Hallo zusammen,
Ausgehend von meinem ersten Beitrag zum Experiment 'dancer' hier Der "Schaut, was ich gebaut habe" Thread
hab ich jetzt mal einen eigenen Thread dafür aufgemacht, weil sich dankenswerterweise ein paar Kollegen bereit erklärt haben, das Modell mal zu testen.
Vielleicht ist das Ergebnis ja für den einen oder anderen Drachenbauer interessant und hilft weiter...
Der 'dancer' ist eine Symbiose aus Vier- und Zweileiner, mit dem ich testen will, welche Auswirkungen das Zweileiner-Modul in der Mitte auf das Flugverhalten hat - ob sich damit die Trickfähigkeit steigern läßt.
Hier nochmal die Daten:
Spannweite ca. 206 cm
Gewicht ca. 265g
Tuch Spinnaker-Polyester 60D (70g)
Stäbe Aurel Agil 400 (uQs 700)
Was gleich beim ersten Probeflug klar wurde: er fliegt grundsätzlich wie ein Vierleiner, braucht aber mehr Wind - nicht nur wegen des Gewichts. Die beiden Seitenflächen profilieren sich durch die Krümmung der Leitkante stärker aus, als ich es gedacht hätte.
Im April habe ich den 'dancer' mal bei sehr wechselhaften 7-10 Ktn. (gemessen) an die Leinen genommen. Zunächst an 36,5m - geht gar nicht. Hab den Eindruck, der Kite macht da vorne, was er will. Dann gewechselt auf 25m - besser! Ich habe das Gefühl, er braucht eine direkte Ansprache.
Grundsätzlich fliegt er sich wie von einem Vierleiner zu erwarten. Dennoch ist er deutlich weniger präzise als ein Rev. Für den Rückwärtsflug brauchts richtig Kraft. Nach vorne geht er auch deutlich gebremst. Slides gehen, brauchen aber eine ruhige Hand, was evtl. an der geringen Größe liegt.
Im Sommer ging er dann an die See zu @Blaubär, der ihn mit Kollegen ausgiebig u.a. in Schillig getest hat. Ich zitier mal aus seiner ersten Rückmeldung:
"Kurzfassung vorab: Du hast neben Speed- und Powerkites eine neue Kategorie erschaffen : den Bremskite!
Gemeinsames Schnell-Fazit : Interessant, aber sinnlos… klingt brutal, aber nimm es bitte mit Humor ;-)"
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße
Stephan