Genki-Plan von Simon Crafts - Frage zur Dimensionierung der Stäbe

    Hallo,
    ich habe mir als Anfänger im Drachenbau vorgenommen, einen Genki zu bauen. Ich habe als Vorlage den Genki aus dem Buch von Werner Backes, aus dem ich bereits als ersten Drachen den Jimmy Pentagon gebaut habe. Allerdings schlägt er vor, das Segel heiß zu schneiden, was ich vorerst nicht machen möchte.
    Ich habe also angefangen mich nach anderen Plänen umzusehen und bin dabei über den Genki von Simon Crafts gestolpert. Der Plan ist relativ zu einem Basismaß beschrieben, so dass man ihn laut Autor skalieren kann. Ich würde ihn mit einem Basismaß von 1m bauen wollen, so dass er 1m hoch und 2,75 breit werden würde.


    Nun meine Frage: Der Autor gibt als Bestabung für eine 365cm Version eine Kombination von Skyshark P8 in der Mitte und 7PT außen vor. P8 habe ich nirgendwo gefunden und mir fehlt irgendwie die Erfahrung, diese Empfehlung auf 275cm anzupassen. Die Beschreibung wirkt auf mich so, als wäre der Plan eher für einen größeren Windbereich gedacht und daher die Stäbe etwas stärker. Andere Pläne für 3m Genki schlagen 6mm CFK vor. Für Hinweise wäre ich dankbar.

    Mein 3m Genki hat 6mm und die reichen dicke für das Anwendungsfeld aus. Genkis sind Leichtwindflieger und brauchen definitiv keine Hochleistungsbestabung.



    Nimm 6mm.


    LG Torben

    Nur die Großen: Flaki 7.6, Colibri XL, nFinity 5.6, SPL5, Big Dart (Uwe Lehsten Eigenbau), Topas 4.5, Matador

    ja, mit 6 mm liegst du richtig!


    Auf der HP des DC Baar findest du auch noch ein paar ganz gute Hinweise


    Genkiseiten


    Gruß Heinrich

    Vielen Dank für die Rückmeldungen. Da werde ich wohl erstmal einen der Standard-Genkis bauen und mit 6mm Stäben versehen.


    Da ich ihn allerdings wie gesagt nicht heissschneiden will, werde ich ihn wohl säumen müssen (soweit ich das mit meinen Anfängerkenntnissen einschätzen kann) und er wird daher "etwas schwerer". Falls ich doch in Erwägung sollte, ihn mit besseren Stäben zu versehen ... Vor einigen Jahren schrieb Stiefelriemen


    Solltest Du dir einen Genki bauen, kann ich Dir nur empfehlen konische Rohre in den Spreizen zu verbauen.
    Mittlerer Stab CFK 6mm darauf steckst Du links und rechts einen Sky Shark 2 oder 3 Pt. 1016mm.
    Wichtig ist das Du den Genki mit einer Schnur hinten an den Spreizen leicht vorspannst.

    Gilt das heute immer noch? Wie muss man sich das draufstecken vorstellen? Man versieht den 6mm Stab mit einem Stopperclip bei ... 5cm und steckt die anderen Stäbe einfach drauf?


    MfG,
    Zaphod

    Zum Thema heiss schneiden.


    Das macht bei der grösse der Segelfläche keinen Unterschied ob du da jetzt noch rund herum 2cm Nahhtzugabe dazugibst und daraus den Saum nähst.


    Heiss geschnitten solltest du auch säumen, besonders an der Flatterkante.


    Da hast du dir offenbar einen extrem getunten Bauplan herausgesucht, der alles für die Gewichtsreduktion tut.

    Nur die Großen: Flaki 7.6, Colibri XL, nFinity 5.6, SPL5, Big Dart (Uwe Lehsten Eigenbau), Topas 4.5, Matador

    Da hast du dir offenbar einen extrem getunten Bauplan herausgesucht, der alles für die Gewichtsreduktion tut.

    Herausgesucht wäre zuviel gesagt. Als Anfänger muss ich mich immer noch relativ stark an ausführliche Bauanleitungen halten. Und das ausführlichste, was ich hatte, war das Buch von Werner Backes. Und der schreibt: "Meiden Sie alles, was die Masse des Genki unnötig erhöht. Schneiden Sie alle Teile heiß mit dem Lötkolben zu und verzichten Sie ganz auf Säume", schützt nur die flatternden Ecken durch einen extra Nylonstreifen und nimmt 5mm+4mm als Stäbe bei 2,4m Breite des Drachens.




    Das macht bei der Größe der Segelfläche keinen Unterschied ob du da jetzt noch rund herum 2cm Nahtzugabe dazugibst und daraus den Saum nähst.

    Danke für diesen Hinweis. Ich werde das also etwas entspannter angehen ...

    Hallo und guten Abend,
    gern bin ich Eurer Konversation und wertvollen Informationen gefolgt.
    Auch ich plane/ baue gerade einen Genki 315. 315 cm x 101 cm.
    Er soll SUL sein für nahezu bis Nullwind.


    Meine Ideen-
    Segel: Icarex PC31. Schnitt mit Schere.
    Säume: Saumband aus 20 mm breiten Icarex-Steifen einmal gefaltet. In Kontrastfarbe.
    Nähgarn: Serafil 120
    OQS: 4-teilig CFK Rohr 5 oder 6 mm. Evtl auch 4 mm/ 5 mm/ 5 mm/ 4 mm - Gibt es dafür Muffen?
    Kiele: 1-teilig CFK Rohr 4 mm
    Was meint Ihr dazu?


    Fliegt so etwas ohne UQS und ohne Segellatten wirklich gut?


    Danke für Eure Meinungen und Tipps


    Schöne Grüße von albatros

    Das Leben ist schön.