Drachen Selber Bauen (erste mal ! )
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Verwende als Stopper am besten keine normalen Clips, die halten nicht so gut. Gibt viele die z.B. einen Schlauch verwenden, der sich gut kleben lässt, oder abgeschnittene Endkappen. Diese sind mittlerweile aber recht teuer geworden. Zumindest im Vergleich zudem, was sie noch vor ein paar Jahren gekostet haben.
Es gibt auch einen sehr namenhaften Hersteller, der Schrupfschlauch. Da muss man aber vorsichtig sein, damit man die Stäbe nicht zerstört. Ich persönlich klebe Schlauch oder Endkappen.
Hast du im Bereich der Standoffs an der Schleppkante keinen Scheuerschutz angebracht? Ist eigentlich Standard und soweit ich weiß, auch im Plan so vorgesehen.
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Stephan SWP , danke für den Tipp. Für den Befestigungspunkt des unteren Waageschenkels verwende ich abgeschnittene Endkappen, bleibe aber vorerst bei den normalen Clips an den Anschlüssen. Ich habe Aquarienschläuche zur Hand, die ich ausprobieren kann, falls die Clips nicht gut funktionieren. Auch Schrumpfschlauch
Scheuerschutz im Standoffbereich: Meinst DU die Mylar-Verstärkungen, die auf diesem Bild besser sichtbar sind? Oder sollte es am Saum ein zusätzliches Dacronband geben? Letzteres ist meines Wissens nicht im Plan vorgesehen.
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Mir ist bisher zweimal die LK Tasche im Bereich der Ausschnitte beschädigt worden (gerissen). Jedesmal hat ein Clip seinen Dienst quittiert.
An den Saum gehört ein Scheuerschutz. Hat glaube ich bis auf den Slash, jeder meiner Trickkites. Bei dem ist die Schleppkante, anders konstruiert. Der hat nur eine kleine zusätzliche Verstärkung. Wenn ich es gerade richtig in Erinnerung habe.
Im Plan vom Escape, ist es mit zwei kleinen Strichen markiert.
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Was wird am besten? 2.5 cm Dacronband über die Schleppkante gefaltet und angenäht?
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Der Scheuerschutz ist dran.
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Aber der Erfahrungsschatz hier im Forum ist gewaltig und hat immer eine Lösung parat
Sehr richtig. Mein herzlicher Dank geht an alle, die Vorschläge gemacht und auf meine Fehler hingewiesen haben.
Und jetzt noch ein paar Fragen
Was haltet Ihr von meinen Abspannungen? Vielleicht mache ich die Dinge zu kompliziert und vielleicht kann ich meine Gedanken nicht richtig erklären (ich benutze Google, um auf Deutsch zu schreiben). Ich wollte die Saumschnur weder am Kiel noch an den Flügelspitzen vernähen. Ich habe ein einzelnes Stück Leine, das von Flügelspitze zu Flügelspitze verläuft und mit einer einfachen Schlaufe in den Nocken neben den Flügelspannungen aufgehängt ist. Mein Vorbild hierfür war der HQ Maestro.
Soweit so gut, aber beim Maestro gibt es keine Möglichkeit, die Spannung dieser Leine zu regulieren, außer durch Lösen der Schlaufen an den Flügelspitzen. Also habe ich versucht, so etwas zu tun, wie Enrico oben vorgeschlagen hat. Ich habe eine Gummischlaufe am MK befestigt und ein Stück der Saumschnur durch die FSD-Nocke am Kiel verlaufen lassen und dann (mit einem Buchtknoten) an dieser Gummischlaufe befestigt.
An der Gummischlaufe gibt es zwei Befestigungspunkte: Am unteren Punkt ist die Saumschnur recht locker, am oberen Punkt ziemlich gespannt.
Macht das alles Sinn? Kann jemand eine bessere Lösung vorschlagen? Wäre ein Stück Waageleine besser als die Gummischnur? Ich denke, dass der Gummi bald schwächer werden könnte. Oder sollte ich die Abspannung am Kiel einfach vergessen? Ich habe die zusätzliche Leine und die Gummischnur nicht abgeschnitten, daher ist es immer noch ziemlich einfach, Änderungen zu machen.
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Aber der Erfahrungsschatz hier im Forum ist gewaltig und hat immer eine Lösung parat.
Leider ist eher das Gegenteil der Fall. Zumindest, wenn man es auf Trickflug und Trickkites bezieht. Vieles spielt sich mittlerweile auf anderen Plattformen ab.
Über ein aktiveres Forum würde ich mich sehr freuen. Es wäre für eine so kleine Szene, nur von Vorteil.
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Also ich würde die Saumschnur teilen und jeweils mit einem Buchtknoten an jeweils einem Gummi befestigen. du brauchst auch nur am Ende des Gummis einen Knoten machen. Der Buchtknoten zieht sich fest und du kannst die Spannung je Seite so einstellen das es passt. Zu straff sollte die Schnur sowieso nicht sein, dadurch wirde der Drachen zwar leise, aber auch schneller und weniger präzise.
Gruß
Jürgen
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Die Arbeit ist erledigt... vorerst. Drücke die Daumen für eine schöne Brise morgen.
Ich werde mehr über die Saumschnur nachdenken, nachdem ich einige Zeit geflogen bin. Ich besitze einen Escape, der überhaupt keine Saumschnur hat, also glaube nicht, dass ich die jemals wirklich straff stellen möchte. Aber experimentieren will ich schon.
Vielleicht habe ich am Wochenende noch Zeit, einen schönen Köcher zu machen.
Und nochmals vielen Dank an Euch alle!
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Habe ihn auf der Wiese getestet. Der Wind war schlecht, böig und wechselhaft, aber der Vogel fliegt. Weitere Bilder im Thema Escape.
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Bin schon wieder hier
Ich schätze, es ist keine Überraschung, dass ich weiter bauen möchte. Ich denke an zwei weitere Drachen, einen Escape LW und einen Reisedrachen. Der Escape sollte unkompliziert sein, aber was für einen Reisedrachen könnte ein Typ wie ich mit wenig Erfahrung bauen? Ich suche etwas mit kleinem Packmaß und guter Trickfähigkeit. Ich bin noch ein Anfänger im Trickflight, daher muss es nicht unbedingt die ultimative Trickmaschine sein. Ich habe über den Break und den Return Mini nachgedacht, vielleicht so modifiziert, dass er kleiner gefaltet werden kann, wie der Pumbaa Traveller. Ich nehme an, dass der Break besser fliegt, aber der Return sieht cooler aus.
Irgendwelche Meinungen oder weitere Vorschläge?
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Ich fütter zylindrische Stäbe, wie z.B. P200 in der Nase gerne auf. Meistens nur ca 1,5 cm, bis vlt max 2cm und gut verklebt. Material habe ich dafür schon unterschiedliches verwendet, aber immer CFK. Sequoia wie du schon schreibst, Ecken schön abrunden.
Auf den Kiel, mache ich aber trotzdem, zusätzlich eine Endkappe. Alle andere Stäbe, die du genannt hast, besser nicht auffüttern
Der Sinn vom auffüttern ist, dass wenn es sehr dumm läuft, ein relativ dünnwandiger P Stab oder Pfeilschaft, eine Endkappe durchstanzen kann. Nach der Endkappe, wäre als nächstes die Nase an der Reihe. Peter Maternus hat es am Pumbaa Traveller genauso gemacht, was er in einem YouTube Video erwähnt.
An meinem Alphakites Vector ist es zumindest bei der LK ähnlich gelöst worden. Dort kommen Kunststoffteile von LevelOne zum Einsatz, welche nicht verklebt, sondern einfach reingesteckt werden. Wie es beim Kiel gelöst wurde, weiß ich gerade nicht.
Für die Leitkantestäbe verwende ich nur Endkappen, aber die Verstärkungslösung mit einem eingeklebten Vollkarbon-Verbinder im Inneren ist clever. Ich verstehe, dass man den Verbinder abrunden sollte. Hat jemand ein Foto, wie das aussieht? Danke
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Ich habe keine Fotos, aber hier ist ein Schnappschuss aus einem Video, auf dem man es einigermaßen erkennen kann.
Ich habe das kurze Stück des Vollstabs in das Rohrende eingeklebt (ohne dass etwas herausragte), trocknen lassen und dann die Enden mit 120er Schleifpapier abgerundet. Also nicht nur den "Verbinder" abrunden.