Hallo
Also da ich im Binnenland wohne hab ich mir auch mal einen Leichtwinddrachen besorgt und zwar den Breeze. Nur frag ich mich wie soll den jemand bei 0- 0,5 Windstärken fliegen ???
Sowas ist doch nicht möglich oder ? ausser ich renn über die Wiese.
Gut ich nenne mich mal Anfänger und weiss dass es wohl noch um einiges besser geht aber naja bei so wenig wind geht das wirklich ?
Flugeigenschaften Breeze von HQ
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Hallo Tom.....,
ja es geht. Man kann Drachen bei 0 Windstärken fliegen, natürlich ist dabei auch Eigenbewegung so wie beim Indoorfliegen angesagt. Dazu eignen sich aber eher kurze Leinen zw. 5 und 10 m. Es eignen sich aber nicht unbedingt alle Drachen dazu, meist sind es Indoor oder SULs, inwieweit der Breeze sich dazu eignet entzieht sich meiner Kenntnis, da ich ihn noch nicht geflogen bin. -
Moin Tom,
ZitatNur frag ich mich wie soll den jemand bei 0- 0,5 Windstärken fliegen ???
Geht schon, sh. Indoor-KitingZitatSowas ist doch nicht möglich oder ? ausser ich renn über die Wiese
Genau das mußt Du machen und zwar an kurzen Leinen, wie es Dir Axel auch geschrieben hat.Den Breeze (ich hatte den selber auch mal) würde ich aber dazu nicht als idealen Drachen bezeichnen. Der braucht schon etwas Wind (so ab 0,5 Bft aufwärts). Für 0-Wind-Fliegen, gibts bessere Sachen.
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Wirkliche Windstille herrscht (gott sei Dank) ziemlich selten. 5 km/h, die dann immer mal auf 3 zusammenschrumpfen dagegen schon öfter...
Leichtwindfliegen draussen ist eine eigene Technik und besteht zumeist im Prinzip aus Rückwärts- und Vorwärtsbewegungen. Durch Rückwärtslaufen kann man den Drachen auf Höhe bringen oder bei einem "Windloch" stabilisieren. Durch einen "Fly-Away" (Drachen segelt mit der Nase voraus vom Piloten weg) kann man sich auch bei sehr wenig Wind mit dem Drachen wieder nach vorne bewegen. Für diese Art zu Fliegen benötigt man einen Drachen mit guten Schwebeeigenschaften und die Leinen können ruhig "normale" Länge haben.
Reines Figuren-Fliegen ist so auf die Dauer kein Spaß, aber beim Trickflug, wo es viele Manöver gibt, bei denen man auf den Drachen zugehen muß, kann man so ganz gut klar kommen. Die Breeze dafür IMO gut zu gebrauchen, da sie genug Schwebeeigenschaften mitbringt und auch trickfluggeeignet ist. Allerdings will auch Leichtwindfliegen gelernt sein. -
Hab hier selbst nen Breeze und muss sagen, dass der nicht wirklich für echten 0-Wind geeignet ist. Das wird dann mit dem schon recht anstrengend da man sich dann doch noch recht viel bewegen muss. Bei ein wenig mehr wirds dann aber schnell ein recht angenehmes Fliegen. Was ich am Breeze schön finde ist, dass man ihm auch ruhig mal die eine oder andere Böe zumuten kann ohne direkt Angst um das gute Stück zu haben, der ist doch recht stabil gebaut (deswegen fliegt er ja auch nicht so früh wie die echten indoor-Drachen).
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den Breeze hatte ich längere Zeit, er braucht etwas mehr Wind, als z.B. ein Sweety. Das 0-Wind-Problem im Binnenland ist ja oft der drehende Hauchwind : plötzlich kommt er von der anderen Seite, obwohl man ihn eigentlich gar nicht spürt. Und dann brauchst Du unbedingt eine kurze Leine, 15 oder 20m kann schon viel zu viel sein. Der Spaßfaktor ist dann natürlich subjektiv...
Gruß
Thomas -
Hmmm also würde dass eher sinn machen mal mindestens nur 20 meter schnur zu verwenden ?
Weil ich habe den mit 30 metern bekommen. ? -
Hallo Tom,
das würde mit Sicherheit Sinn machen, zumindest wenn der Wind sehr gering ist. Aber einen Nullwind Drachen wirst Du nicht aus ihm machen können. -
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Kürzere Leinen haben viel weniger Gewicht, als die langen Dinger.
Und in der Halle kannst eh nicht mit 20m fliegen *G*.
Aber im Ernst, der Vogel steuert sich an den kurzen besser, da der Leinendurchhang nicht auf so langer Strecke ist. Kuck dir die 20m oder 30m Leinen beim Hauchwind-Flug mal an, die hängen gewaltig durch.
Mit 10m hat man auch noch viel Zeit, und Reaktion brauchst bei so nem langsamen Kandidaten wie dem Breeze auch nicht wirklich.
Gruß
Thorsten