passion gewichtstuning

    Da mein passion nicht gerade stabil im fade liegt und er keinen rising-fade, sondern einen "falling-fade" macht, habe ich´s mal mit nem bisschen gewichtstuning probiert. erst hab ich 10g, dann 15g und später 20g wickelbleib ums kielstabende gewickelt vergebens. er segelte sach wie vor gaaaanz langsam zu boden. Hm...... gibt das noch andere tricks nen drachen zu tunen, damit er sabil im fade liegt, bzw einen rising-fade macht?


    MfG Björn

    nach meiner Erfahrung steigt ein Drachen nur, wenn entsprechend Wind ist, bei einem leichten SUL genügt natürlich weniger Wind als bei einem schwereren Drachen. Den Passion kenn ich nicht, aber ich würde mal versuchen an der Kielstabspitze Gewicht in 5gr Schritten anzubringen. Allerdings ist meine Erfahrung, dass später angebrachtes Gewichtstuning meist auch irgendwo Nachteile bringt (Präzision, Leichtwindeigenschaften usw.)
    Gruß
    Thomas

    Mit gewichten hab ich ja schon probiert. der passion hat bis auf kielstab und obere spreize nur g-force ul stangen, aber trotz gewichten und 2-3bft am freitag wollte er sich nicht "risen".also am gewicht/windverhältnis liegts auf alle fälle nicht.
    Ist vielleicht die falschen forenspalte, kann man das noch in drachentuning verschieben?


    MfG Björn

    Ich habe mich zwar schon eine Menge mit der Konstruktion von Trickdrachen beschäftigt, es ist mir aber noch nicht wirklich klar, in wie fern neben der Balance auch der Segelschnitt/Bauch bzw. Länge der Standoffs dafür verantwortlich sind, wie stabil ein Kite im Fade liegen bleibt bzw. das er in dieser Position sogar noch Auftrieb entwickelt.
    Beim Passion ist das Segel ziemlich aufwendig mit zusätzlichen Profilierungen gearbeitet, was eine Übertragung der üblichen Maßnahmen noch schwieriger macht.
    Beim Gewichtstuning wird es auf jeden Fall ein Optimum geben, denn hier kann nicht gelten viel hilft viel, weil das Zusatzgewicht den zusätzlichen Auftrieb, der sich durch die "tiefere" Fadeposition ergibt, wieder auffrist.
    Evtl. kann auch eine andere Waagengeometrie helfen. Mit Wäscheklammern mit einer kräftigen Feder (oder estwas ähnlichem) kannst Du Dir setwas wie Yoyostopper basteln , an denen Du die Flugleinen befestigst. Jetzt brauchst Du noch einen Helfer, der beim Drachenstart in der Fadeposition behilflich ist. So kann Du ausprobieren, ob der Drachen stabiler im Fade liegt, wenn die Waagenanknüpfpunkt weiter aussen oder innen liegen. Meiner Erfahrung nach sind dazu jedoch ziemlich extreme Einstellungen notwendig, die dann die anderen Flugeigenschaften massiv beeinflussen...

    Hallo Björn,
    versuch es doch mal mit einer anderen Waageeinstellung, etwa mit 0,5cm Schritten den oberen Schenkel verlängern oder verkürzen.
    Du darfst nicht an einer Stelle stehen bleiben sondern mußt evtl. nach vorne oder nach hinten gehen, um dem Drachen das steigen im Fade zu ermöglichen.

    Tja, das problem ist nur, wenn ich nach vorne gehe, segelt er zu Boden und wenn ich stehen bleibe oder rückwärts gehe, geht er wieder in den normalen Abwärtsflug über. Mit der Waage muss ich mal sehen. Gab/gibt es in irgend einer Drachenzeitschrift oder im Internet was nützliches zum Thema Turbowaagentuning(also wo steht, was die Veränderungen an diesem und jenem Schenkel beinflusst und so)?


    MfG Björn

    Was mich mal interessiert Björn, Hast du Erfahrungen mit anderen Drachen?
    Wie sind deine Fähigkeiten , erzähl doch mal was.


    Es soll Drachen geben, die einem einfach das Leben schwer machen. :D Ich habe so einen, der wird niemals steigen, oder stabil im Fade liegen.
    Ansonsten gilt das was Ralph sehr gut ausgeführt hat.


    Für einen Rising Fade braucht es schon eine stabile unverwirbelte Brise. Ich fliege manchmal auf einer Wiese, an der Häuser stehen. Kommt der Wind aus der falschen Richtung, dann geht gar nichts. 500m weiter ist Alles ok.


    Ansonsten gilt das Prinzip: " Fingerspitzengefühl"

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Hm...Mit der verwirbelunghabich noch nie gehört,muss ich unbedingt mal auf einer anderen Wiese ausprobieren, denn meine ist recht klein(so 0,7ha-1ha) und mit häsern dran, was den Flug aber bisher nicht sonderlich beinträchtigt hat. Ich werde gleich mal die Tage uf den Hügel nebenan gehen und da mal probieren.
    Zur Frage mit der Flugerfahrung mitanderen Drachen: Bis bisher nur den Passion geflogen(also an Trickdrachen). Das liegt daran, dass ich niemanden hier bei mir in der Nähe kenne, der Trickdrachen fliegt.
    Zu meinen Fähigkeiten:
    Ich hab mir als ich 11 war den Passion gekauft, hab aber nie Tricks damit gelernt, weil mir die Beschreibung im Flight School Heft damals noch zu kompliziert war. Konsekvens: 5Jahre lang nur so 2-4mal im Jahr "just for fun"geflogen. Im November hab ich das Ding dann aber wieder ausgepackt, mir die Flight School geschnappt und den Axel gelernt(so mitte Dezember). Mitlerweile kannn ich ihn ganz gut(Axelkaskade klappt auch), HAlf-axels sind auch drin(noch keine Kaskaden :-O ), Axel to Slide(aber nur nen kurzer)und halt der Axel to Fade, den ich seit 1 1/2 Wochen drauf hab. Und dann halt noch son paar Basissachen wie Bellylaunch, Leitkantenstarts und sowas, aber das sind ja keine richtigen tricks.
    So, jetzt wisst ihr bescheid.....
    ;)
    MfG Björn

    Hallo Björn,


    ich denke da hat Achim den richtigen Riecher gehabt. Im Binnenland auf kleiner Wiese mit Hindernissen drumherum, da müssen die Fades schon "rock solid" sein, um langanhaltend bzw. geschweige denn steigend zu sein.
    Wenn man Videos vom Rising Fade sieht, so werden die häufig an der See geflogen oder zumindestends auf weitläufigem Gelände.
    Nichtdesto trotz haben sich die "Fadefähigkeiten" der Drachen in den letzten Jahren ziemlich verbessert.

    Bin vor einer Woche nach 2-Monatiger Pause mal wieder geflogen. Nachdem ich bei meinem letzen Flug bei Schnee auf offener Wiese das "Faden" schon aufgegeben hatte, geschah letzte Woche ein wahres Wunder: Der Passion ist im Fade gestiegen! Eben war ich bei fast keinem Wind noch mal los und da hat sogar ab und an mal - immer wenn mal ein kleines Brischen vorbei zog - der Fadelaunch geklappt, den ich im Winter wegen des "Nichtrisen" nie hinbekommen habe.HAbe übrigens keinerlei Gewichte am Kielstab gehabt!
    Warum klappt der Fade auf einmal? Liegt das vielleicht an der Warmen Frühlingsluft, die Termik verursacht? Die Sonne hat allerdings nicht geschien.
    Wens interessiert: HAbe in den Osterferien auf Föhr den JAm Session geflogen und habe auf anhieb Lazy Susans und auch den einen oder anderen Backspin hingekriegt, war jedoch nicht ganz einfach bei 4-5Bft!
    MfG Björn