Schnüre wickeln sich um Flügelspitzen

    Nabend,


    ich habe tierische Probleme damit, dass sich bei einigen meiner Trickversuche die Leinen immer um die Flügelspitzen wickeln, das ist tierisch nervig! Zumal man fast jedes Mal laufen kann, weil der Drache dann schnell anfängt zu trudeln in der Luft und zu Boden geht.


    Mache ich was falsch? Kann man was dagegen tun? Ich fliege einen JitB.

    Hmm, ich weiß nicht, wie das beim JitB ist, aber an für sich klingt das danach, dass die Leinen nicht genug durchhängen. Probier mal, bei den Tricks mehr Slack zu geben, dann sollte das schon klappen!
    Und ein Tipp: Wenn der Drachen auf dem Boden liegt, kann man die umgewickelte Schnur in aller Regel auch ohne Laufen herunter bekommen - einfach etwas an der Leine schütteln und rütteln, ein wenig ziehen und mit etwas Gefühl geht das ganz gut auch ohne Walk of Shame!

    Hallo Ulf,
    ich denke es hat sicherlich mit dem Slack geben zu tun, allerdings sind einige Drachen bezüglich des recovern einfac auch gutmütiger als der JackInTheBox. Bei meinem JitB muss ich auch häufiger laufen als bei anderen Drachen (Phoenix oder MiniGem).
    Ciao Ecki

    Eine pragmatische Lösung ist, kürzere Leinen zu verwenden. Probier beim Üben mal etwas schwerere Leinen (ca. 75 kg) zwischen 15 und 20 m. Da kann man noch sehen was zum Leinenfangen führt (und ggf. korrigieren) und wenn es dann doch mal passiert, ist der Weg kürzer. :D

    @Ralph:


    Dein Tip klingt nicht schlecht, allerdings bin ich da grundsätzlich anderer Meinung. Ich habe heute meinen JitB zuerst an spectra 50daN 35m geflogen, der hat sich oft genug darin verwickelt, dadurch, daß bei schwereren Leinen diese am durchhängen sind.


    Habe dann professional 38daN 30m rangeklemmt und alles ging hervorragend, außer daß ich beim Backspin ab und an nicht genug slack gegeben habe und er dadurch abgeschmiert ist.


    ich finde eine direkte Steuerung bei dem Drachen wesentlich einfach zu handhaben, als eine Dehnung überbrücken zu müssen, weil die Strippe am durchhängen ist.


    Also: Genug Slack, voll gestreckte Schnur (zur Not mal eine professional kaufen, die sind 1a!)


    Ansonsten fliegt sich der JitB sehr gut und einfach, mit dem Merlin hatte ich heute mehr Probleme.


    Eine kurze Schnur ist eher hinderlich, wie ich finde. Bei 30m Strippe hast Du sehr viel Zeit die Tricks in Ruhe zu üben, bevor er auf dem Boden ankommt, bei 15m und einem großen Drachen wie dem JitB muß man wirklich sehr langsam und gefühlvoll ziehen... (ist nicht so 100%ig meine Art...)


    Welche Schnur verwendest Du denn, Ulf?

    leinendurchhang ist nicht die einzige fehlerquelle.... vielleicht ist es auch ein nicht sauberer stall oder das setup stimmt nicht ganz. dann zieht man nämlich den drachen bei einem axel zu sich her anstatt ihn zu drehen und schon ist die leine um die flügelspitze rum.


    lg
    markus

    Zitat

    ...Mache ich was falsch? Kann man was dagegen tun? ...


    jeder Drachen hat seine eigenen Macken , genauso, wie jeder Drachenflieger.


    Die Lösung:


    exakter und sauberer fliegen............

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Zitat

    exakter und sauberer fliegen............


    ich bin anfänger! =)


    Zitat

    Welche Schnur verwendest Du denn, Ulf?


    Cyclone extreme 70dan 25m


    Das mit Slack geben werde ich mal beherzigen!
    Danke für die vielen Tips.

    Zitat

    Original von Jakka


    ich bin anfänger! =)


    ich halte mich auch nur für einen fortgeschrittenen Anfänger, aber gerade deswegen........

    Zitat

    Cyclone extreme 70dan 25m


    Probier einfach mal längere Leinen so ab ca.35m. Das hat bei mir zum gewünschten AHA-Erlebnis geführt.


    Zitat

    Das mit Slack geben werde ich mal beherzigen!

    ......es geht mit längeren Leinen auch besser .......

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Naja bin wahrscheinlich nicht in der Richtigen Position um gute Hilfe zu sein, weil ich zwar kein Anfänger mehr bin denke ich aber auch noch net wirklich richtig gut :) aber bei mir ists manchmal so,das wenn ich meinen Gemini fliege und nen richtig flachen Axel oder Cascaden mache, das dann weil sie eben so flach sind, die Leine um die Flügelspitze kommt und der Drachen eben abstürzt.Naja da hilft bei mir nur, weniger Cascaden machen bzw. nur solange, ich noch n bisschen Druck vom Drachen und auf den Schnüren habe.

    70daN???


    Versuch es mal mit wesentlich weniger. Die Dinger reißen schon nicht. 70 hatte ich anfangs auch, halte ich aber für übertrieben! Ehrlich...


    probier es einfach mal.

    Zitat

    probier es einfach mal.


    :-/ ist garnet so einfach! Ich kite hier immer mehr oder weniger alleine, weil ich noch keine Leute kennengelernt hab, die das auch betreiben.. also hier so aus der Umgebung, bei denen ich mal Equipment testen könnte. .. Und immer alles kaufen, was einem Mal empfohlen wird ist auf Dauer recht teuer ^^


    Mal sehen, ich übe einfach mal noch etwas 8-)


    Danke
    - Editiert von Jakka am 04.10.2004, 20:52 -

    Zitat

    ....70 hatte ich anfangs auch, halte ich aber für übertrieben! Ehrlich...


    Ansichtssache. Die Cyclone Extreme ist schon dünn genug.


    Ich fliege auch fast Alles und bei fast jedem Wind mit 65-70daN Schnüren.
    Natürlich ist es schöner,z.B. bei Hauchwind, mit dünneren und leichteren Strippen.
    ( und bei hackewind mit dem Vented dürfen es auch schon mal 100daN sein ;) )


    Ulf,Lass dich mal nicht verrückt machen. ;)

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    hast recht ulf :)
    das perfekte (leinen)material ist schon eher was für die profis. wenn mir der kite nicht mehr fliegen will, dann erst verwende ich eine dünnere leine oder wechsle auf einen leichtwinddrachen. wichtig ist die technick oder das gefühl für das was passiert wenn du dem drachen impulse gibst und sowas lernt man nur durch übung. und glaube mir... diese fehler sind uns allen mal passiert, sonst könnten wir dir hier keine ratschläge geben ;)
    nur nicht aufgeben, irgendwann macht es *klick* und du kannst es gar nicht mehr falsch machen!


    viel spaß beim üben :L
    markus

    Zitat

    Natürlich ist es schöner,z.B. bei Hauchwind, mit dünneren und leichteren Strippen.


    Zitat

    Ulf,Lass dich mal nicht verrückt machen.


    Ich habe eben noch über diese Geschichte nachgedacht.. Du hast vollkommen Recht. a) Ich habe nicht soviel Zeit, dass ich jeden Tag kiten kann, da suche ich mir schon die Tage aus, an denen etwas "besser" Wind ist. Normalerweise steh ich mehr auf Power&Speed, aber wenn für die "Dicken" mal kein Wind mehr ist, dann kommt immer der JitB raus, un ich übe mich etwas im Tricksen.


    Darum brauche ich b) mir auch keine super-ultra Ausrüstung zulegen mit Schnüren für alle Lagen etc. denn es macht sicherlich c) auch Spass, mit dem was man hat Erfolg zu haben. (Im Klartext: mal einen Tick hinzubekommen, außer Snap Stall =)).

    Hallo Ulf,
    wichtig ist das Du die Grundtricks wie Snap Stall und Axel einwandfrei ausführen kannst. Wenn das klappt, dann fängst Du auch nicht mehr so leicht die Leinen.
    Beim Axel ist es gut wenn Du ihn ausführst indem Du die Arme etwa in Hüftnähe hast, so kannst Du mit dem(n) Arm(en) nach vorne Slag geben. Wenn Du es allerdings mit dem Jack bei 4bft in der Windfenstermitte versuchst dann wird es schwierig, außer Du bist sehr flink auf den Beinen. Eventuell ist das js auch der Fehler, das Du Dich zu wenig bewegst wenn der Wind etwas kräftiger ist. Zum anderen halte ich es auch für sinnvoll wenn die Leinen etwa bei 25m min liegen, eher 30m.
    Überhaupt bei welchem Trick fängst Du dir die Leinen?