Summoner - Marks Neuentwickelung

    Ich baue zwar nun seit über 8 Jahren Drachen und habe kürzlich meine Nr. 168 fertiggestellt,
    aber der Summoner zollt mir Respekt, zumal ich mit Cuben noch keine und mit Mylar nur wenig Näherfahrung gesammelt habe. :FETE:

    Moin, wieder eine neue Herausforderung, find ich spannend.. ^^
    Beste Grüße,
    Ralf

    Hoffe es gefällt...

    Ja, extrem gut :thumbup: Sieht sehr smooth und trotzdem sehr schnell aus - tolle Kombination von Eigenschaften!

    Bisher geschrottet: Leitkanten: 89, UQS 22, OQS 6, Kiel 19, Segel 6, Waage 10, Leinen 27, MK 4
    Verkaufe: Cubitron 150 CZ/Mylar, Cubitron 130, Hellwing Chibi, Wolkenstürmer Belusa, Blitz, Fisch, Spy 360 UL, Fusion 450, Goraz 210, S-Kite XS 6 mm, Neurozil 180, Reflex 300
    Meine häufigsten Kites
    Long Duong: 38, Popeye: 23, Korvokites: 15, Schantallen: 15

    Ich finde den Drachen echt super. Vor allem die guten Stareigenschaften machen mich echt neugierig. Wenn Du nochmal einen Workshop machst würde ich gerne dabei sein.


    Was mich allerdings etwas stutzig macht wenn ich es aus der Einleiner-Ecke betrachte: Wir Esoterikschaukler würden bei einem einfarbigen Segel, bei dem nur die Verbinder und Verstärkungen bunt sind, nie von Design sprechen. :D (nimm das nicht so ernst bitte) :D


    Das fast durchsichtige Segel passt super zur Segelform.


    Gruß Carsten

    "Form follows function" bei einem echten Speedkite!


    Unnötige Nähte belasten das Segel und ergeben Sollbruchstellen. Sie sorgen an den sagen wir "falschen Stellen des Designs wegen" für unnötige Verwirbelungen und ggf. ungewollte Ausformungen, Klebematerialien ergeben zusätzliches Gewicht, beim Bauen wird es wesentlich schwerer beide Segelhälften absolut gleich zu machen (ja mir geht es um 0,5 mm Genauigkeit!), Spannungsverhältnisse (z.B. für eingerechnete Profilierungen) lassen sich mit zusätzlichen Paneelen aus bestimmten Materialien zwar steuern aber für das Konzept vom Summoner würden sie nur dafür sorgen, dass das stark auf Zug stehende Segel (durch die vorgegebene Profilierung) eine stake Belastung auf die Nähte ausübt. Man müsste dann das Segel regelmäßig entspannen und könnte den Flügel nur schlecht längere Zeit aufgebaut lassen.


    Bauzeit ist auch ein nicht unerheblicher Faktor. 1000 unnötige Verstärkungen irgendwo einbauen nur, dass die Kiste toll aussieht mach ich wirklich nicht gerne. Das führt oft dazu, dass der Kite unnötig schwer wird und sich im Flug dann auch genau so anfühlt. Will man einen Speedkite agil halten darf er nicht Überschwer sein (es gibt ein paar Ausnahmen die auch in schwer sich recht agil fliegen lassen, aber so "flippig" wie die Leichten werden sie nie).


    Will man alles kombinieren, also gute Spurtreue, hohe Geschwindigkeit auf der Geraden UND den Spins, gutes präzises Spinnverhalten, großer Windbereich und womöglich auch noch ein einfaches Startverhalten (dazu noch bei einer überschaubaren Bauzeit mit Präzision...!) wird es nicht einfach.

    ... und Design liegt ja im Auge des Betrachters.
    Ich bin eher ein Freund der klaren Linien und von kontrolliertem Farbeinsatz -
    ich finde, beides ist hier sehr gut gelungen.


    Gruß, Jörg

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe es so wie Jörg und eigentlich alle eure Speedkites sehen Oberhammer aus! Form gewordene "High-Technology" und der Summoner setzt optisch, durch die geteilte Konstrktion, für mich nochmal einen oben drauf finde ich. Was ein geiler Drachen! Respekt Mark! :thumbup:


    Vom Flugverhalten her kann ich dazu nichts sagen, aber vom optischen Aspekt her hätte ich gerne einige der gezeigten Speekites in meiner Tasche und der Summoner gehört definitiv dazu. ^^ Ob es jemals dazu kommen wird auch nur einen von diesen Rennmaschinen mein Eigen zu nennen steht weit hinten in den Sternen, ich starte grad erst meine ersten Gehversuche mit Speedkites und aktuell sieht es eher danach aus als ob diese Sparte nichts für mich ist, aber schauen wir mal. :rolleyes:


    Ich verfolge aber alles gespannt weiter. ^^

    Das sind alles sehr gut nachvollziehbare Gründe.
    Vielen Dank für die Erleuterungen.


    Mir gefällt der Summoner echt gut so wie er ist.


    Gruß carsten

    Ich finde den Summoner einfach nur genial! Nur möchte ich gern mal wissen, welche Vorteile so ein geteiltes Segel hat, das hab ich noch nicht so ganz realisiert.
    Design, das bezeichnet doch den ganzen Drachen, oder? Ein echt futuristisches Segel und dazu noch die beschriebenen starken Flugeigenschaften, echt der Hammer. Und ein völlig neues Konzept, DAS soll mal jemand erst " erdenken "! Und ein Flickwark oder 60 Panel Design würde hier überhaupt nicht passen, zumal ja die oben beschriebenen Nachteile vieler Nähte eher nachteilig wären. Schlicht, gradeaus, Messer scharf, DAS ist der SUMMONER für mich!
    Weiter so, ich jedenfalls bin begeistert :rolleyes::rolleyes:
    Der Friese

    • Offizieller Beitrag

    Nur möchte ich gern mal wissen, welche Vorteile so ein geteiltes Segel hat, das hab ich noch nicht so ganz realisiert.

    Dazu hatte Mark ganz am Anfang als er den Drachen das erste Mal gezeigt hat eine Erklärung im "Schaut was ich gebaut habe" Thread geschrieben -> Guckst du hier


    Vielleicht bringt das ja etwas Licht ins Dunkel. :)

    Danke, Timo, trotz Brille übersehen.. :whistling:

    Hi Mark,


    fantastische Implementierung dessen, was der 3D-Druck an neuen Möglichkeiten im Drachenbau bietet.


    Und der Kite sieht rattenscharf aus :thumbup: .


    Der Flug sieht bei den schwachen Winden, bei denen du bisher testen konntest, sehr gut aus. Bin schon gespannt, wie er sich in höheren Windbereichen schlägt.



    VG Bernhard

    Man sieht schön wie die beiden Kiele sich an das Profil anpassen. Besonders zur Schleppkante hin biegen sie sich schön rund.

    Mal laut gedacht:


    Ich denke die Kielenden an der Schleppkante ziehen sich nach außen auf Grund des Druckes im Segel. Dadurch vergrößert sich dementsprechend im unteren Segelbereich die Profil-Tiefe. Ob das gewollt ist müsste Mark beantworten können. Ich denke aber, das Profil sollte im unteren Bereich möglichst flach gehalten werden.


    Idee:
    Man könnte mit einer kleinen Schnurschlaufe die beiden Kielenden zusammen binden, so dass sie nicht mehr nach außen wandern. Nachteil dadurch ist, dass die gewünschte Flexibilität zwischen den Segelhälften wieder eingeschränkt wird. Aber vielleicht ist es ja ein Versuch wert.


    Grüße, Stefan

    Gute Idee! - bin aber schon 1-2 Schritte weiter! :D


    Das Segel ist schon so Vorprofiliert, dass die Kiele unten nach außen gehen (also ohne Druck drauf). Das ist der Verlauf der Paneele und so gewollt, dass er überhaupt Profil hat. Wäre es ein komplettes Brett müsste man noch zwei Leinen extra nehmen! (Vierleiner!) Und nein da biegt sich nix was nicht gewollt ist weg. Noch ein Effekt dieser eingerechneten Profilierung ist, dass die Schleppkante schön unter Spannung gehalten wird und somit wird die Schleppkante beruhigt. Ich will ja, dass die Segelhälften sich etwas bewegen und in einem gewissen Rahmen verformen können. Sonst würde er nimmer so schön präzise um die Ecken gehen und eng spinnen bei so wenig Profil.

    Damit das nicht verloren geht hier: (aus Schaut was ich gebaut habe Thread)




    Zitat von Mark O2

    Also... kurze Aufklärung:


    Der Gedanke dahinter ist, dass sich die Flügelhälften etwas verwinden können und entsprechend sich am Windfensterrand anpassen. Ich verspreche mir davon, dass die Geschwindigkeit am Rand besser mitgenommen werden kann. So wie ich es beim Gonzo, Gorgon, Rise und Darken (also Kites mit beweglichen Schnurkreu z .B.) schon beobachten konnte. Zudem profilieren sich die Flügelhelfen sehr sauber mit dieser Bauweise. Praktisch sind die Kiele einfasst wie mit Leitkantentaschen! Diese sind auch Profiliert und können bei Bedarf auch abgespannt werden.

    Der 200er ist sooo schick, genau mein Beuteschema! :love:
    Ich glaube, ich muss @Dominiknz mal überreden mit mir zu Dir zu fahren.
    Hätte einige Vorteile… :D

    Gruss Stefan


    Verkaufe aufgrund massiver Überfüllung der Drachentaschen:
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