Hallo Gemeinde
Ich habe mir mal ein paar Gedanken zur Sweety – Waage gemacht.
Mein Hauptaugenmerk lag hierbei auf
Etwas engeren Spins
Besseres Rauskommen aus dem Fade
Schöne flache Axels, 540er, Slotmachines und Helicopters
Als Basis habe ich die auf der Homepage von Andy Wardley recht detailliert beschriebene Active Crossover Bridle verwendet und die Drachenwaage entsprechend den Vorgaben aufgebaut. Ich habe jedoch an jedem Anknüpfpunkt des Drachen eine Knotenleiter von ca. 7cm stehen lassen, wobei der mittlere Knoten in etwa den Originalmaßen entsprach. Somit hatte ich Variationsmöglichkeiten in beide Richtungen. Und da ich alle 5 Anknüpfpunkte mit Knotenleitern ausgestattet habe, konnte ich Einfluß sowohl auf die Stellung des Drachen zum Wind (flach / steil), als auch - begrenzt - auf die Lage der Anknüpfpunkte (innen / außen) nehmen.
Als Waageleine habe ich eine (viele werden jetzt sicher nen Schreikrampf :-O kriegen) eine 60kg Waageschnur verwendet.
Warum 60kg? Ich liebe solche Tricks wie 540er, Slotmachine, kurzum alle möglichen Rotationen in Bauchlage, und wenn man dann eine schwere, etwas steifere Waageschnur verwendet, hängt diese mit der Flugschnur sauber nach unten ab.
Hier die Waage:
- Drachen Bild nicht mehr verfügbar -
Zusätzlich habe ich dem Drachen in der Kielstabtasche am Heck noch ein Gewicht von ca. 2 bis 3 gr spendiert. Es handelt sich hierbei um ein Messingstäbchen mit d=3mm und l=50mm. Diesen Tipp habe ich aus einem Thread im Forum übernommen, bei dem es um das *wiekommichrausausdemfade* - Problem ging.
Zu den Flugeigenschaften (soweit ich sie beurteilen kann) an ca. 12m langen Leinen / 25kg
Der Sweety baut bei Hauchwind mehr Druck auf als mit der Standardwaage
Die Spins kommen etwas enger als bei der Originaleinstellung
Axels, 540er, Slotmachines kommen tellerflach und superlangsam daher. Ein Führen des Sweety durch die Rotationen ist gut möglich und wird vom Kite auch gut angenommen.
Im Fade liegt er wie angenagelt, er braucht jedoch immer noch ca. 2m Höhe um aus dem Fade raus zu kommen. Ob jetzt mit Lateral Roll oder mit einem Ziehen in den Pancake macht nahezu keinen Unterschied.
Mit dieser Waage, so scheint es jedenfalls mir, kommen die Schwebeeigenschaften des Sweety sehr gut zur Geltung
Einen Nachteil allerdings möchte ich nicht verschweigen: Lässt der Wind nach, das heißt es ist wirklich Nullwind, dann ist er etwas kippeliger zu fliegen, als im Auslieferungszustand. Aber man kann ihn mit etwas Übung und Gefühl noch ganz gut oben halten und ihm auch den einen oder anderen Trick entlocken. Er ist halt doch als Indoor Kite entwickelt worden, und das kriegt man wohl nicht ganz weg.
Ja, soviel zu meinem Vorschlag, und wer Lust hat: Waage knüpfen, ausprobieren und posten, ganz egal wies ausfällt, denn die Geschmäcker sind eh verschieden.
Viel Spaß dabei!!
:-O