Gretchenfrage andersherum

    Zur Frage nach dem idealen Drachen wurde schon viel geschrieben und wird wohl nie abschließend beantwortet werden. Um die Wahl einer Neuanschaffung zu erleichtern, darum diese Frage invertiert.


    Welcher Kite eignet sich weniger oder garnicht, um mit dem Trickflug anzufangen?
    Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht und wovon sollte man als Anfänger besser die Finger lassen?


    Grüße

    Diese Frage ist genauso vielschichtig und unbeantwortbar.


    Du wirst Antworten bekommen, wo ein Ultra-trickser ala Gemini genannt wird, der einem die Tricks schenkt, worauf andere sagen werden: Damit lernst Du die Tricks nie "richtig".


    Dann gibts wieder Antworten die direkt einen Wettkampfdrachen nennen, der einem die Tricks nur ausführt, wenn man sie auch richtig macht. Da werden andere wieder das Frustpotential nennen.


    Ergo: Tricks lernen kannst Du eigentlich mit jedem aktuellen Drachen lernen. Viel besser ist es dann, wenn man an die Grenzen stösst muss man eh verschiedene Drachen auf der Wiese ausprobieren.


    Daniel

    Zitat

    Ergo: Tricks lernen kannst Du eigentlich mit jedem aktuellen Drachen lernen


    Du kannst natürlich auch mit etwas älteren Drachen Tricks erlernen,wenn sie für den Trickflug geeignet sind ;) .
    Aber Spaß bei Seite.Du solltest vieleicht darauf achten dass der Drachen nicht extrem nervös und radikal ist,damit du die Tricks auch nachvollziehen kannst.Denn die langsame Ausführung der Tricks schulen auch die Hand-Augen Koordination und man erkennt auch besser die Fehler die man als Pilot macht.
    Einen Drachen will ich dir nicht nennen, weil jeder in gewisser Weise auf seine Marke und Modell fixiert ist.

    noch eine grosse gruppe von drachen, die nicht unerwähnt bleiben sollten, sind die einleiner.

    Bildung kommt von Bildschirm und nicht von Buch, sonst hieße es ja Buchung.
    Dieter Hildebrandt

    Jetzt bin ich doch überrascht. Ich hätte mehr Kommentare erwartet nach dem Motto " Um Gottes Willen bloß den nicht!".


    Das ALDI & Co nicht die erste Wahl sind ist schon klar. Ist eigentlich nur ein Schnäppchen nach dem Motto viel Frust für wenig Geld ( Nachbarstochter hat auch so ein schickes Teil. Die wird in den nächsten Jahren nichts mit Drachen zu tun haben wollen )


    Meinen ersten Kite habe ich vor ca. 8 Jahren an der Ostsee gekauft. Weiß leider nicht mehr, was für ein Teil das war, kann mich aber noch daran erinnern, daß ich ne schöne Stange Geld dafür hingelegt habe. Hab das "Ding" nicht mal in die Luft bekommen und nach zwei Tagen weggepackt. Irgendwann habe ich den dann verschenkt. Vielleicht krieg ich ja doch noch raus, wie der hieß.

    Die "Hornet".. ein Fullsize-Drachen für die schönen, entspannten Stunden im Leben, nix fürs rumzappeln. Auch wenn er so einiges draufhat. 8-)


    Aber ich denke, so ziemlich alle Zappeldrachen, ab 2003 sind zum Trickslernen gut geeignet und die ab 2004 sogar wieder präzise fliegbar dabei. ;)


    Doch im Endeffekt ist es bei ihnen wie bei vielem im Leben:


    Alles Abhängig von der feinmotorischen Kombination und Verbindung von Auge zu Hirn zu Arm zu Hand, oder anders ausgedrückt: Nix für Bärenpfoten wie die meinen :D

    oder ne frage mal anderst beantworten:
    wenn du bei 120 ocken für einen lithium die frage noch stellst hast du im verkaufsboard nicht mit gelesen :D
    zoltan soweit ich dich und deine drachen tasche kenne pass der.
    kannst meinen probefliegen.
    gruß thomas

    wieviel watt??? öhm ...es hat gar kein Motor! es ist ein Sinner Mango Plus

    Hallo Thomas,
    hast recht, ich verfolge die Boards weder regelmäßig noch intensiv.
    Was das Probefliegen angeht, komme ich gerne auf Dein Angebot zurück. :)


    See You in St.Goar :H:

    Hallöchen


    Zum Erlernen des Trickfluges von Anfang an würd ich keinen teuren 300 Euronen-Drachen nehmen (ausser wenn Geld keine Rolle spielt).


    Da investiert man besser ein bisschen Geld in ein gutes Schuhwerk, da man in den ersten paar Wochen beim Lernen von Trickflug eh mehr am Wandern als am Fliegen ist.


    Auch würd ich davon abraten, einen sogenannten "reinrassigen Teamdrachen" zum Trickfluglernen zu nehmen (Ausnahmen kann es vielleicht geben).


    Gruss
    koebi-lee

    "Perhaps I can be your guide, but I will not solve the enigma for you." E.P. 11.6.1994

    Koebi-lee
    Ein paar Anmerkungen kann ich mir nicht verkneifen... sorry:


    Erstens würde der Lithium nicht 300,- EUR kosten (das tut er neu), sondern gebraucht 120,-. Und ob man diese nun in diesen Lithium oder in etwas anderes steckt, sollte Zoltan selber entscheiden. Der Vorteil, den ein solcher Drachen bieten würde, wäre in meinen Augen die "Geschwindigkeit" mit der der Lithium durch die Tricks fliegt - eben nicht so gewalttätig und flott wie reine Trickser, sondern nachvollziehbar und langsam. Und das ist denke ich fürs Erlernen von Tricks durchaus angebrachter...
    Außerdem lassen sich auch mit "reinrassigen Teamdrachen" Tricks fliegen - genauso einfach wie mit Tricksern, nur eben einen Tick anders... Da hilft nur der altbekannte Satz aus dem Forum: Flieg so viel wie möglich zur Probe und entscheide dann selbst, womit man am besten zurecht kommt!

    Mit dem Geld ist das immer so eine Sache, klar, aber beim Sifahren halten wir es auch so, dass wir Anfängern durchaus Topmodelle anraten. Die sind zwar etwas teurer, aber man hat einfach länger etwas von ihnen.


    Und das beziehe ich noch nichtmal sooo sehr auf die Qualität des Materials, sondern eher auf das mögliche Potential, dass man bei einem "Billig-Drachen" evtl. einfach zu schnell erschöpft hat. Ehe ich es mich versehe, hab ich dann 2-3 Drachen durch und im Endeffekt das gleiche ausgegeben, wie für den vermeintlih teuren Vogel.


    Da sind sich Drachenfliegen und Skifahren ziemlich gleich:
    3-5 gute Modelle testen, sich für eines entscheiden und dann zuschlagen

    Zitat

    Original von Balu
    Da sind sich Drachenfliegen und Skifahren ziemlich gleich:
    3-5 gute Modelle testen, sich für eines entscheiden und dann zuschlagen


    und trotzdem wird die Tasche immer voller :(
    Spaß bei seite, auch ich stehe auf dem standpunkt, das wenn man zu einem vernünftigen Preis was Hochwertiges bekommt, und wenn es auch gebraucht ist, ist das tausendmal besser, als sich dann immer wieder was anderes zu kaufen, weil der einsteigerdrachen die Sache doch nicht so schön macht wie ein Profigerät.

    [ 8-) Welcher Drachen ist fasch ? - Matten - Speeddrachen ( einige Tricks lassen sich mit Speeddrachen auch machen ) Wichtig ist der Trickdrachen sollte mindestens 180 cm haben 2 - 4 Standoffs eine Dartform ( Grundform ) und ein durch die Stand Offs bauchig vorgespanntes Segel. Kohlefasergestänge ( Glasfaser geht auch aber eigendlich zu weich ). Kleiner sind normalerweise zu griffig für ,, Anfänger " Optimale Grösse liegt bei 220 - 250 cm.
    Eine nicht zu kurze Waage und am besten eine Knotenleiste an den vorderen Anleinpunkten ( die beiden oberen Anleinpunkte zur Nase hin ) Preise für einigermaßen brauchbare Trickdrachen beginnen ab ca. 100 €
    ( es gibt auch billigere werden einige Forumleser einwenden, ist richtig aber ab der Preisklasse > 100 € hat man schon einen guten Einsteigertrickdrachen der auch länger Freude macht ). Ansonsten einfach mal jemanden auf der Wiese ansprechen. - Alternativ - Selber Bauen --- Habe nur sehr leistungsfähige Eigenkonstruktionen. Bin aber schon fast alles geflogen was Kohlefaser - Glasfaser - Holzgestänge und Stoff drumherum hat, und habe die obenen genanten Erfahrungen gemacht.
    Gruss Uwe ;) -) :D

    Zitat

    ........wenn man zu einem vernünftigen Preis was Hochwertiges bekommt, und wenn es auch gebraucht ist, ist das tausendmal besser, als sich dann..............



    Ach hätte mir das mal einer gesagt, als ich anfing. Das hätte eine Menge Geld gespart.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......