicht schön, weil der Drachen noch nicht in der Waagerechten ist und der Impuls nicht in ordentlich in Rotation umgesetzt wird und der Kite nur aus dem Pancake wieder herausgezogen wird.


    Nicht zu spät (Nase zeigt zu weit nach oben), das ist auch nicht günstig, weil eben auch unschön und weil die Leinen leichter gefangen werden. (Was durch mehr Slack ausgeglichen werden kann, aber wozu, wenn ein rechtzeitiges Auslösen die Mehrbewegung unnötig macht?)


    Das Zeitfenster zu Auslösen der Rotationsimpules beschränkt so gesehen IMO auf den kurzen Zeitraum wo der Kite in die Waagerechte kommt und da der Zug für den Rotationsimpuls immer auch eine Kraftvektor enthält, der die Nase wieder nach unten bringt, würde ich als optimalen Zeitpunkt für den Zug den Zustand sehen, wo die Nase gerade so weit nach oben steht, daß sie durch den Zug wieder in der Waagerechten liegt.


    Das ist nun natürlich extrem theoretisch und niemand fliegt den 540 mit diesem Ansatz im Kopf, dennoch glaube ich, daß es wichtig ist, die Bewegung vollständig zu verstehen, um den Bewegungsablauf korrigieren zu können, falls es nicht so klappt wie man es sich vorstellt.


    Aber vielleicht irre ich mich auch....

    moin. habe gestern(ohnedieantworten gelesen zu haben) meinen Virus an den Leinen gehabt und u.A. auch den Fivefourty geübt.
    Das hat aber leider nur folgendermaßen ausgesehen:
    1. Mit Zugimpuls: Drachen macht irgenwas Komisches(na gut, einmal hats geklappt)
    2. Ohne Zug, nur mit "einer Hand mehr nachgeben": Lediglich ein 180spin - für mehr fehlte der Schwung(dafür waren sie aber fast immer sehr flach und Sauber!).
    Werde es heute wieder probieren....

    Hi,


    Zitat

    Das ist nun natürlich extrem theoretisch und niemand fliegt den 540 mit diesem Ansatz im Kopf, dennoch glaube ich, daß es wichtig ist, die Bewegung vollständig zu verstehen, um den Bewegungsablauf korrigieren zu können, falls es nicht so klappt wie man es sich vorstellt.


    Besser hätte ich's nicht ausdrücken können ;)


    Natürlich habe auch ich den 540er, und die anderen Tricks, nicht mit meiner vollständigen, und zugegeben komplizierten, Anleitung im Kopf geübt und erlernt. Wenn man es so anginge, würde der Bewegungsablauf vermutlich so stokelig und abgehackt aussehen, wie das Einüben von Tanzschrittfolgen in einem Anfänger-Tanzkurs: "1, und zwei, und Dreeeeh-hen" :-O


    Es ist sicher notwendig, das "Kopf-Set-Up" zunächst auf die wesentlichen Abläufe einer Trick-Auslösung zu beschränken. Dafür sind kurze, klare Anleitungen sehr gut. Will der Trick aber nicht so schnell gelingen, muss ich mir überlegen, woran es liegt. Hierbei helfen mir dann die "komplizierten und umfangreichen" Erläuterungen der Bewegungsfolgen, ob nun geschrieben oder vom Wiesenkumpel gesagt. Ich gehe alle Optionen noch einmal durch und analysiere, wo ich wohl etwas falsch mache, unterlasse, usw.. Dann reduziere ich mein "Kopf-Set-Up" wieder auf den vermeintlichen Fehler, und übe weiter.


    Ich denke schon, dass gerade dem Fragesteller, sorry, Fragestellerinnen haben wir ja auch ;) ,
    die untersschiedlichen "Anleitungen" von uns am Ende weiterhelfen, weil er/sie nicht nur
    "die eine und absolute Erfolgsgarantie-Anleitung" erhält, sondern auch die möglichen Fehlerquellen - und Tips für (anfängliche ;) ) Erleichterungen beim Erlernen eines Tricks. (Just IMHO ;-).


    Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: Bis dahin hatte ich für den Flip-Start die Anleitung, den letzten Zug, also den am unten liegenden Flügel "heherzt und zackig" durchzuführen. Damit war der Flip-Start-Erfolg aber nur mäßig und brachte Querzspreizenbrüche ein. Dann war hier ein Thread mit dem Flip-Start, in dem jemand schrieb, weich aber gleichmäßig durchzuziehen. Und Voilà: nun klappt's auch mit dem Flip-Start.


    Für mich persönlich ist es in diesem Board immer die Summe der Informationen wichtig, auch wenn "meine" Quintessenz aus "nur" einer einzigen neuen Information besteht :) .


    Grüsse, Jürgen
    - Editiert von butcher am 03.06.2005, 10:44 -

    Nirvana UL, STD SS, STD SS/AS, NFX Sport x Abraxas SUL, STD, Fanö Proof x Tsunami UL x Topas 2.2 x Vagabond SE 0.4 x Positron 5mm x Ophidion UL + STD

    Zitat

    -Ein Flatspin sollte idealer Weise flach sein.

    :H: Genau, deshalb heißt er wohl auch FLATspin...oder? ;)


    @Ralph:
    "Humbug" bezog sich auf die Bemerkung mit den Geraden LK-ich wollte lediglich darauf hinweisen-weil leider viele davon ausgehen, dass ein bestimmter Trick nur mit einem bestimmten Drachen/oder geraden/gebogenen LK funktioniert...obwohl es meistens lediglich eine Frage der Technik ist...deshalb auch die vielen smileys, wollte wirklich niemanden auf den Schlips treten!
    Deiner Zusammenfassung oben stimme ich voll zu, obwohl ich das letzte mal im Physikunterricht von "Kraftvektoren" gehört habe... :L Dazu noch ein Tipp-man nehme den Drachen einfach ohne angeknüpfte Flugschnüre (mit Helfer, der den Drachen führt/festhält) an den beiden Anknüpfpunkten in die Hände, und übt trocken! Das hat mir vom Verständnis her immer viel gegeben, weil man einfach sieht, was die Flugschnüre&Drachen machen-und sich die ganze Sache nicht immer nur aus der Entfernung angucken muss..



    Zitat

    2. Ohne Zug, nur mit "einer Hand mehr nachgeben": Lediglich ein 180spin - für mehr fehlte der Schwung(dafür waren sie aber fast immer sehr flach und Sauber!).


    @Mr Pepse:
    Na also, das ist doch schon die erste Hälfte!! :H: Vor allem die Beschreibung flach und sauber gefällt mir!! :H: :H:
    Jetzt unterstütze die Drehung mal mit einem kurzen Zug der Hand, die nicht nachgibt...oder ziehe diese leicht wieder rückwärts-aber gefühlvoll-sonst:

    Zitat

    1. Mit Zugimpuls: Drachen macht irgenwas Komisches(na gut, einmal hats geklappt)


    ...passiert so etwas... ;)


    Gruss, Daniel

    Mein Flugspot: Drachenwiese Dornumersiel
    Es ist weniger schwierig Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben. (Pierre Teilhard de Chardin)

    ... Also wenn ich als 540-Noob (nicht immer, aber immer öfter) und DaniohneSahne Schüler :worship: mal meinen Senf dazu geben darf...


    Ich habe ich auch immer stark den Eindruck gehabt, dass ich einen schönen und flachern 540 dann hinbekomme, wenn die Nase hinten/seitlich ein Stück hochkommt. Vielleicht ist diese Stück eine Definitionsfrage, aber höher sein als der Kiel muss/sollte sie meiner (bescheidenen) Erfahrung schon! Denn wenn wenn sie tiefer ist, schmiert er bei mir definitiv ab. Rein logisch macht die gleiche höhe den meisten Sinn, wie Ralph ja schon erklärt hat. Aber irgendwie funktioniert das bei mir nicht wirklich... hat vielleicht mit den Leinen zu tun...

    Um einen schönen 540er zu machen sind mehrere Faktoren nötig.
    1. Einen guten Schwebedrachen - der bleibt im Pancake lange und sehr flach liegen.Somit hat man mehr Zeit für den Impuls zur Rotation
    2. Das einfliegen in den Pancake - entweder auf 11 Uhr oder auf 1 Uhr gesehen vom Piloten ;)
    3. Das richtige entlasten der Leinen im Pancake - Die Impulseleine muß etwas unterZug sein um den Drehimpulse zu geben,die andere muß richtig durchhängen.
    4. Das beenden des Tricks - wenn der Drachen den Flatspin auf der Stelle um eine Umdrehung beendet hat dann langsam die Leinen wieder auf Spannung bringen damit der Drachen sich nach der letzten Halben Umdrehung (die er noch machen muß) aufrichten und weiterfliegen kann.

    @ Helmi:

    Zitat

    Um einen schönen 540er zu machen sind mehrere Faktoren nötig.Einen guten Schwebedrachen - der bleibt im Pancake lange und sehr flach liegen.


    Den hast Du ja ;) - den LevelTwo. Der macht affengeile 540's. Mit dem habe ich und auch Siegfried die 540 gelernt.
    Der Genesis kann das übrigens genauso gut.
    Das sind von allen Drachen, die ich jemals geflogen habe,die beiden, die diesen Trick IMO am besten machen.

    @Eisi
    Das mit dem Level Two ist schon richtig ;) Davon habe ich ja ein ganzes Set 8-) Gelernt habe ich den 540er Allerdings mit einem meiner Black Jack´s ;) 8-) :=( :-O


    Das sind halt schöne Schwebedrachen die es dem Piloten leichter machen den Trick schön und in Zeitlupe fliegen zu können.Es gibt auch noch andere die schön schweben aber ich habe mich hat auf die LO Drachen eingeschossen.
    Nur werde ich versuchen einen Drachen zu finden der auch den YoYo schön macht und nicht so viel Kohle kostet...... bin ja arbeitslos.Mal schauen ob ich in Werlau den ein oder anderen testen kann.

    Zitat

    Nur werde ich versuchen einen Drachen zu finden der auch den YoYo schön macht und nicht so viel Kohle kostet...... bin ja arbeitslos.Mal schauen ob ich in Werlau den ein oder anderen testen kann.


    Da gibt es eins der von budget unschlagbar ist: LE VIRUS! ;)

    @ Helmi99:

    Zitat

    Nur werde ich versuchen einen Drachen zu finden der auch den YoYo schön macht und nicht so viel Kohle kostet......


    Dann nimm meine Witch.....ohne Witz. Absolut mein Yo-Yo-König. Möglich sind damit alle Arten von Yo-Yo's - und zwar ganz locker (aus dem Frontflip, aus der LateralRoll, aus dem Backflip und natürlich auch der Vorwärts Yo-Yo aus dem Fade heraus). Wenn Du willst, kannst Du in St. Goar Probe fliegen.

    @ helmi99/Andy
    meiner Meinung nach ist der Trick Tail DER Drachen für alle Bauchlagen-Tricks.
    Axel, 180°er, 540°er, Helikopter ..... speziell bei leichtem Wind mit dem TT UL geflogen, das ist sauberes, entspanntes Fliegen pur. Wird Dir jeder bestätigen.
    Zugegeben: eine saubere Technik braucht man schon. Kannst Du es aber mit dem TT, dan geht es mit anderen Drachen auch.
    JoJos und weitere Tricks sollen jetzt ja mit dem TT 113 dazugekommen sein.
    Bedeutet: Probefliegen in St. Goar/Werlau.


    Hans
    p.s.: Wenn das Wetter mitspielt, bin ich am Freitag (leider nur am Freitag) da.
    Hoffe, wir sehen uns.

    hallo.


    @Eisi

    Zitat

    Dann nimm meine Witch.....ohne Witz. Absolut mein Yo-Yo-König. Möglich sind damit alle Arten von Yo-Yo's - und zwar ganz locker (aus dem Frontflip, aus der LateralRoll, aus dem Backflip und natürlich auch der Vorwärts Yo-Yo aus dem Fade heraus). Wenn Du willst, kannst Du in St. Goar Probe fliegen.


    Heiszt das, du veröffentlichst den Plan? :-O


    MfG, Björn :)