Modellbestimmung

    Hallo zusammen,


    wir haben mal wieder ein Paar Kastendrachen aus der Drachentasche eines Alten Freundes wo wir nicht wissen
    Was es für welche sind, nachdem uns Letztes mal hier wunderbar geholfen wurde
    probieren wir es hier wieder


    Nr. 1


    Nr.2



    Nr. 3



    Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe

    Die Nummer 2 würde ich als Sturmbox bezeichnen. Die 3 ist dann eine Variante. Klassische Kastendrachen. Sehr schön.


    sind die Spreizstäbe alle gleich lang oder unterscheiden die sich? Wenn es Unterschiede gibt, messe mal die Segelflächen. Meine Sturmbox hat unterschiedliche Flächen, da muss dann darauf achten, welche Stäbe wo rein kommen. Sieht auf deinen Fotos so gebogen aus, deswegen meine kleiner Einwand.

    die Stangen sind recht mies auf Spannung.
    Wir waren froh alle zusammen zu bekommen,
    aber die Stangen sind alle gleich lang

    Wasser trinken?
    Ich trinke nichts wo schon die Fische reingekackt haben :D

    Hi @ditt,


    da stellst du uns ein sehr schönes Drachen-Ensemble vor.


    Drachen Nr.1 würde ich als einen 5-zelligen Rhombus-Kastendrachen beschreiben.
    Leider scheint er nicht ganz korrekt aufgebaut zu sein. Im ersten Bild sieht man, dass die beiden Querstäbe etwas durchhängen. Ich nehme an, dass es an den beiden inneren Segelspitzen der oberen und unteren Zellen Schlaufen oder Ösen (Augen) gibt, durch die man die Querstäbe führen kann. Damit dürfte der Drachen wesentlich verwindungssteifer sein.


    Drachen Nr.2 und 3 können als "klassische" Kastendrachen bezeichnet werden, wie Andreas schon schrieb. Dabei ist der dreizellige Kastendrachen nicht ganz so häufig zu sehen wie der zweizellige.
    Die hohe Spannung der Spreizstäbe ist definitiv so geplant, um die Segelflächen straff und möglichst faltenfrei zu halten.
    Allerdings ist die Bezeichnung "Sturmbox", soweit mir bekannt, keine geschützte Bezeichnung, die irgendeinem Kastendrachen fest zugeordnet werden kann. Somit könnte man praktisch jeden Kastendrachen so bezeichnen (schon allein deshalb, weil Kastendrachen grundsätzlich stärkeren Wind benötigen als "einfache" Drachen mit gleicher für Auftrieb verantwortlicher Segelfläche).


    "Aus der Ferne" betrachtet denke ich, der Erbauer hat sich erhebliche Mühe gegeben, alle Segelflächen schön zu straffen. Genau das ist bei Kastendrachen erstrebenswert. Um auch die Leit- und Schleppkanten sauber zu spannen, damit sie im Fluge nicht schlagen und knattern, sind sie durchweg konkav geschnitten und mit schwarzem Saumband eingefasst.


    Über die Verarbeitungsqualität kann man anhand der Fotos natürlich nichts Konkretes sagen. Aber insgesamt machen die gezeigten Drachen auf mich einen recht ordentlichen Eindruck.


    Gruß,
    Karsten

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