Drachen Selber Bauen (erste mal ! )
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Hallo! Ich hoffe, am Wochenende Fortschritte zu machen und habe eine neue Frage. Ich habe vor, eine Saumschnur einzuzeichnen und eine FSD-Nocke für das Ende des Kiels zu verwenden. Doch wie soll die befestigt werden? Mein einziger Drachen mit Saumschnur ist ein HQ Maestro, bei dem die Leine einfach in den Saum eingenäht ist. Ich gehe davon aus, dass es sich um ein einzelnes Stück Leine handeln sollte, das von Flügelspitze zu Flügelspitze verläuft. Ist das richtig, oder besser separate Saumschnüre für beide Seiten? Am Kiel einfach etwas Leine herausziehen und in die Nocke einhängen? Oder etwas Komplizierteres? Benötige ich eine Verstärkung an den Enden des Saumbandes?
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... Oder man lässt die Saumschnurr gleich ganz weg.
Keine Gute Idee! Dann klingt der Escape einfach nervig!
Wenigstens eine 40 daN Blackline einziehen und OHNE Spannung NUR an den Enden fest vernähen. Das bringt schon viel! Ich persönlich fliege grundsätzlich mit lockeren Saumschnüren. Du kannst die Saumschnur aber auch an den Flügelspitzen vernähen und am Kiel über den Schlitz an der FSD Kappe nach oben führen. Dort machst du 2 Schlaufen und hängst an MK eine Gummischnur ein wo du dann beide Saumschnüre stufenlos in der Spannung regulieren kannst.
Evtl. kann ja jemand der nen Escape oder Break von mir hat mal ein Foto posten.
Am TNT ist es so ähnlich gemacht...ein Foto davon gänge zur Veranschaulichung auch.
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Coyote, danke, das klingt sehr interessant. Ich würde mich über ein Foto freuen, wenn jemand eines posten könnte. Mein jetziges Escape, gebaut von Kirbisbirne, hat keine Saumschnur. Ich habe kein Problem damit, wie es brummt, aber für meinen eigenen Bau möchte ich mich an den Plan halten. Ist der Drachen einmal fertig, werde ich sehen, ob es mir gespannt oder locker besser gefällt.
An den Flügelspitzen hatte ich vor, genauso machen wie bei meinem Maestro: Die Leine endet in Schlaufen, die ich einfach in die Nocken hänge, bevor ich die Flügelspitzen abspanne.
Oh und noch etwas. Du sagst, mindestens 40 daN. Ich hatte vor, für den Saum 15 daN Climax Waageleine zu verwenden. Wird das zu schwach? Ich habe dieselbe auch in 35 daN stärke, und 50 daN Climax "Baseline" in nicht so guter Qualität.
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Waageleine hat wenig Dehnung und die Blackline (Einleinerschnur) hat viel mehr Dehnung. Kurz gesagt, es sind komplett unterschiedliche Leinen.
Ich denke Coyote hat die 40dan hauptsächlich erwähnt, da die Blackline auch eine gewisse dicke haben sollte. Lasse mich aber gerne von Enrico korrigieren
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Mein Segel braucht nur noch die Nase und die Kielabspannung.
Stephan SWP : Ist also Dehnbarkeit in der Saumschnur von Vorteil? Ist eine Waageschnur insgesamt eine schlechte Idee? Meine Baseline ist auch eine Einleinerschnur; wurde die OK, oder sollte ich mir unbedingt Blackline gönnen?
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Keine Ahnung, wie sich eine Schleppkante mit einer dünne ummantelten Dyneema Leine verhält. Noch nie geflogen und noch nie an einem Trickkite gesehen. Würde ich jedenfalls nicht machen. Eine weiche Einleinerschnur, klingt für mich jedenfalls gesünder für eine vibrierende Schleppkante
An den aller meisten meiner Trickkites mit Saumschnur, kommt die Blackline zum Einsatz. Soweit ich weiß, verwendet Birger ebenfalls Blackline.
Ich gehe davon aus, dass du die Cyclone Baseline meinst. Wenn dem so ist, dann ist sie für den Zweck, bestimmt nicht so ganz verkehrt 🙂. Wenn du noch mehr Kites in der Art bauen willst, dann kannst du dir für deine nächsten Werke, immer noch Blackline zulegen.
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Stephan SWP, Du hast natürlich recht, die Baseline ist Cyclone. Also werde ich dieses Mal einfach damit weitermachen. Vielen Dank für alle Ratschläge.
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Noch ein kleiner Tipp am Rande. Kannst natürlich beide Waagen aus den Plan probieren. Was dir besser gefällt, ist natürlich dein Ding. Mein Favorit, ist aber die Variante B.
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Evtl. kann ja jemand der nen Escape oder Break von mir hat mal ein Foto posten.
Am TNT ist es so ähnlich gemacht...ein Foto davon gänge zur Veranschaulichung auch.
Wenn jemand ein Bild posten könnte, wäre ich dankbar. Die Frage war, wie die Saumschnur am Ende des Kiels befestigt wird.
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Ich habe noch weitere Fragen zur Bestäbung. Hoffe, ich habe noch nicht alle ermüdet ...
Für die Standoffhalter habe ich 3 mm dickes einfaches GFK und 3,1 mm dickes gewickeltes GFK. Welches ist besser?
Ist es eine gute Idee, die Enden der Rohre an der Nase auszufüttern? Wenn ja, mit 2 cm CFK-Vollstab? Oder mehr? Ich möchte dort keine Endkappen verwenden, sondern nur die Enden füllen und dann abrunden.
Sollte ich auch die Enden des oberen Spreizers und vielleicht sogar des unteren Spreizers ausfüttern? Ich glaube nicht... oder?
Danke!
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Die 3,1er gewickelt sind besser. Die Stäbe an der Nase eine Endkappen draufmachen, fertig. die untere Querspreize kannst du im Bereich vom Mittelkreuz auffüttern. Die Enden der oberen Querspreize brauchst du nicht auffüttern,
Gruß Bernd
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Die UQS im Bereich vom Kreuz auffüttern ist keine gute Idee, weil es hier um einen Trickkite mit Nitros geht und die Stäbe gemufft werden.
Ich fütter zylindrische Stäbe, wie z.B. P200 in der Nase gerne auf. Meistens nur ca 1,5 cm, bis vlt max 2cm und gut verklebt. Material habe ich dafür schon unterschiedliches verwendet, aber immer CFK. Sequoia wie du schon schreibst, Ecken schön abrunden.
Auf den Kiel, mache ich aber trotzdem, zusätzlich eine Endkappe. Alle andere Stäbe, die du genannt hast, besser nicht auffüttern
Der Sinn vom auffüttern ist, dass wenn es sehr dumm läuft, ein relativ dünnwandiger P Stab oder Pfeilschaft, eine Endkappe durchstanzen kann. Nach der Endkappe, wäre als nächstes die Nase an der Reihe. Peter Maternus hat es am Pumbaa Traveller genauso gemacht, was er in einem YouTube Video erwähnt.
An meinem Alphakites Vector ist es zumindest bei der LK ähnlich gelöst worden. Dort kommen Kunststoffteile von LevelOne zum Einsatz, welche nicht verklebt, sondern einfach reingesteckt werden. Wie es beim Kiel gelöst wurde, weiß ich gerade nicht.
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Stimmt, ich habe mich auf das zylindrische Gestänge bezogen, die füttere ich immer bis über den Standoff aus. Bei den konischen ist das nicht nötig. Ich verarbeite ja auch Konisch an der Nase und mache nur eine Endkappe drauf, da ist mir noch keine Nase kaputt gegangen oder der Stab gesplittert. Aber das ist jedem selbst überlassen, wie er es macht. Ich bin halt noch von der alten Schule. Aber ich bin offen für neues.
Einen schönen Sonntag Bernd
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Noch nicht fertig, aber bald. Schon stolz... Noch zu erledigen: Verbinderpositionen prüfen und Clips festkleben. (Ist das Mittelkreuz zu hoch?) Spannen der Flügelspitzen und der Saumschnur. Und natürlich die Waage.