Forumsdrachen: Ergebnis der Umfrage, Bauplan

    Hiho!


    Klar geht das, hab ich auch schon dran gedacht, eine Schnur in den Saum einlegen, und dann da auch gleich die Stäbe einhängen.... Ich dachte, die Ösenvariante ist einfacher, aber sicher bin ich mir da nicht mehr!


    Leim mit Wasser verdünnen ist sicher Geschmackssache, aber ein guter Tipp falls die Klebungen zu steif werden.


    Hatte auch schon an die Schnurschlaufen gedacht, wie Backes sie macht, ich glaub bei der PeLy-Box-Kette: aufgedröselte Schnüre aufkleben, um die Schlaufen zu bekommen.


    PS: Macht noch jemand einen "Forumsdrachen-Plan für Näher, oder überlassen wir jedem, sich aus den Links was raus zu suchen und gegebenenfalls zu skalieren?


    Tschüß
    Tiggr (aka Marcus)

    Ich hab leider keine Ahnung von Rokkakus - deshalb bin ich auf die Hilfe von euch erfahrenen Rokkakubauer angewiesen.Ich baue beide Varianten,denn mein kleiner Cousin will mal einen Drachen bauen und somit wird die Klebevariante eine Co-Produktion die er dann bemalen kann.

    Hiho!


    Ich tret dann mal zur Seite und mach den erfahrenen Rokkakubauern Platz! ;)


    Ich hab aber die Erfahrung, Rokkakus sind nicht so schwer, sowohl meiner mit 30cm Spannweite, als auch der mit 1,5m Spannweite waren leicht zu bauen und zu fliegen. Der große übrigens aus Tyvek, einer meiner Jugendsünden - geklebt und dann genäht!


    Falls noch wer ein Tyvek-Modell gebaut hat, bitte mal melden. Will wissen, ob die "Saumschnur" notwendig ist. Aufgeklebte Schnurschlafen probier ich mal ein einem Reststück aus, mal sehen, wie gut oder schlecht das hält!


    Mein Rok hat auch etwas "gerundete Maße": 125cm hoch, 100cm breit
    Teilung: 25-75-25, 4 Waagpunkte


    Ich wollt waagrecht 6mm Ramin reinnehmen, und senkrecht mal sehen, 7mm wär mir lieb, werd ich aber wohl nicht bekommen, dann muß ich mal sehen, ob 6mm reicht, oder ob 8mm sein müssen!


    Tschüß
    Tiggr (aka Marcus)

    Nachdem ich gestern einen Mini Rokkaku(11,5cm X 9,5cm) gebaut habe und der auch flugfähig ist baue ich heute mal ne Mini Ausgabe des 2,60m Rokkakus im Maßstab 1:10 aus Reispapier oder ähnlichem Material.

    Ich hab einfach ein Blatt aus dem Drucker gezogen,den 115cm Rokkaku im Maßstab 1:10 aufgezeichnet und ausgeschnitten.Ich hatte noch ein ein paar CfK Reststücke rumliegen die ich passend gespleist und aufgeklebt habe.Die Spannung bei den Spreizen habe ich genauso wie die Waage aus Nähfaden gemacht. Zur stabilen Flugeigenschaft trägt ein aufgeklebter Schwanz aus dünnem Geschenkband bei.Da ich keine Digicam habe zeige ich ein Bild das ich mit dem Handy gemacht habe.Entschuldigt die Qualität.- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
    - Editiert von helmi99 am 04.10.2004, 13:07 -
    - Editiert von helmi99 am 04.10.2004, 13:07 -

    Tiggr


    Ich habe am Wochenende den Rokkaku aus Tyvek gebaut da ich ansonsten keine Zeit mehr gehabt hätte. Ich möchte daher auch ein paar Dinge erwähnen, die mir wichtig erscheinen.


    1. Ausschneiden: Da der Rokkaku ungeachtet der Seitenverhältnisse immer über die Längsachse spiegelbildlich ist, habe ich das Tyvek doppelt genommen und nur eine Seite angezeichnet und dann ausgeschnitten. Vorteil: Das Segel ist auf jeden Fall symetrisch.


    2. Verstärkungen: Habe ich an jeder der sechs Ecken angebracht wie es Marcus gezeigt hat. Ein Tipp: Kreis mit 12 cm Durchmesser auschneiden. Diesen unter die obere bzw. untere Ecke legen, sodass die Spitze des Tuches und Mittelpunkt des Kreises übereinanderliegen. An den Rändern des Tuches anzeichnen und dann ausschneiden. Den Rest des Kreises deckungsgleich falten und an der Falz aufschneiden. Das sind die Verstärkungen für die zugehörigen Ecken links und rechts. Ich erwähne das deshalb, weil bei unterschiedlichen Längen oben und unten auch die Verstärkungen unterschiedlich sind (Unserer ist z. Bsp. 25-70-30).


    3. Saum: Ich habe rundum 1,5 cm umgelegt, verklebt und gerade genäht. Für die, die noch nie gesäumt haben: Bei einfachem Saum die doppelte Saumbreite anzeichnen, bei doppeltem Saum die einfache Breite anzeichnen. Dann den Tuchrand auf den angezeichneten Strich umknicken. Beim doppelten Saum nochmals um den angezeichneten Strich umknicken. Dann nähen.
    Ob eine Saumschnur Vorteile bringt kann ich leider auch nicht beurteilen. Er fliegt auch ohne.


    4. Stabtaschen: Für die Taschen habe ich Hosengurtband benutzt. Ich hatte bei dem Tyvek zu wenig Vertrauen in die Festigkeit des Material. Die Taschen zu beschreiben ist schwierig. An ihnen hängt auch der Spannmechanismus der Spreizen. Ich versuche das morgen zu Fotografieren und hier reinzustellen.


    5. Kreuzungspunkte der Stäbe: Hier scheiden sich die Geister. Die einen sagen Segel-Spreizen-Kielstab, die anderen Segel-Kielstab-Spreizen. Ich habe letzteres gewählt, weil die gespannten Spreizen den Kielstab schön gegen das Segel drücken.


    6. Die Waage: Auch hier gibt es unglaublich viele Möglichkeiten, die zum Teil auch von der Grösse des Rokkaku abhängen. Von 4-Punkt bis 11-Punkt-Waagen sind mir schon alle (im I-Net) begegnet. Ich beschreibe mal die 4-Punkt-Waage: Die Waagepunkte sitzen auf den Spreizen und zwar jeweils mittig zwischen Kielstab und Tuchrand. Bei uns also links und rechts vom Kielstab 25 cm entfernt.
    Wir brauchen zunächst drei Schnüre die 1,5 mal so lang sind wie der Rokkaku breit ist, also 150 cm lang. An den Enden sollen Schlaufen sein, also pro Schnur nochmal 30 cm dazugeben (180 cm). Es ist hier nicht wichtig, dass die Schnüre alle gleichlang sind. An jedem Schnurende werden 15 cm Schnur doppelt genommen und eine Schlaufe geknotet. Auch hier: Es ist nicht wichtig das alle Schlaufen gleichlang sind. Nun die drei Schnüre nacheinander über einen dünnen Stab bringen und in der Mitte markieren (Geht gut mit einer Stricknadel).
    Jetzt einen der drei Schnüre jeweil mit der Mitte der beiden anderen Schnüre mit einer doppelten Bucht verknoten. Dazu ein Bild:


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Jetzt noch eine kurze Schlaufe mit ebenfalls doppelter Bucht in die Mitte der dritten Schnur einknoten und etwa 10 cm nach oben verschieben. Hier kommt die Flugleine dran.


    OK, viele Fragen bleiben, viele kommen dazu!
    Morgen geht es hoffentlich weiter.

    Hiho!


    Klingt gut und stabil, was Du da gebaut hat.


    Aber wenn ich dich richtig verstehe, hast du stellenweise genäht? Besonders die Taschen! Ich verstehe gut, daß du da genäht hast, hät ich auch so gemacht! Aber ich werd wohl doch noch mal mit den reinen Klebemethoden antesten. Bin nur etwa im Streß, weil ich Samstag in den (Kurz-)Urlaub fliege, und nächste Woche zur Systems fahre! Bin erst danach wieder voll ansprechbar!


    Tschüß
    Tiggr (aka Marcus)

    Zitat

    Aber wenn ich dich richtig verstehe, hast du stellenweise genäht?


    Ja, ich habe genäht. Kann daher keine weiteren Erfahrungen zum Kleben posten. Ich denke aber die vorgestellte Lösung mit dem Gummi ist einfach und ausreichend. Zudem ist die Spannvorrichtung gleich mit eingebaut: Einfach die Spannschnur in die Splitnocken oder den gesägten Holzstab einhängen.

    Hallo nochmal,


    Zitat

    Ich versuche das morgen zu Fotografieren und hier reinzustellen.


    Das kann ich leider nicht halten da die geliehene Kamera keine vollen Batterien hatte. Nach einem Bild war schluss :-/ .


    Aber zu den Spannschnüren habe ich noch was geschrieben und gemalt.


    Spannschnüre für die Spreizen: Ich mache die Spannschnüre aus zwei Schnurteilen, die mit einem Schiebeknoten an sich selbst gespannt werden.
    Eine Schnur ist etwa 30 cm lang und wird zu einer Schlaufe geknotet. Bei Stabtaschen und D-Ring oder ähnlichem sollte diese kurze Schlaufe erst durchgeführt und dann verknotet werden.
    Die zweite Schnur ist etwa 150 cm lang und bekommt an einem Ende ebenfalls eine solche kurze Schlaufe (15 cm doppelt nehmen und Schlaufenknoten) die wiederum gleich in den D-Ring angeknotet werden kann.
    Nun wird das andere Ende der langen Schnur durch die Schlaufe auf der anderen Seite geführt und an sich selbst mit einem Schiebeknoten befestigt.


    - Drachen Bild nicht mehr verfügbar -


    Alternativ können bei Splitnocken natürlich auch Schnüre fester Länge benutzt werden, oder übliche Schnurspanner, usw...

    Bei minen Mini Rokkakus habe ich den Verstellknoten von der Utopia für die Spreizenspannung
    genommen.Für den Anstellwinkel hab ich einen Tampen mit einer doppelten Bucht angebracht.Bei meinen Mini Rokkakus Sind die Waagen links und rechts durchgehend.

    Hiho,


    hat schon irgendwer was fertig gebaut??? Hier in diesem Thread isses leider recht ruhig geworden :SLEEP:
    Was könnt ihr mir denn für die Bestabung des Rokk empfehlen? Reicht Holz oder soll ich lieber CFK-Rohr nehmen?
    Thx für euere zahlreichen Antworten ;) :worship:

    @ all


    klasse Idee .. ich liebe den Rokkaku .. aber .. nun nehmen wir mal an, wie Jochen auch schon geschrieben hat, es kann jemand (wegen 2 linke Hände) den Rok selbst nicht basteln .. (nähen)? .. Möchte aber trotz allem so ein Teil - dann guckt er in die Röhre, oder wie???


    Gibt es jemand, der den Kite herstellen kann .. und dann für die aktiven Forumsmitglieder für nen Appel und Ei verkaufen kann :L .. :D .. nur mal so gefragt :D

    Zitat

    hat schon irgendwer was fertig gebaut??? Hier in diesem Thread isses leider recht ruhig geworden


    Ja, ich habe ihn bereits fertig.

    Zitat

    Das optimale Gestänge währ CFK-Rohr und zwar ein 5mm Kielstab (der aufrechte Stab) und für die beiden Querspreizen 4mm.


    Genau die hab' ich auch benutzt, fliegt gut.

    Zitat

    Gibt es jemand, der den Kite herstellen kann .. und dann für die aktiven Forumsmitglieder für nen Appel und Ei verkaufen kann .. .. nur mal so gefragt


    Ich persönlich habe dazu leider nicht die Zeit, Sorry.


    Mich interessiert eigentlich noch, wo und wann wir uns in Lünen zum Fliegen treffen könnten. Vorausgesetzt es gibt noch mehr Drachen ausser meinem.