Ich flieg zum Windfensterrand, mach schön alles wie ich es gelesen und gesehen habe und der Drache (Phoenix Supreme) macht eine Mischung aus Backflip und irgendwas, fliegt meistens rückwärts mit einem Stab direkt in die Wiese, eine Leine oben, eine unten und ich muss laufen...
Axeln klappt ganz gut, nur der halbe nicht. Was mach ich falsch? Wieso hab ich so viel Slack? Für hilfreiche Tipps bin ich sehr dankbar.
Hilfe zum Half Axel
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Stimmt. Da ich hier im Bliesgau noch keinen Trickser gefunden habe behelfe ich mit mit der Prism DVD. Der zieht kurz unten an und axelt dann oben. So hab ich das probiert. Den normalen Axel stalle ich vorher, beim HA versuche ich es direkt aus dem Flug - leider erfolglos. Es hat zweimal geklappt wenn ich dabei rückwärts gehe, wobei ich hier im Forum was von vorwärts gelesen habe. Wie ist es denn "eigentlich"?
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Danke für die Tipps! Leider war heute absolute Flaute...
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Hallo,
ich versuchs auch mal mit 'ner Erklärung, weil ich den Half-Axel heute das erste mal rechts und links sicher reproduzierbar und einigermaßen flüssig hinbekommen habe. Fliege von rechts nach links horizontal.
Fast am linken Windfensterrand gehst's Du bei etwas stärkerem Wind einen Schritt auf den Drachen zu. Danach gibst Du mit der Innenhand (in diesem Fall die rechte) leicht nach.
(Hand leicht nach vorne) Dadurch kippt der obere Flügel leicht nach hinten. Sofort danach mit der selben Hand den Half-Axel auslösen. Wichtig ist dabei ein Gefühl zu bekommen, wieviel Slack die andere Hand geben muss. Ich meine, dass immer noch eine gewisse minimale Restspannung auf der Slack-Leine bleiben sollte, bin aber nicht ganz sicher. Das unterscheidet sich je nach Windverhältnissen und je nach Drache. Um aus dem Half-Axel in entgegengesetzter Richtung wie vorher weiterzufliegen, ist das Timing wieder enorm wichtig, wann beide Leinen wieder angezogen werden. (es ist früher als man vermutet) Dazu wieder einen Schritt zurückgehen. Hier entscheidet sich auch, ob der Drache nach dem Half-Axel wieder genau horizontal und flüssig weiterfliegt. Der Half-Axel sieht gut gemacht richtig cool aus, ist meiner Meinung nach aber recht schwierig zu lernen. Der Half-Axel ist auch gut als Vorbereitung zur Cascade.Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht, vom perfekten Half-Axel und so manchen anderen Tricks bin ich auch noch weit entfernt. Ich kann es gerade nur relativ genau erklären, weil ich dabei noch viel nachdenken muss. Falls Du eine bevorzugte Hand zum Axel auslösen hast, versuch den Half-Axel mit der anderen Hand vorab zu üben. Klingt komisch, aber mit meiner favorisierten Axel-Hand geht es nicht so gut.
Viel Spaß dabei
Rolf -
Hallo Asikopa
Vielleicht ein kleiner Tip für die Zukunft:-) :
Du hast hier zwei Möglichkeiten der Einleitung genannt bekommen, einmal einen Strömungsabriss zu erzeugen, indem du den Drachen im Horizontalflug leicht stallst (durch das Slackgeben der oberen, bzw, dem leichten Anziehen der unteren Leine), und als andere Alternative, dass du auf den Drachen zugehst.
Auf den Drachen zuzugehen wird dir am Anfang und am Windfesnterrand durchaus helfen diesen Trick zu fliegen, du solltest dir aber über die Zeit besser angewöhnen den Trick mit der anderen - schwierigeren - Version (Slack und/oder Push) einzuleiten, denn nur mit dieser Version bekommst du später einen knackigen HA aus vollem Flug in der Windfenstermitte hin.Ich sprach weiter oben von einem Strömungsabriss durch eine Stallbewegung.
Das Wichtige an einer Push- und/oder Pulleinleitung ist nicht einmal, dass der obere Flügel nach hinten geht, dass ist lediglich eine Folge des Strömunsabrisses......wohlgermekt eine sehr positive
Denn der HA braucht, wie der normale Axel vorher bei vielen Drachen diesen Strömungsbariss um den Trick überhaupt vernünftig und schön zu fliegen.....und genau den erzeugtst du durch eine stallähnliche Ansteuerung.
Mann kann den Befehl so kurz ausführen, dass die obere Flügelseite sich kaum nach hinten neigt.Ich persönlich fliege für den HA z.B. einen Push-Pull-Befehl, kürzer und knackiger je stärker der Wind wird (auf ein Drachenmodell bezogen)......d.h. oben ganz kurz entlasten und unten ganz kurz ziehen.
Wenn du dies sauber ausführst, wirst du danach viel Zeit haben einen sauberen HA auszuführen (durch ziehen der oberen Leine natürlich)....vor allem auch mit Drachen, die ihn nicht unbedingt leicht machen oder sehr viel Druck aufbauen:-)Keine großen Neuigkeiten, aber vielleicht eine Hilfe für einen möglichst guten Flugstil in der Zukunft.....und somit weniger Frustration
Greetz
Kay René -
Auch Hallo,
ergänzend ein Tip zum "auf den Drachen zugehen / weggehen":
als erstes würde ich versuchen, mit den Armen zu arbeiten.
Heißt, Du fängst mit dem Trick an, indem die Arme nach hinten gestreckt sind.
Hier führst Du die Half Axel Bewegung aus. Dann die Arme nach vorne, um Leine zu geben.
Im richtigen Moment die Leinen wieder anziehen, indem Du die Arme wieder nach hinten nimmst.
In dem Sinne auch den Oberkörper bewegen.
Bitte daran denken: Die Arme sind immer schneller als die Beine.
Das auf den Drachen zugehen bzw. weggehen kann die Arme nur unterstützen.Hans
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Danke allen! Es klappt nicht immer -aber öfter! Das ganze ist doch komplizierter als es aussieht - bin beruhigt dass ihr das bestätigt. Mit dem Zu-/Weggehen habe ich jetzt verschiedensten Erfahrungen gemacht (je nach Wind). Der Tipp mehr mit den Armen als den Beinen zu arbeiten war hilfreich.
Und wie immer übenübenüben -
Hallo zusammen,
ich brauch mal eure Hilfe beim Half Axel. Im Grunde genommen klappt der Trick schon und ich habe diesen auch schon verinnerlicht, aber so ganz zufrieden bin ich noch nicht. Genauer gesagt, brauche ich ein paar Tips zum Halfaxel bei meiner Sin von Kitehouse.
Als Setupmove pushe ich den oberen Flügel, ziehe diesen dann und gebe auf der anderen Hand slack. Anschließend ziehe ich auf der Slackseite ganz leicht, damit der Drachen aus dem Pancake in die entgegengesetzte Flugrichtung dreht.
Oft passiert es, dass ich nicht horizontal aus dem Halfaxel rauskomme oder der Drachen slided anschließend in Richtung Windfenstermitte. Außerdem habe ich das Gefühl, dass zu viel Slack in den Leinen entsteht, da ich oft nach hinten laufen muss, um den überschüssigen Slack wieder aufzufangen.
Mich würde von daher interessieren, welcher Setupmove für den Sin besser ist. Nur push pull oberer Flügel, pull unterer Flügel oder pull unterer Flügel - push oberer Flügel? Ab wie viel Wind ist ein Halfaxel-Training überhaupt ratsam bzw. welche minimale Windstärke sollte ich wählen?
Gruß
Micha
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In der Bewegung des Drachen sollten die Arme vorne sein, damit du in die neue Flugrichtung rausbeschleunigen kannst indem du die Arme wieder anziehst.
Je nach Windstärke, einfach weniger stark ziehen, weniger Slack und früher raus ziehen
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Die Sin kannst du im halfAxel 'führen' reduzier einfach mal den slack bis praktisch keiner mehr da ist
Setup ist eigentlich nur sehr minimal ( finde ich) da reicht schon die hand vom oberen flügel 5cm zu bewegen ( bei normalem wind).
Du beschreibst das ziehen am unteren Flügel: Sollte für die Rotation nicht nötig sein, da die Sin genug schwung mitbringt, Slack ab pancake reduzieren bis es keinen mehr gibt und dann wie Gimicx schon sagte 'rausbeschleunigen' falls nötig, bei ausreichend Wind, wird das bei geringem Slack nicht mehr nötig sein.PS: hat bei mir aber auch einige Anläufe gedauert, bis der wirklich hübsch war, das Gefühl für das Führen dauert etwas, kommt aber!
Gruß
kai -
Das Rumziehen am unteren Flügel, bzw. dem der danach oben ist, hilft enorm dass Übersteuern zu verhindern - für die Rotation ist das nur bei viel Wind wichtig.
Sprich ich würde dringend empfehlen immer mit "Rumziehen" zu arbeiten.Rumziehen ist KEIN Impuls sondern effektive Slack Minimierung - tolle Formulierung :-O
- Editiert von GiMiCX am 13.06.2013, 11:21 - -
Zitat von EntropicSoul
Die Sin kannst du im halfAxel 'führen' reduzier einfach mal den slack bis praktisch keiner mehr da ist
Was heisst denn genau ''führen''?
Heisst, ich soll wenn ich mit rechts auslöse, auf der linken Hand den gegebenen slack reduzieren?
Rotiert die Sin dann überhaupt ausreichend?
In vielen Tutorials wird der Halfaxel ja auch ohne den Gegenimpuls auf der Slackhand beschrieben. Allerdings habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass der Kite dann nicht wieder in die entgegengesetzte Flugrichtung klappt. Oder was mache ich hier falsch?
Zitat von EntropicSoulDu beschreibst das ziehen am unteren Flügel: Sollte für die Rotation nicht nötig sein, da die Sin genug schwung mitbringt, Slack ab pancake reduzieren bis es keinen mehr gibt und dann wie Gimicx schon sagte 'rausbeschleunigen' falls nötig, bei ausreichend Wind, wird das bei geringem Slack nicht mehr nötig sein.
Ok, das ist genau das was ich meinte, also sobald der Kite im Pancake ist, die Slackhand leicht zurückziehen = effektiv Slack minimieren :L und anschließend beide Hände vor dem Körper nach hinten ziehen um zu beschleunigen?