Hat jetzt mit dem eigentlichen Thema wenig zu tun, aber ihr macht mir hier ein wenig Angst! Ich bin ja lange abstinent gewesen was den Drachensport angeht, aber muss ich mir Sorgen machen das ich "bald" für meine geliebten Masque keine Skyshark Stäbe mehr bekomme? <-- Ernsthafte Frage! 
Ich persönlich mag Pfeilshäfte nicht, kenne sie zwar nur aus einigen meiner Vierleinern, aber mit den original Rev-Wraps (2 oder 3) komme ich deutlich besser klar. Mit Pfeilshäften fliegen z.B. die KQKs gut, aber wenn ich das Rev-Gestänge reinmache für mich deutlich besser. 
Und bei Zweileinern bin ich (zmindest bis jetzt) mit Aerostuff nie so richtig gut zurecht gekommen. Sollte ich mir für jeden Masque ein Ersatzgerüst zur Seite legen? 
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Also eine Verfügbarkeits-Langzeit-Garantie vom Händler können wir logischerweise nicht erwarten. Aber zwei Punkte sollte man trotzdem bedenken:
- Wenn schon ein oder mehrere Händler das ansprechen, dann kann man es zumindest nicht als unwichtig oder falsch beiseite wischen, und eben hinterher auch nicht mwhr sagen "Oh, ich wusste von nix" (können wir Deutschen gut)
- jeder, der ehrlich mit sich selbst ist, weiß, dass der Konsument die Macht hat, das Angebot zu beeinflussen. Das Argument "ich bin doch nur einer" ist ja schön, aber besonders mit den Pfeilschäften sieht man ja hier im Forum, dass es eben viele sind.
Jeder darf kaufen was und wo er will, aber sagt halt hinterher bitte keiner, es hätte keine Vorzeichen oder Warnungen gegeben.Wenn die Masse am Ende so entscheidet, dass das aktuelle Verkaufsmodell nicht mehr modern ist und funktioniert, dann sei es so. Dann machen wir unsere Colorizer wieder selbst, wundern uns bei der Bestellung, dass die Farben nicht mehr verfügbar sind und am Himmel anders aussehen, verbauen Druckschlauch und Pfeilschäfte oder kaufen teure Sonderanfertigungen von Rohren und Drucken Verbinder selbst und freuen uns, wenn alle paar Jahre mal ein Bauplan mit Competition-Qualitäten veröffentlicht wird, damit wir dann feststellen, dass wir die Hälfte der Teile im Plan bei uns nicht bekommen.
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Was wären denn Lösungsansätze außerhalb des Fatalismus, der Kunde möge bitte zu angemessenen Preisen einkaufen ( bewusst provokant ).
Ja der Kunde hat natürlich Einfluss auf den Markt, genauso aber eben auch der Händler.
Jetzt zum dritten Mal. Ich habe durchaus interesse daran weiter die kleine Szene am laufen zu halten. Ich zahle gerne angemessene Preise, bis vor kurzem war mir nicht einmal bewusst das ein SS 20€ und nicht 15€ zu kosten hat um annähernd wirtschaftlich zu sein.
Nur muss das offen kommuniziert werden. Sonst wird ein vorhandenes Problem als solches nicht identifiziert. -
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Nur muss das offen kommuniziert werden. Sonst wird ein vorhandenes Problem als solches nicht identifiziert.
Das hat der Importeur von Skyshark aka Stiefelriemen aka Mr. LevelOne ja grade getan.
Händlerbeiträge werden hier ja (berechtigterweise) kritisch beäugt, was sollen die hier groß schreiben? "Mir egal ob du kaufst, aber wenn du kaufst, dann kauf bei mir!"? -
Eben das meine ich ja. Nun sollten wir uns vielleicht als wahrscheinlich größtes Drachenkollektiv Deutschlands dran machen uns zu überlegen wo wir in 5 Jahren stehen wollen und wie wir das schaffen. Ansonsten sehe ich wirklich schwarz. Sowohl Kunden als auch Händler.
Beispiel Biokisten/Höfe. Dort gibt es doch auch Solidargemeinschaften. Das lebt halt von Transparenz und Idealismus. Ohne Kommunikation läuft das nicht. -
Das hat der Importeur von Skyshark aka Stiefelriemen aka Mr. LevelOne ja grade getan.Händlerbeiträge werden hier ja (berechtigterweise) kritisch beäugt, was sollen die hier groß schreiben? "Mir egal ob du kaufst, aber wenn du kaufst, dann kauf bei mir!"?
Dann frage ich mich aber auch, warum auf Ryll geschimpft wird wg. der Skyshark-Preise, bei LO kostet ein PT2 auch nur 16,50 und liegt unter den angeblich mind. nötigen 20€.
Ich will hier niemandem auf den Schlips treten, ich bin z.B. Grischa super dankbar für seine Expertise und Beratung und würde meine nächsten Kites wieder bei ihm und Flying Colors bestellen.
Und Jens von LO hat sich nun definitiv mehr als um den Sport verdient gemacht, ich habe aktuell 7 seiner Drachen in der Tasche, weitere 10+ hatte ich früher mal - aber hier wird von allen Seiten (mich eindeutig eingeschlossen!) sehr subjektiv und damit auch emotional geschrieben.
Von Herstellern / Händlern, weil es ihre Erwerbsgrundlage und ihre Leidenschaft ist, von uns Piloten wg. letzterer. Das ist doch eigentlich ein gutes Zeichen, da ist noch Leben im Patienten. Fragt sich doch, wie wir alle ihn nicht nur am Leben erhalten können, sondern ihm auch wieder richtig Leben einhauchen können.Was kann also eine Lösung sein? Es gibt Branchen, da werden Händler, wenn sie Ware (zu offensiv) verramschen einfach nicht mehr beliefert. Aber das muss vermutlich vom Hersteller initiiert werden, und ob das möglich ist?
Ich bin gerne bereit, für gute Ware entsprechende Preise zu zahlen, aber es muss
1. transparent / ersichtlich sein, wann dies denn der Fall ist (wenn die Marktpreise extrem schwanken: Mittelwert?)
2. ich die Ware nicht nur umständlich bestellen kann (keine funktionierenden Online-Shops o.ä. Erschwernisse)
3. ich auch das Gefühl haben, dass dies den gewünschten Effekt haben könnte -
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Zitat von JensHH
bei LO kostet ein PT2 auch nur 16,50 und liegt
Weil er sich niemand professionellen leisten kann, der ihm den Shop up2date hält.
(Außerdem ist er alt.... sehr alt... und ist froh wenn er whatzapp bedient bekommt
)
Wir werden früher oder später alle mit diesen niedrig Preisen mitgehen müssen um konkurrenzfähig zu bleiben. Mal gucken wie lange man davon überleben kann (Wenn man sonst nichts hat).Übrigens der selbe Grund warum ich bei Flying Colors nun seit 6 Jahren nebenher (als gelernter Tischler) an einen neuen Onlineshop schraube (Ich hatte hier mal ein Angebot einer Firma die hätten uns den Shop in 3 Monaten fertig gemacht, ich glaube es waren 24.000€ und da waren keine Produktbilder oder Artikelbeschreibungen bei).
Jo wie viel 24....., moment ich hol das mal schnell...
Dann berate ich lieber wieder 20Minuten vorne im Verkauf (weil wir uns keine 3 Vollzeitmitarbeiter leisten können) um einen Highend Easy² für 100€ mit scheiß Kalkulation zu verkaufen anstatt einfach einen Yukon mit mehr Gewinn über den Tresen zu reichen.
Es ist immer ein schmaler Grat zwischen Kompetenz, Beratung und wirtschaftlichkite.Oder:
Wir haben das relativ selten, aber es kam und kommt vor - Kunden weisen uns auf günstigere (viiiiel günstigere) Preise bei Amazon oder zB. Ryll hin.
Nachdem ich 5 Stoffbahnen, zur Präsentation teilweise abgerollt hatte, mir Gedanken bezüglich Aerodynamik und Design gemacht habe.... soll ich nun 50% meines Gewinns opfern um den Kunden nicht zu verlieren.
Ich weiß nicht was ihr so verdient, aber ich kratze an der Grenze zum Mindestlohn (Vollzeit) so what, ich bin happy damit, weil ich keine Möbel mehr schleppen will, keine Pizza mehr backen möchte, oder Putzmittel am Telefon verkaufe. Als Hundetrainer verdiene ich allerdings das 3fache.
Der Gewinn in Einzelhandel sichert das Einkommen des Verkäufers/Laden-/OnlineShop-Betreibers. Im Drachenbereich wird, glaube ich niemand reich...
Ich verstehe das niemand 20€ für ne Stange zahlt die es wo anders für 14 gibt....
Die Firma Cuboro macht das wirklich gut. Die eVK werden penibel kontrolliert. 0.01cent darunter und du bekommst einen Anruf, wenn der Preis nicht angepasst wird - Lieferengpass!
Es ist ganz einfach das Produkt ist preiswert, seinen Preis wert!
Wenn Händler X es 1cent günstiger macht, macht Händler Y es 2 cent günstiger irgendwann sind es 10€, 20€ und so weiter.
Dann muss irgendwann in Billiglohnländern produziert werden weil das Produkt eben nichts mehr wert ist, aber alle daran verdienen möchten/müssen. Dann sinkt irgendwann die Qualität, weil zB. China auch nur so gut produziert wie man es beauftragt und der Preis ja mittlerweile um 15€ gesunken ist.
Oder die hiesigen Produzenten und Fachhändler verdienen so wenig das sie einfach was anderes machen.
Die Hersteller sollten mMn mit harter Hand regieren, denn wir Kunden sind einfach so, Menschen sind so, warum irgendwo 30% mehr ausgeben (bin ich ganz ehrlich, ich auch).
Wenn ich allerdings etwas geboten bekomme, Kompetenz, Hilfe rundumsorglosBeratung, zahl ich was es dort kostet, ohne zu gucken was es wo anders kostet.Warum R-Sky aufhört?!
Weil andere Sachen mehr Gelb bringen.... wir sind alles Kapitalisten! -
Ich kann das alles total verstehen. Die 90er, 2000er waren schon eine geile Zeit. Aber entscheidend ist, sie „waren“ es.
Das hilft doch nichts. Jeder Kunde kann im Geschäft das Preisschild mit jedem anderen verfügbaren Preis im Netz vergleichen. Auf Service setzen auch nicht wirklich viele und neue Fachgeschäfte werden auch kaum aus dem Boden sprießen. Ich kann auch auf Fernostkopien oder Billighändler schimpfen, mein Einkommen sichert das nicht. Und die Drachenszene wird das Käuferdenken nicht beeinflussen, weg vom Geiz ist Geil Denken, Das beim täglichen Einkauf vorherrscht.
Die Zeit ist weitergelaufen und jetzt gilt es sich mit den heutigen Bedingungen, Möglichkeiten und Chancen auseinander zu setzen. Genug Händler freuen sich, dass sie einen Online Shop haben, gerade jetzt.
2020 war nun wirklich ein relativ gutes Jahr für Drachen. Daran sollten wir anknüpfen.
Wir sind jetzt
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Ich glaube, Niemand sagt etwas gegen den onlinehandel, es geht darum Produkte nicht unter Wert zu verkaufen!
Aber hey wenn das für Dich und HQ kein Problem ist, bieten wir den Maestro bald mal für 70€ +-10% ab 50€, versandkostenfrei an.
Kann Euch ja egal sein, euer VK an den EH bleibt ja gleich. Und wenn wir dadurch 25 Maestros im Monat verkaufen ist ja alles supi, oder?!
Evtl. reicht das aber bald nicht mehr für Flying Colors und ein weitere DrachenLaden rüstet komplett auf Spielwaren um.
Dann bestellen wir nur noch symphony beach 1.3 und lassen die direkt von Amazon verschicken
Das spart uns Beratungszeit und Logistik-kosten und hey, 100x ein micro Gewinn - läuft!Wir hatten das mal mit einem Diabolo Set gemacht. Sind mit dem Preis der Konku mit gegangen und haben nach allen Abzuügen, gut 0,70€ verdient. Aber da wäre sicher noch Potenzial nach oben... Mehr sets in einem Karton zu Amazon schicken, unserem Lieferanten mehr % aus den rippen leiern weil wir monatlich 500 Diabolos bestellen etc...
Was hat die Konkurrenz bei Amazon daraufhin getan? Klar, ist noch günstiger geworden, waren nur 0,10€, das wir den selben Preis hatten war allerdings schon ein Problem für ihn.Um heutzutage Konkurrenzfähig zu bleiben müssen wir uns also am niedrigsten Preis messen!?
Das dann irgendwann an Mitarbeitern gespart werden muss, sollte klar sein.
Das wir weder Zeit, noch Geld haben, eine gebrochene Stange in einem Kinderdrachen auf Kulanz aus unseren Restestangen zu reparieren, sondern auch Kleinigkeiten immer sofort an die Hersteller weiter reichen... Klar!
Das ich keine Zeit mehr habe, Mitarbeiter die auf Grund von Mindestlohn eh nur n paar Monate bleiben werden vernünftig einzuarbeiten - klar! Das Fragen durch inkompetente Mitarbeiter nicht beanw3werdrn können, Beratung nicht statt finden kann, ich auch am Telefon/mail keine Zeit habe fragen wegen 5€ Gewinn zu beantworten, klar!
Das wir die schlechten Kalkulation von hochwertigen kleinen Manufakturen durch eine mischkalkulation mit anderen normal kalkulierten Produkten ausgleichen - entfällt!
... Das wir durch ausführliche Beratung auch mal einen 100€ Drachen verkaufen - unwahrscheinlich!Eine realistische stabile Preisgestaltung ist enorm wichtig. Die langfristigen Folgen sehen wir hier unter anderem an R-sky, unseren ex-Drachenläden ("hey Grischa, hab hier n Kunden, der braucht so ein.. Skyshark oder so, weißt du was das ist, habt ihr das, dann leite ich den weiter..." (passierte schon mehrfach)," ja/nein Sry, weiß zwar was das ist, aber haben wir nicht mehr, war allen zu teuer und R-sky Datenblätter gibst ja auch nicht mehr")... Aber meastros sind grad im Angebot
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Achtung, langer Text, teils diffus und verwirrend
Die ganze Geschichte "Einzelhandel (Fachgeschäft) vs. Onlinehandel" ist doch ein riesen Rattenschwanz und dass der Einzelhandel hierbei der große Verlierer ist, steht ja schon lange fest. Die Mieten in den Innenstädten gehen immer mehr in die Höhe, da kann sich ein Einzelhändler (abgesehen von großen Ketten) ja kaum noch einen Laden leisten. Wenn dann noch die Margen schrumpfen weil der Einzelhändler auch preislich konkurrenzfähig bleiben möchte, zudem noch die Städte den Leuten den Einkauf vor Ort immer unattraktiver gestalten (immer höhere Parkgebühren weil das böse Auto ja aus der Stadt raus soll, im Gegensatz dazu aber die Öffis preislich teils absolut unattraktiv sind), dann sehen wir doch die Problematik. Ich persönlich habe kein Bock, mit meiner Familie für die Öffis ~10€ zu bezahlen für 10km Fahrt mit der Bahn, die dazu noch ~30min braucht bis sie vor Ort ist, mit Glück habe ich nen Sitzplatz für meinen Junior und meine Frau. Wenn dann das Parken auch noch teurer wird in der Stadt, dann fahre ich lieber in eine andere Stadt oder in ein Einkaufszentrum (meist ohne Parkgebühren) außerhalb einer Stadt oder bestelle mir den Kram eben noch einfacher Online....die Entscheidung wird dem Kunden einfach viel zu leicht gemacht, auf den Besuch im Ladengeschäft zu verzichten, nicht ohne große Mithilfe der Politik!
Hier im Landkreis Karlsruhe hat der Branchenbund der Stadt Bruchsal Versuche gestartet, indem sie großartig Radiowerbung geschaltet haben wie toll Bruchsal doch sei und dass man doch vor Ort einkaufen soll und nicht Online. Mit "komm nach Bruchsal, Bruchsal lohnt sich" kannst niemand hinterm Schrank vor locken, da müssen Innovationen her, neue Ideen wie man den Einkauf vor Ort wirklich attraktiv machen kann. Dinge, die ein Onlinehandel eben nicht bieten kann. Warum macht man nicht Werbung mit "hey, komm in unseren laden, mach vorher Online einen Termin aus, wir stellen Dir Deinen persönlichen Berater für den Zeitraum x-y zur Seite, bei uns kannst Du noch nen Kaffee zur Beratung dazu bekommen (natürlich nicht umsonst!)....einfach wirklich was anderes ausprobieren und nicht so tun als sei man modern aber fährt noch den selben Stiefel wie vor 20 Jahren. Heute, während und nach Corona, wäre das wohl eher so, dass man Online was vorbestellt, das wird dann in eine Umkleidekabine gestellt, dann zieht man das an, geht vor die Kabine wo der/die/das Berater steht und dann seine Meinung dazu abgibt (berät) dass man doch zu Fett für die Hose ist oder eher längsstreifen statt Querstreifen nimmt.... Vor 20 Jahren war das auch noch sehr schön in Bruchsal, da gab es zig Geschäfte, kleine (auch) Discounter fand man unter Zahnärzten und Wohnungen, man konnte auch Parkplätze finden und/oder bezahlen. Heute, hat die Stadt einen großen Einkaufsmarkt etwas am Rande der Innenstadt geschaffen, da gibt es einen großen Rewe und eine Fitnesskette mit kostenlosen Parkplätzen für den Zeitraum des Einkaufs. In die Innenstadt wo die kleineren Einzelhändler sind, ist es ein Fußweg von ca. 10min. WER läuft denn da hin, geht einkaufen und schleppt seine Taschen dann wieder zurück, um dann in dem Parkhaus noch Geld für den Parkplatz hinzulegen, weil man ja länger drin war als nur für den Einkauf. Nächstgrößere Stadt Karlsruhe: Hier hat man jetzt über 10 Jahre die Innenstadt umgewühlt, um die Straßenbahn von der Oberfläche in den Untergrund zu befördern....ein für mich persönlich tolles Projekt, da die Fußgängerzone mit den Bahnen so stark befahren ist, dass man mehr damit beschäftigt ist, den Menschen aus dem weg zu gehen und nicht von der Bahn überfahren zu werden. Wenn das dann irgendwann mal fertig ist dann wird das echt toll schätze ich bzw. könnte toll werden, wenn es denn dann noch Geschäfte geben würde. Schon heute ziehen sich (bestimmt durch Corona) die großen Ketten zurück, es gibt viele Leerstände. Mit Ende Corona und Öffnung des Tunnels wird es in die Fußgängerzone Karlsruhe niemanden mehr hin ziehen, weil man sich mit Handyläden und Kaffeeketten eben nicht anziehen kann...die erhöhten Parkgebühren machen ihren Rest, folglich geht man in die nächst attraktivere Stadt oder in ein großes Einkaufszentrum. Gäbe es einen Drachenladen, spätestens dann wäre der tot, weil einfach keiner mehr in die Innenstadt geht. Könnte das jetzt noch unendlich weiter so ausführen und Beispiele bringen. Fakt ist, der Onlinehandel ist da, die haben weniger Kosten, können mehr einkaufen und absetzen und können mit weniger Margen durch Masse mehr Umsatz und Gewinn erzielen und haben letztendlich mehr Druck auf die Hersteller auf die Einkaufspreise ob der großen Abnahmemengen, die bekommt man nicht mehr weg.
Lasst uns so gut es geht unsere lokalen Drachenhändler oder bekannten Händler unterstützen, wir können den Verlauf zwar nur bedingt beeinflussen aber wir können uns wenigstens keine Vorwürfe machen, dass wir nicht unser möglichstes getan haben
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Ich verstehe das Problem auch ... aber Schimpfen und Klagen wird daran nichts ändern.
Vielleicht sollte der stationäre Handel den Online-Handel eher nutzen, als ihn zu verteufeln.
Auch für den Laden um die Ecke kann er eine große Bereicherung sein.In meinen Augen ist es wichtig, sich von der großen Konkurrenz abzuheben.
Ihr müsst dem Kunden einen wirklichen Grund geben, bei Euch zu kaufen.
"Kaufe Produkt xy bei uns und unterstütze den lokalen Einzelhändler" wird vielleicht manchmal
funktionieren, aber nicht oft genug.Um mal beim Beispiel Maestro zu bleiben:
Vielleicht könnte es ja eine Fyling Colors-Edition geben ... z.B. Farben, die es nur bei Flying Colors gibt.
Dazu ne echt kultige Tasche, kultige Schlaufen und hochwertige Leinen.Gerade beim Hobby ist die Geiz-ist-geil-Menthalität nicht so ausgeprägt.
Allgemein meine ich zu beobachten, dass diese Menthalität wieder etwas zurück geht.Diabolos von der Stange bei Amazon zu verkaufen, wo ich zwischen 1000 vergleichbaren Angeboten wählen kann,
wird das Problem des Einzelhandels nicht lösen.Gruß, Jörg
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Es geht dich im Endeffekt gar nicht um Online- und Einzelhandel, ihr stellt Onlinehandel grad mit Händler-ohne-Lager-und-Geschäftsräume gleich.
habt ihr schonmal bei FC einen Custom-Drachen bestellt? Grischa macht nicht nur Beratung in Bezug auf den passenden Drachen, er macht Farbbeispiele mit Durchlicht am Computer bevor er bestellt, ist damit teilweise über Tage in Kundenkontakt per email, whatsapp, facebook, telefon.... Ist dann im Kontakt mit dem Hersteller, ich weiß nicht, ob es noch mehr Händler gibt, die in so engem Austausch mit den Betreibern von Edelschmieden steht.
Hilft dann den Leuten noch auf dem Feld, teilweise auch, bevor die überhaupt irgendwas bei ihm gekauft haben, um dann festzustellen, dass die auch nicht bei ihm kaufen werden weil... Ein Onlinehändler einen Drachen zum halben Preis verkauft.ich verstehe, dass man in heutigen Zeiten einige Geachäftsmodelle überdenken und modernisieren kann/muss, aber die Beratung, die es bei Flying Colors gibt ist schon außergewöhnlich gut!
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Nein, ich habe dort noch nie etwas bestellt, da es einfach nicht meine Drachenrichtung ist -
mit Trickfliegerei habe ich halt gar nichts am Hut.Das finde ich auch toll ... also wirklich ... dass Leute so enthusiastisch ihrem Gewerbe nachgehen.
Und das kann ja der Punkt auf dem "i" sein ....
aber 100% des Umsatzes für ein Einzelhandelsgeschäft mit solch enthusiastischem Einsatz zu decken,
ist sicherlich nicht einfach.Daher ja mein Besispiel : Ein Massenprodukt, was sich trotzdem abhebt und zu dem es dann noch
tolle Gimmicks gibt. Und wichtig ... dann auch noch diese Information in die Welt tragen.Gruß, Jörg
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Dieser Enthusiasmus macht wahrscheinlich nichtmal einen zweistelligen Anteil am Gewinn, das ist alles nur die Kirsche auf der Sahne. Gewinn gemacht wird mit billigen Kinderdrachen und Spielzeugen auf Masse.
Unsere Drachen, egal welcher Sparte, sind zwar vom Umsatz her ein größerer Einzelposten, aber wie oft im Monat verkauft man tatsächlich einen Drachen über 200€? Mal davon abgesehen, dass die Marge dabei deutlich schlechter ist, als bei der Massenware.
Ich will hier keinem zu Nahe treten, aber ich meint ihr ernsthaft, dass unsere Highendgeräte Händler am Leben halten? Und da wird es umso schlimmer, wenn dann Händler aus der eigenen Szene die Ware verramschen und damit dann für alle anderen die Marge beschneiden.
Dass der Kunde mit dem Kinderdrachen im billigsten Onlineshop sich vorher nochmal schnell im Einzelhandel hat beraten lassen ist eigentlich schon fast Ironie. -
Es geht dich im Endeffekt gar nicht um Online- und Einzelhandel, ihr stellt Onlinehandel grad mit Händler-ohne-Lager-und-Geschäftsräume gleich.
habt ihr schonmal bei FC einen Custom-Drachen bestellt? Grischa macht nicht nur Beratung in Bezug auf den passenden Drachen, er macht Farbbeispiele mit Durchlicht am Computer bevor er bestellt, ist damit teilweise über Tage in Kundenkontakt per email, whatsapp, facebook, telefon.... Ist dann im Kontakt mit dem Hersteller, ich weiß nicht, ob es noch mehr Händler gibt, die in so engem Austausch mit den Betreibern von Edelschmieden steht.
Hilft dann den Leuten noch auf dem Feld, teilweise auch, bevor die überhaupt irgendwas bei ihm gekauft haben, um dann festzustellen, dass die auch nicht bei ihm kaufen werden weil... Ein Onlinehändler einen Drachen zum halben Preis verkauft.ich verstehe, dass man in heutigen Zeiten einige Geachäftsmodelle überdenken und modernisieren kann/muss, aber die Beratung, die es bei Flying Colors gibt ist schon außergewöhnlich gut!
Ja, 3 Stück - deswegen finde ich es ja umso wichtiger, dass uns solche Leute und Läden erhalten bleiben! Aber es bleibt das Problem, dass Baumaterial eben anders ist - da muss ich "nur" bestellen, und das geht eben komfortabler, wenn es einen Onlineshop gibt. Und dann sind wir wieder bei Grischas Schilderung, dass so etwas eben kostet und wieder erwirtschaftet werden muss...
Und Dominik schrieb, in etwas anderem Zusammenhang, dass Beratungstermine mit Experten vielleicht ein Anreiz sein könnten. Mal davon ab, dass es das eben bei FC (und bestimmt noch weiteren Läden) eh schon direkt gibt, kenne ich hier in HH das Beispiel Globetrotter. Der Laden war in den ersten Jahren gerammelt voll von Mitarbeitern, die auf naehzu allen Gebieten rund ums Thema Outdoor echte Expertise hatten und dich so beraten haben, dass dir das Produkt passt und du zufrieden bist. Dann kam der Onlinehandel und viele Kunden haben sich bei Globi ausgiebig beraten lassen und dann doch woanders gekauft, weil es billiger war. Mittlerweile sieht es dort leider deutlich anders aus...
Bottom line scheint wohl leider zu sein: Herzblut/Leidenschaft fürs Drachenfliegen rechnet sich wirtschaftlich nicht... -
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