Selbstbauentwurf "Saphire"

    Liebe Drachengemeinde


    Ich brauche mal eben eure Hilfe und Anmerkungen.


    Bisher haben mich die Powerkites geritten. Aber da die Winde in der Region meist eher flau sind, habe ich mich entschlossen einen Kite für den unteren Windbereich zu bauen.
    Wie bei mir üblich, artet es relativ schnell mal aus. Von anfänglich 3.4 Meter Spannweite, bin ich inzwischen bei 6.7 Metern gelandet. Eftl. sogar 3 Kites gestackt.
    Ambitioniert bis kriminel würde ich sagen... :D


    Bisher habe ich einige Kites selber getackert und alle sind auf anhieb geflogen. Daher wage ich mich an dieses Projekt. Saphire 3.4, Saphire 5.3, Saphire 6.7
    Starten werde ich erstmal mit dem Kleinsten "Saphire 3.4" und werde zu einem späteren Zeitpunkt die Erfahrungen in die grösseren Exemplaren einbinden.
    Was am Ende wirklich herauskommt steht in den Sternen. Der Weg ist das Ziel.


    Nun habe ich mich an Papier, Bleistift und CAD gesetzt und mal angefangen in groben Zügen den Rahmen zu stecken und irgendwie ist es immer grösser geworden...


    Ich hefte da mal ein Bild der Idee an und bitte euch um Inputs insbesondere mal betreffs der Standofflänge / Position... Wird das was?

    Hoppla


    do hesch aber öpis vor :thumbsup:


    Da sind wir mal gespannt auf Dein Projekt :)

    Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.
    (Dietrich Bonhoeffer)


    LG
    René

    Servus,
    schaut sehr gut aus.
    Aber was mir aufgefallen ist, deine Leitkanten sind etwas unterdimensioniert... also ich würde bei 3,3m keine 6er Rohre mehr verbauen. Da sind 8er schon nicht übel.
    Und das zieht sich hoch. Ich würde bei 8 anfangen um dann über 10er fast 12er bis zum 14 Rohr gehen. Die uQs kannst ja dann auffüttern, das macht halt das Gestänge teurer wenn du Rohre suchst, die sich teleskopieren lassen...


    Mein 7.6 Flaki bekommt 16er Rohre und ich denke die brauchts auch. Den großen vielleicht mit 2 Standoffs abspannen. Günter hat ab 5m noch zwei Diagonalstäbe vom Mittelkreuz bis zur Leitkantenmitte oberer und unterer Querstab eingebaut. Die bei Leichtwind zwar nicht nötig sind, aber verhindern, dass sich die Leitkante nach innen biegt wenn der Druck im Segel da ist.


    Bin echt gespannt wie du weiter kommst und was du als Verbinder / Kreuz dann beim Großen nimmst.


    Gruß
    der Indianer


    - eigentlich bin ich gar kein Indianer, manchmal vielleicht im Herzen, aber nur manchmal -

    meine Webseite: www.derIndianer.org
    Gespanne.jpg

    Hallo
    Warum willst du die OQS stärker machen als die Leitkante?
    Ansonsten schließe ich mich Harald an , 8mm für 3,3 m ist minimum und dann für Leichtwind, wenn du 10er nimmst , geht er auch noch früh und du hast einen viel größeren Einsatzbereich .

    Allzeit guten Wind

    Hi, die schauen schön aus.
    Auf den Bildern kommt mir die UQS etwas weit hoch vor.
    Ich würde bei dem 3,4m für mich die Besatbung für den unteren Windbereich so machen.
    LK: 8/6mm, ist für 2m schon weich genug.
    Kiel: 8/6mm (da müßte man die Länge vielleicht noch wissen, wie auch für die UQS)
    OQS: 8/6mm
    UQS: 8/5mm, je nach länge vielleicht schon 10mm
    Stand off finde ich mit 390mm sehr lang. 320-350mm
    Vielleicht eine Profilierung in der LK.
    Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim bauen und fliegen
    Bei den anderen müßen auch stärkere rein.
    Gruß Frank

    Hallo Tom,


    vorab möchte ich erst einmal gratulieren zu deinem tollen Entwurf. Vor allem das Design gefällt mir. Das finde ich immer das schwierigste beim Drachen entwickewln und bauen.
    Man müsste als erstes mal die Frage stellen, ab wieviel Wind deine Kites fliegen sollen.
    Ich denke dein kleinster Saphire 3,4 sollte mit deiner geplanten Bestabung und einem möglichst leichtem Tuch (z.B. Icarex oder Cuben) schon so 1-2 bft stabil fliegen.
    Und wie der Indianer und die anderen Vorredner bereits erwähnt haben ist 6er Standard CFK Rohr bei der LK in 2m Länge echt heavy. Da wird vermutlich sowieso bei 2bft Ende sein. Auf jeden Fall dann einen zusätzlichen Waage-Hilfsschenkel je LK vorsehen.
    Soll der Windbereich weiter runter gehen, dann müsstest du ein anders Konzept verfolgen. Dann würde ich dir empfehlen deinen Kite etwas kleiner zu planen (LK max 1,5m) und als Gestänge gwickelte CFK Rohre verwenden und Cuben 34g Tuch verwenden. Anbieten würde sich als Gestänge Pfeilschäfte. Die sind einigermaßen günstig und die gibt es in unterschiedlichen Spine Werten (bei der LK Länge 1,5m könntest du Spine 600 versuchen; Spreize 400). Nachteil ist, die gibt es nur in 0,83m Länge. Aber die kann man sehr gut Muffen. Ich verwende welche von der Firma Aurel Achery. Als Stab den Agil und als Muffe passt der Oryp Spine 400 genau innen rein. 8cm Muffenlänge reicht da aus.
    Ich denke zu der SUL Bauweise findest du hier auf jeden Fall noch mehr Spzie´s, die dir da weiter helfen können. Ich bewege mich eigentlich im Bereich Powerkite (auch als Buggy Antrieb) und ein wenig in Richtung Speed Kites.


    Hier ein Bild von meinem Pollux 1,65 UL. Der hat eine LK Länge von 1,65m. Der fliegt ab 1 Bft sehr stabil.


    drachenforum.net/galerie/image/8926/


    Zu deinen Fragen:
    Die Profiltiefe sieht ganz gut aus. Position der Standoffs auch.
    Damit die Schleppkante leise wird, musst du Sie im unteren Breich mit schwererem Material (Dacron, Mylar..) versuchen ruhig zu stellen. Alternativ eine dünne Schnur zum Spannen einziehen. Das hat aber auch seine Nachteile.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deinem tollen Projekt :thumbsup:


    Und halt uns auf dem Laufenden ;)


    Windige Grüße, Stefan

    Als erstes mal ein herzliches Dankeschön an alle für erste Feedbacks.


    Ja, da hab ich mir die Latte widermal hoch gestellt... Scheiss ADHS :P Aber so is es bei mir, es kommt um die Ecke, hüpft an und lässt nicht los! Auch wen es "Bireweich" ist.


    Zum Tema Gestänge: Ich habe glaub grad selber gemerkt das die Bestabung so eher untertrieben ist. Bei meinem Do it yourself Redwood 3.5 sind 10er und 12er drinn und fühlt sich eher weich an beim Flug. Und beim gekauften Fraser XL von HQ hat es mir die 10ner Eisen auch schon in mal in der Luft zersemmelt.


    So dann.... Bestabung allgemein eine Nummer hochschrauben! Mach ich Chefs


    @ Rene Es git tatsächlech Schwizer hie?... Jypieyeiy :FETE:
    @ Indianer Dein Flaki habe ich auf dem Schirm, Gailomat :) Und das Buch von Günter lag im Keller, wo es nun nicht mehr hingehört.
    Deine Inputs werde ich mir zu Herzen nehmen, Danke. Und das mit den Verbindern/Kreuz, jaja, ab gewissen Dimensionen häufen sich versteckte Probleme.
    Besonders hier in der Schweiz! Bei allem was über 10mm ist, gucken sie Dich an als kämst vom Mond! Abgesehen von Schweineteuer!


    @ Frank Untere QS nach unten und kürzere Standoffs. Profilierung des Segels an den LK sind vorgesehen, die werden dann in der Detailplanung ausgearbeitet.
    Günter Wolsing profiliert in der Mitte der LK. Ich habe bei meinen Drachen bisher im oberen Drittel profiliert. Denke, ich werde diesmal Günters Rat befolgen.. Soweit aber notiert, Danke


    @ Stefan Danke für die Blumen. Ich stehe auf eher simple Designs. Schwarz, Hellgrau, Gold und Weis. Ursprünglich war auch noch ein Smaragtgrün vorgesehen, daraufhin taufte ich den Kite auf
    "Smaragt", Beim speichern der Daten wurde irgendwie "Saphire" draus... Passt aber auch ^^
    Bisher habe ich eben auch praktisch nur Powerflügel gebaut und gekauft. Aber eben, wenn Zeit zum fliegen da ist weht meist ein laues Lüftchen. Daher ist der Saphire eben eher für den
    unteren Windbereich bestimmt. Da kommt auch der Furz mit der Bestabung her... Gewicht muss runter. Soweit meine Theorie.
    Falls es jemalmals soweit kommen sollte das die Drei im Stack fliegen sollten, wird mein Gewicht aber eher rauf müssen!


    Nein, kleiner wird er nicht. Aber Danke für Deine Hinweise. Ich mag Gross, Kompensiert das kleine Ego und stillt den Wahnsinn :D
    Pfeile nutze ich um andere Probleme zu lösen ^^


    Nun... Ich grüble da noch n bisschen, lasse es reifen und melde mich wider wenn Fragen oder ein Projektstart erfolgt


    Gruss vom Tom

    Dödelwetter draussen und drinnen gucken, das sich niemand an die Gurgel geht.
    Daher, perfekt sich hinter dem Rechner aus der Affäre zu ziehen.


    Projekt etwas überarbeitet... Mein Bauch sagt noch nicht "go".
    Irgendetwas passt mir noch nicht in den Proportionen des Designs und Segelschnitt.
    Unteranderem.... Das wird ein teurer Spass, habe gerade mal die ungefähren Kosten überschlagen.
    Dabei sind Verbinder und Mittelkreuz für den Grossen noch nicht inbegriffen :S


    Der Spahire 5.3 ist etwas kleiner geworden damit er besser in die Reihe passt.
    Der kleinste wird eftl. der Testlauf..... Kopfspinnerei!


    Inzwischen hat es einen zweiten Standoff gegeben. Die inneren Standoffs sind nach innen gerutscht und kürzer geworden. Was sich auch positiv auf den Tuchverbrauch auswirkt.
    Das Segel wurde noch etwas angepasst. Aber auch da wird noch etwas geschraubt.


    Der Nationalbank könnte ich noch schreiben, sollen doch bitte noch etwas am Fr./Eurokurs schrauben :D
    Durch die Porto und Zollkosten wird es wohl ein Komplettmaterialeinkauf geben. Von allem einmal viel bitte...Der Ersatzteilstock kann auch gerade wider etwas aufpoliert werden.


    Es grüsst der Tom

    Hut ab vor dem Vorhaben.
    Die Entwürfe sehen echt stark aus :thumbup: .
    Ich habe auch welche selbst entworfen. Beim Stoff würde ich auf Chikara oder Elltex zurückgreifen.
    Beim Bau verwende ich Elltex, damit komme ich am besten parat.
    Denke mal das bei den Großen das Ikarex schnell ans Limit kommt. Ist meine Meinung ;) , kann auch daneben liegen.
    Bin mal gespannt wie es bei dir weitergeht


    Gruß Patrick

    Born to lose, live to win -Zitat Lemmy Kilmister(Motörhead)

    Meister in Wort und Bildnis

    servus svhsut gut aus... nur bei dem 2.7er würd ich persönlich keine 10er QS nehmen, die 8er reichen vollkommen aus. Und wenn es mal eng wird kann man immer noch mit nem 6er auffüttern. Du wilst ja auch bei Schwachwind fliegen. Und bei ner 8er QS werden die Verbinder und das Kreuz billiger und leichter.


    Gruß
    Der Indianer


    - eigentlich bin ich gar kein Indianer, manchmal vielleicht im Herzen, aber nur manchmal -

    meine Webseite: www.derIndianer.org
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    Hallo Patrik
    Danke fürs Kompliment. Höchstwarscheinlich wird es Schikara. Zwar nicht das leichteste, denke aber das diese paar Gramm bei den drei Grössen keine grosse Rolle mehr spielen.
    Ausserdem bekommt man das Schikara auch in Bern.
    Anderseits Ikarex währe natürlich steifer. Wieviel das jedoch im unteren Windbereich ausmacht.... Da hab ich keine Ahnung.
    Irgendwie währe es trotzdeem auch schade den Aufwand und Investition zu "leisten" und dann am Stoff zu sparen.
    Da werde ich aber noch etwas die :SEARCH: vergewaltigen müssen.


    Deine Segel sind aber auch Hammer. Nicht gerade meins aber das spielt auch keine Rolle. Deine Designs haben eine sehr persönliche und unverwechselbare Handschrift.
    Und die Geduld mit der Nähmaschine muss man auch erst mal aufbringen. Ich finds Top :thumbsup:

    servus svhsut gut aus... nur bei dem 2.7er würd ich persönlich keine 10er QS nehmen, die 8er reichen vollkommen aus. Und wenn es mal eng wird kann man immer noch mit nem 6er auffüttern. Du wilst ja auch bei Schwachwind fliegen. Und bei ner 8er QS werden die Verbinder und das Kreuz billiger und leichter.


    Gruß
    Der Indianer


    Hallo Indianer


    Der 2.7ner.... Zu diesem hab ich irgendwie noch kein Plan was ich wirklich mit dem soll. Der ist nicht Fisch und nicht Vogel.
    Aber danke für den Tipp. Ich denke... wegen den paar Franken mehr oder weniger kommt es da auch nicht mehr darauf an. :S
    Die Milchbuchrechnung mit Reserve für Unvorhergesehenes dieser Baustelle... Da gehen Andere in Urlaub oder lassen sich scheiden :P


    Gruss vom Tom

    Hi Tom,
    das ist schon ein heißes Projekt was du da vor hast.
    Bist du dir sicher, das du hinten einen 6,7m Drachen haben möchtest. Auch ich lieb
    große Drachen, aber das ist schon ein richtiger Brummer, und wenn du das wirklich
    noch im Gespann fliegen willst??
    Da du jetzt vielleicht noch vorne einen vor machst, würde ich mir vielleicht die Abstufungen
    noch mal anschauen. Mal nur so in den Raum geworfen, 1,6m/3,1m/4,6m/6,1m, oder die
    Abstufungen noch etwas kleiner, aber ich will dich von deinem Plan nicht abbringen. Du hast
    bei den Großen viel Segelfläche, aber durch das dickere Gestänge brauchen auch die schon etwas Wind.
    Ich wünsche dir weiter viel Spaß und gutes Gelingen.
    Gruß Frank

    @frank
    Das klingt sehr gesund und vernünftig. Betten im Spital sind gerade etwas Mangelware.
    Den Kleinsten sauber mit in ein 3er Gespann planen und den grossen separat fliegen. Oder für jeden eine Waage knüpfen und nach Lust und Laune varieren...
    Das ordnet das Vorhaben in gesündere und realistischere Sphären.
    Die wirkende Kräfte jedes einzelnen werden eh erst beim Flug spürbar. Wieviele Drachen sich koppeln und kontrolliert fliegen lassen wird sich zeigen.
    Mal so n grosses Dingerl zu bauen und in den Händen zu halten.... Bzzzzzz....
    Gute Idee... Danke Frank


    Etwas Wind darf aber schon sein.... Drachen fliegen ohne Wind ist für mich irgendwie sinnlos.
    Hatte es mal versucht, mir dabei nur die Füsse im herumliegenden Drachenleinchen verhedert und mein Shape der länge nach hingebrettert.
    Beim Drachenbauen und -fliegen als Hobby schüttelt ja schon jeder den Kopp.... Erklähre dann noch blaue Flecken oder Knochenbrüche vom Nullwindfliegen!


    Im Singleflug würde für einen 1.6er ein 6 mm Gestänge mit aufgedoppelten 8er Enden reichen und für Stacks einen Satz aufgefütterte 8er QS bereithalten? Sehe ich das so in etwa richtig?
    Mein Bauch sagt mir gerade, das zu dünne QS von den Quetschkräften zwischen den Anknüpfpunkten der Waage und dem 2tem Drache ihre eigenen Flugbahnen bröseln würden...


    Gruss vom Tom

    Hallo Tom,


    du machst einen Denkfehler. Bei einem Gespann mit aufsteigender Größe, so wie du es planst, gibt es keine "Quetschkräfte" auf die Querstäbe. Ma gut, aber weniger als beim Einzelflug. Zumindest der vordere Drachen muss nicht verstärkt werden. Der nächst größere Hinten zeiht den schon auseinander. Ich habe das bei meinem Gespann öfters bemerkt, als am Leitdrachen die untere Querstrebe im Flug aus dem Verbinder an der Außenkante gezogen wurde. Das Gespann lies sich ganz normal weiterfliegen. ich glaub ich versuch mal einen Start ohne untere Querstrebe am Leitdrachen.


    Bei Gespannen mit gleicher Größe verhält sich das etwas anders. Aber bei sauber eingestellter Waage und exakten Koppelleinen nimmt jeder Drache nur die Kräfte auf, die für ihn bestimmt sind. Das heißt man muss die Stäbe nicht verstärken.


    Ich fliege mein 10er Long Dart Gespann mit immerhin 2,7m Spannweite ohne Verstärkungen des 6er Gestänges im Leitdrachen. Die Kohlefaser hält mehr aus als wir denken.
    einen 1,6er musste nicht auffüttern. Alternativ nimm einen Pfeilschaft mit 500er Spine für die Leitkante und die QS des Kleinen. Das funktioniert gut.


    Bin echt Gespannt was du draus machst.


    Gruß
    der Indianer


    - eigentlich bin ich gar kein Indianer, manchmal vielleicht im Herzen, aber nur manchmal -

    meine Webseite: www.derIndianer.org
    Gespanne.jpg

    Hallo Indianer


    Ich versuche mir das gerade in Hirn3D zu analysieren. Übersteigt etwas meine Prozessorleistung :saint:
    Klangt aber irgendwie logisch. Sind die Anknüpftampen an der Waage zur Flügelspitze hin ausserhalb der Linie zu den Verbindungsleinen des Gespannes... zupft es den Leitdrachen durch Hebelgesetze auseinander und wird gleichzeitig durch die Zugkraft stabilisiert.
    Sind die Tampen innerhalb der Linie zum Kiel hin, drückt es am Leitdrachen zusammen.
    Es kommt folglich also auf die Waage an wie weit die Quetsch und Nichtquetschverhältnisse wirken. Sehe ich das richtig?


    Auf die hinteren gestackten Drachen wirken keine solche Kräfte. Vorausgesetzt sie sind Baugleich oder in der Grösse und Distanz exakt dimensioniert, das auf den Leinen nur Zugkräfte wirken.


    Himmel... wie erklährt und vormuliert man das... Grööll.
    Das bringt mein physykalisches Verständniss an die Grenzen.
    Hätte ich doch blos einen Eddy geplant ;)


    Ich gehe jetz mal davon aus das hier im Forum schon einige Diskussionen und Theorien gelaufen sind, was ein anpassen der Waage an Gespanne betrifft.
    Zentral wird jedoch wohl die Flugeigenschaft des ganzen sein. Und da sowiso jeder selbstgebaute Drache anders ist... Try und Error


    Gruss vom Tom

    Hi Harald,
    das bei dir am 1. Long Dart im Gespann die UQS raus geht hast du schon mal in einem Bild
    gezeigt, das konnte ich erst nicht glauben. Ist mir bei allen meinen Gespannen noch nicht
    passiert. Auch z.B. bei meine F-Team Gespann, wo ich ja erst nur drei Stück geplant hatte
    mit den Grösen 2,6m / 3,6m / 4,6m ist es trotz der großen Abstufung nicht passiert. Dann
    sind später ja noch die Größen 2,1m / 3,1m und 4,1m dazu gekommen. Aber recht hast du,
    das beim ersten Drachen die UQS nicht unbedingt verstärkt werden muß bei aufsteigend
    Größen. Habe ich bei meinen auch meistens nicht gemacht.


    Hi Tom,
    die Gespanngröße ab 1,6m waren nur so in den Raum geworfen, es geht fast alles.
    Eine schöne Größe zum Starten ist auch mit 2m Top und dann in Meter schritten.
    Lass dir jetzt im Vorfeld Zeit und spiele mit vielen Gedanken rum. Ob z.B. wenn dir
    das Gespann fliegen sehr viel Spaß macht, später noch andere Größen da zwischen
    könnten. Oder auch, mache ich alle in einer Farbe, oder stufe ich sie farblich ab usw.
    Besser jetzt in Ruhe versuchen alles mögliche durch zu spielen.
    Mir ging es öfters so, das ich dann noch dies und das später dazu gebaut habe, wo ich
    vorher nicht überlegt hatte, da man ja schnell anfangen will zu bauen :)
    Ich würde bei eine ganz neu geplanten Baureihe erst mal nur einen aus der Serie bauen,
    bei deinen geplanten Größen so um ca 3,..m und den richtig testen. Wenn dann alles
    Passt, gut ist und dir gefällt, kann es los gehen. Mit den Maßen kannst du dann alle
    hoch und runter rechnen, mit vielleicht kleinen Anpassungen.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß in der Planung.
    Gruß Frank

    Hallo Frank


    In den Raum werfen darf man alles :) Der Prozess des Planens, überlegen, verwerfen, von vorne beginnen gehört ja auch zum Projekt.
    Kann manchmal kurzfristig ärgerlich sein, hilft aber das man am Ende etwas geschaffen hat, woran man sich mit Freude beschäftigt und wie Du sagst auch noch ausbaufähig ist.
    Da sind Eure Inputs und Gedanken Gold wert.
    Die Euphorie ist anfangs immer riesig und genau da passieren ja oft die grössten Fehler!
    Ihr kennt das Gefühl.... Monatelang an etwas rumgewerkelt und kaum fertig kommt von jemand eine kleine Anmerkung.... Shiiiiit!


    Die Grössen werden sicher noch variiern. N 6er Gespann währe natürlich auch nicht ausser Acht zu lassen. Ob das überhaupt noch zu händeln währe... ?
    Ich wiege 63 Kg, ohne Socken! Müsste da noch in nem Tauchshop n paar Gewichte holen :P


    Vieleicht sogar so Blumenvasenmässige Abstufung und nicht stur regelmässig hochskalliert.... :rolleyes:
    Mit Farben bin ich auf Kriegsfuss... Das überlasse ich denen die mit Farben umgehen können. Und ich bin froh für jeden der mit Farbe umgehen kann.
    Da bin ich sehr puristisch veranlagt.
    Für Farbabstufungen braucht es ein Gesammtkonzept. 3 Kites tackern, eftl nochmal 2 oder 3 im nachhinein reinschieben... Wenn ich nach 3 Drachen die Nase voll habe und die Kette farblich auf 5 oder 6 Kites ausgelegt ist, werde ich mich den Rest des Lebens ärgern... Jaja, ich kenne mich! :D


    Ein Testkite wird auf jeden Fall erforderlich sein. Denke ebenfalls das der so um die 3 Meter sein müsste um Referenzfähig zu sein.
    Währe ja schade, alle zu bauen und dann fällt es wie ein Stein vom Himmel.
    Wobei, wenn es runterfällt, is es immerhin hochgekommen.... :thumbsup:


    Ich grüble weiter... Gruss vom Tom

    Bin gerade über ein nächstes "Problem" gestolpert...


    Ich habe noch nie einen Bogen genäht! Bis jetzt war alles Gerade, Quadratisch, Wiklig, Gut.... Kappnähte eben.
    Bei diesem Design jedoch funzt das gerade mal am Kiel. Vieleicht noch ganz knapp der lange schwache Bogen in der Panele kurz unterhalb der Leitkantentasche.
    Für die anderen Bögen bleibt wohl nur die Segelmachernaht um das Segel flachhalten zu können....


    Sehe ich das richtig oder hat jemand einen Geheimtipp? :D