Zelten bei niedrigen Temperaturen

Ich hab selber Erfahrung mit niedrigen Temperaturen ( Rock am Ring lässt grüßen).
Da hab ich mehre Decken genommen und mich eingewickelt ala Dönerrolle ( eine bessere Beschreibung fällt gerade nicht ein).
Mach aber nicht den Fehler langen Klamotten zu schlafen und nicht direkt auf dem Boden (Feldbett/dicke Luftmatratze )
So hab ich einige wirklich kalte Nächte gut überstanden

Gruß Patrick

Das Schlimmste beim Schlafen im Zelt ist die Kälte vom Boden, die auch eine ungedämmte Luma schnell auskühlt. In erster Linie solltest Du diese Kälte bestmöglich vom schlafenden Körper fernhalten. Wenn Du das machst, dazu der Schlafsack zur Temperatur passt und der Kopf warmgehalten wird, wirst Du bis zur Frostgrenze keine Heizdecke benötigen (die gegen Kälte von unten sowieso wenig bringt).
Isomatten haben zwar ein blödes Packmaß, aber das stört bei KFZ-Anreise ja nicht und dafür bekommt man sie sehr günstig. Ich würde sie größer als die Liegefläche nehmen.
Recherchiere ggf. mal "R-Wert" und "Camping", dann wirst Du schnell konkrete Infos und Empfehlungen finden.

Grüße,
Kay René

Hallo
Ja eine wirklich gute dicke ISOMATTE ist der beste Schutz gegen die Kälte von unten und dann ein wirlich guter
Schlafsack. Ich schwöre dann noch auf Bettsocken ( Wolle ) lange Unterhose und einen leichten Pullover.
Meine Frau schwört auf Wärmflasche.
Erfahrungen aus dem kalten Vogelsberg.
Gruß
Helmut

Ich hatte den hier

im 4 Mann Zelt, der hat auf kleinster Leistung(600W) gereicht um das Zelt zu erwärmen.
Vorteil:Wenn es Nachts nicht Regnet ist das Zelt am nächsten Morgen auch von Außen einigermaßen trocken.
An dem kann man auch die gewünschte Solltemperatur einstellen, und laut ist der auch nicht.
Ich muß allerdings gestehen, daß ich im Zellt des NAchts immer Ohrenstöpsel trage.

Ein Bekannter von mir hat ein Tipizelt mit Ofen und Schornstein samt Feuerfester Durchführungsöffnung

Keine Ahnung was ihr da treibt, ich habe des Öfteren Wilderness Urlaub in Norwegen gemacht,
Einmannzelt, dünne Matte, mehr eine Alu kaschierte Wassersperre und Schlafsack, fertig.
Der Schlafsack ist der Schlüssel - kostet natürlich etwas, geht ab 800-1100,- los die taugliche Klasse.

Mir persönlich wäre ein 100,- Heizdeckengrill unterm Hintern in der Nacht wenn ich schlafe zu gefährlich.
Dann lieber Ofenzelt mit entsprechendem sicheren Ofen - dann ist man allerdings auch wieder bei entsprechenden Kosten.

So oder so, wenn man das öfters macht bzw benötigt rentiert sich echt ein entsprechendes Equipment.
Oder im Auto übernachten wenns denn nur eine Nacht ist, ohne den ganzen Kram mit ner keinen echten Matratze hinten drin und ner ordentlichen Decke.

Nicht zu vergessen: Mütze auf beim Schlafen. Denn über den Kopf kühlt man stark aus

Jo, dicke Isomatte, zur Not, wenn es nachts trotzdem kalt von unten wird, Decken oder Klamotten unter die Isomatte. Ausreichend dicken Mumienschlafsack auch über den Kopf ziehen und oder Mütze auf. Über den Kopf verliert man sonst ziemlich viel Wärme. Und vielleicht nicht das größte Zelt mit vielen großen, offenen Belüftungen wählen. Ein kleines Zelt wärmt sich schneller auf.