Thors Claws - neue Yoyo Stopper aus dem 3D Drucker.

    Hey Freestylers,


    J.T. und ich haben sich schon vor einiger Zeit mit dem Thema Yoyo Stopper beschäftigt, da uns keiner der auf dem Markt befindlichen Lösung so richtig zugesagt hat. Tüllen, YoRings und Co. sehen irgendwie immer wie Fremdkörper am Kite aus und auch die Trefferquote ist nicht immer die beste (bei mir zumindestens). Vom Design und Funktionalität fanden wir die Stopper von R-Sky am besten, leider haben diese aber eine großen Nachteil. Sie lassen sie nicht ohne weiteres fest auf der Leitkante montieren, sprich sie verdrehen sich leicht und sie benötigen eine Aussparung in der Leitkantentasche. Daher haben wir uns entschieden unsere eigen Stopper zu kreieren.


    Darf ich vorstellen:



    Die Thors Claws.


    Hergestellt ganz simple aus dem 3D Drucker mit PETG.




    Durch die Art der Befestigung lassen sie sich simple an quasi jedem Kite nachrüsten, egal ob mit Aussparungen in der Leitkantentasche oder ohne.









    Derzeit haben oder bekommen gerade einige Piloten die Claws zum Testen. Es gibt derzeit nur einen Durchmesser welcher aber auf die meisten SkyShark Leitkanten passt, mit einem einfachen Trick passt der Proto auch bei kleinern Durchmessern. Wer Interesse hat kann mir gern seine Mail-Adresse schicken, dann bekommt er die Druckdateien. Wir würden uns sehr über Feedback und eine offene Diskussion mit Verbesserungsvorschlägen freuen.


    Uns ist es dabei auch egal ob sie von Freizeitpiloten oder kommerziellen Brands genutzt werden. Die Nutzung ist hiermit für alle von unserer Seite freigegen.


    Thors Claws Yoyo Stopper
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    Einmal editiert, zuletzt von PeterLustich () aus folgendem Grund: Downloadlink auf Wunsch des Threadstarters eingefügt

    Cool! Viel Erfolg und positives Feedback :)

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    Ich habe meine ersten Claws mit einem Prusa i3 gedruckt. Klappt sehr gut. Auf dem Prusa Druckbett ist die Haftung hoch genug, als dass es keinen Brimm um die einzelnen Teile braucht. Auch einen Support für den Übergang braucht es nicht. Einzig sequentielles Drucken sollte man einschalten. Dann sind es nur noch die Enden der Spitzen die etwas Nacharbeit brauchen.


    Ich werde die Tage einen Versuch mit einem SLA Drucker starten. Dürfte etwas besser gehen, als per FDM.


    Ich habe mir auch die ersten drucken lassen.

    Wir die genau gedruckt wurden kann ich nicht sagen da ich es bei nem bekannten machen lassen hab :)

    Bin gespannt :)

    Hier die Ergebnisse vom SLA Druck.


    Links 50 µm Auflösung, Mitte 100 µm und rechts zum Vergleich nochmal der FDM Print aus dem Prusa mit 100 µm



    Der SLA Druck sieht etwas schmutziger aus und nicht so satt schwarz wie der FDM druck. Liegt mit daran, dass die Teile nach dem Druck mit Isopropanol gespült werden müssen. Fühlen sich aber viel glatter an. Besonders beim SLA Druck ist die Spize wesentlich besser geworden. DIe ist schön verrundet am oberen Ende, wohingegen der FDM Druck da kantig ist und sich kratzig anfühlt. Ich würde sie nach Möglichkeit also immer im SLA Verfahren drucken.

    Die schönsten Ergebnisse kommen aus dem Resin Drucker.




    Wir haben aber noch Probleme damit....manche sind top....manche zerbröseln nach dem aushärten.



    Hier Mal mit Beschriftung:



    Die Beschriftung wurde im Slicer gemacht. Daher ist sie nicht in den Dateien enthalten.

    Ich habe am letzten Wochenende meine Ulzburger Drachen mit Klauen ausgerüstet.



    Da es Freitag aber noch kräftig geschneit hatte und auch sonst das Wetter recht bescheiden war, musste der Testflug noch etwas warten. Heute konnte ich dann zumindest mal einen Probeflug wagen. Gummistiefel wären wohl angebrachter gewesen als Sneaker. Aber was tut man nicht alles für die Forschung.

    Also die Claws tun was sie sollen. Haben die Leinen immer recht zuverlässig gefangen. Warum nur zuverlässig? Nun, ich hatte stellenwise recht große Kabeltüllen auf den Leitkanten. Entsprechend weit weg ist die Öffnung für den Kabelbinder vom eigentlichen Stab in der Leitkante. Das führt dazu, dass sich die Leitkanten zu einen recht stark einschnürrt, zum anderen haben die beiden Teile der Claws immer noch Spiel gegeneinander.



    bei meinem EOL UL war eine kleinere Tülle verbaut und da haben die Teile weniger Spiel.


    Für mich gibt es nun zwei möglichkeiten. Entweder ein weiteres Loch für den Kabelbinder möglichst nahe de Kante der Claw machen oder gleichen einen kleinen Schlitz, durch den die Claw passt. Das wäre aus meiner Sicht die beste Lösung, da so die Teile wirklich zu einem Ring geformt werden können. Für den UL würde ich mir dann auch eine kleinere Variante wünschen, die besser zum Stabdurchmesser passt.

    Sie fangen die Leinen, wenn du den Drachen einwickelst. Du kannst z. B. den Drachen nach hinten klappen lassen, so dass er einen Überschlag macht. Dabei verhindern die Stopper, dass die Leinen über die Leitkante rutschen. So kannst du weiter fliegen noch ein paar weitere Tricks machen. Mit dem richtigen Impuls kannst du den Drachen dann wieder auswickeln. Könner haben den Drachen dann gleich ein paar mal eingewickelt. Und beim auswickeln rotiert er dann um die Längsachse, was ganz lässig aussieht.


    Hier in dem Video so bei Minute 2:15 kannst du sehen, wofür die Stopper gebraucht werden.

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    Einmal editiert, zuletzt von deadeye5589 ()

    deadeye5589 danke Christopher für dein Feedback.


    Dir ist ein kleiner Montagefehler unterlaufen. Der Kabelbinderkopf musst auf die Vorderseite vom Kite direkt an die leitkante, dann kommt erst der Führungssteg der unter Hälfte.


    Der Grundgedanke der Claws ist, das sie wirklich richtig fest sitzen. Sonst funktionieren sie nicht richt. Die aktuellen Protos haben, wenn richtig gedruckt eine Innendurchmesser von 7,5mm. So funktionieren sie theoretisch an den gängigen Leitkante mit SkyShark in der P Serie , PX Serie und PT (3PT und 5PT).


    Sollten sie nicht exakt passen kann man sich leicht Abhilfe schaffen. Bei einer gezogenen 6mm Leitkante funktioniert zum Beispiel hervorragend ein Inlay aus einer weichen Endkappe. Einfach die Kappe auf die breite des Claws schneiden und in der auftrennen (so wie man auch Stopperclips baut). Alternative kann man die Claws auch einfach Stirnseitig etwas abschleifen, um so den Durchmesser zu verringern.


    In den nächsten Wochen wird es weitere Durchmesser geben. Zum testen biete es sich natürlich an, kites zu nehmen wo die Protos halbwegs passen.

    Kannst du davon bitte mal ein paar Detailbilder machen? Ich verstehe das Prinzip gerade nicht ganz. Auf dem Bildausschnitt von dem Gelb Grauen Drachen ist der Kopf vom Kabelbinder ja auch auf dem Plastik vom der Claw. Auf den anderen Bilder kann ich die Position leider nicht erkennen.


    Aber was für mich feststeht. Ich würde immer SLA gedruckte Teile nehmen. Die sind glatter als die aus dem FDM Drucker. Da könnte man vielleicht noch versuchen mit Acetondampf die Überfläche zu glätten. Aber das ist wieder zusätzlicher Aufwand.

    deadeye5589


    Du hast dir den Kopf vom Kabelbinder, als Leinenfänger, auf die Rückseite der LK gemacht.


    Sollten die Teile vom Drucken leicht rau sein, dann würde ich sie mit feinem Schleifpapier, leicht abschleifen. Geht ganz einfach


    Heute habe ich von Ion welche zum testen bekommen. Danke dafür 👍

    Umbau erledigt.


    Beim UL habe ich wie vorgeschlagen eine Endkappe untergelegt, damit der Claw strammer sitzt.



    So herum sollte der Claw nun richtig montiert sein?

    Kabelbinder zuerst durch das kurze Stück am Teil ohne die Nase, dann über die lange Seite von dem Teil, hin zum kurzen Ende des Teil mit der Nase. Über das lange Ende von dem Teil mit der Nase dann zurück, durch die Leitkante und alles fest ziehen. Das Teil ohne die Nase sitzt dabei innen im Segel.


    Ganz glücklich bin ich damit noch nicht. Sieht man gut an meinem Escape. Dort ist das Loch für die ursprüngliche Kabeltülle ganz Unten an der Leitkante.



    Wie ihr hoffentlich sehen könnt, ist das Teil ohne Nase mit seiner Kante an der Leitkante dran und umfasst das Gestänge. Dennoch ist auf der Außenseite noch massig Abstand, bevor die Claw geschlossen wäre. Das Tuch an der Leitkante wird aber schon sehr gestaucht. Noch fester will man den Kabelbinder daher eigentlich nicht ziehen. So kann die Claw aber hin und her rutschen.


    Ich würde daher sagen, dass das Loch möglichst nah unter dem Gestänge sein sollte oder man halt gleich einen kleinen Schlitz macht, durch den sich die Claw ganz schließen kann. Ist der Abstand zwischen Claw und Loch, wie in meinem Fall, sehr groß kann sich die Claw nicht gut schließen.

    deadeye5589 dein Loch im Segel sitzt sehr untypisch weit weg von der LK. Da war vorher eine sehr starke kabeltülle drauf oder. Ich habe jetzt bei LO , Kitehouse und noch einigen anderen Nachgerüstet und da sitzt das Loch immer Recht nah am Stab. So wie es bei dir ist, verzieht es das Segel, klar. Also der Hinweis das das Loch möglichst nah an der LK sein sollte ist berechtigt ;)

    Ja, die Tülle war recht groß. Die Idee einen Schlitz zu machen, habe ich inzwischen Verworfen. Dadurch kann sich die Claw zwar schließen. Kann sich dann aber auch wieder verdrehen.

    Gut, dass ich damals die Leitkanten dort großzügig mit Tape versträrkt hatte, so ist das Nachschmelzen eines näher am Gestänge sitzenden Loches kein Problem.


    Ansonsten kann ich aber berichten, dass sie wunderbar Ihren Dienst verrichten. Die Leinen werden sauber gefangen und lösen sich auch ohne Probleme wieder. Konnte bislang auch nicht feststellen, dass ich unbeabsichtigt drin hägen geblieben wäre.

    Nun müsste man nur noch ein paar Varianten davon für verschiedene Durchmesser machen, damit sie auch auf UL und SUL Drahen sauber sitzen.

    deadeye5589 Ich denke, die Krallen weden sich direkt auf dem Stab angebracht sogar weniger verdrehen, als wenn z.B. Dacron oder Spi dazwischen ist. Einfach z.B. eine Enkappe oder vlt ein Stück Schrumpfschlauch dazwischen machen. Das sollte wie eine Antirutschmatte fungieren :)


    Wenn kein Ausschnitt in der LK Tasche für die Stopper vorgesehen ist, dann würde ich aber auch keinen rein machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Stephan SWP ()