Bomber zu Flakis ... ein Baubericht
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So, hab etwas weiter gemacht... gut das Locheisen hab ich noch nicht, aber ich denke ihr könnt es euch so vorstellen wie die Stand-off Halterung an Segel funktioniert.
Habe erstmal geschaut wie die Verstärkungen an der Mystic gezeichnet sind, diese V - Form gefiel mir schon immer. Also eine in Anlehnung der Mystic gezeichnet und auf weißes Dacron übertragen. im hinteren Teil hatte ich dann mit dem Cuttermesser ein 7mm Loch geschnitten und das Gurtband incl, der Nocke durchgezogen und mit einem kurzen Zick-Zack Stich festgemacht.
Der 6er Standoff muss nachher durch das Segel um dann in die Nocke eigesteckt zu werden. Aber eben mangels Loch im Segel nur mal so eingesteckt
Hier dann die Vorderseite der Verstärkung für die 4 Standoffs. Wie gesagt, es fehlt noch das Loch.Ihr seht, die Schleppkante ist auch schon gesäumt und auch die Saumschnur ist in Form einer 40er Kevlarleine eingezogen.
Als Verstärkung der Spannstäbe außen am Flügel, habe ich dann wieder mit LKW Plane gearbeitet und das selbe Verfahren angewendet wie bei meinen Long Darts. Dort hat es sich bestens bewährt. Unter der LKW Plane das dünne Gurtband - ist viel stabiler als mein weißes Kleiderband - und dann ein Pfeilnocke auf den 4er GFK Stab und ab in die Verstärkung... hält.
Nachdem die Verstärkungen an der Schleppkante waren, habe ich 10 Meter Klettband bzw. Flauschband der Länge nach halbiert und dann an die Ränder der Gazefelder geklebt und mit einer Zick-Zack Naht fixiert. Wenn der Drache dann komplett ist, will ich aus dem restlichen weißen Stoff Abdeckungen nähen, damit kann ich den Flaki dann auch bei weniger Wind variabel fliegen. Bei meinem Long Dart Team habe ich diese Technik auch verwendet und ich habe festgestellt, dass ich im Binnenland sehr viel öfters die Gazefelder verschließen muss um ein schönes Fliegen zu gewährleisten. Ist sicher an der See dann anders, wenn der Wind konstanter kommt.
Die Flauschbänder fallen im Übrigen nicht sonderlich auf.
Ihr seht, es geht weiter mit dem großen Vogel und ich bin richtig gespannt wie er mal ausschaut wenn ich ihn im Hof aufbauen kann.
Gruß
der Indianer -
... ich bin richtig gespannt wie er mal ausschaut wenn ich ihn im Hof aufbauen kann.
... und wir erstmal
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Moin Harald, du bist echt genial, vor allem die Idee mit den Verstärkungen und den Befestigen der Stand Off. Wehe, der kommt nicht nach SPO im Sommer..... Ganz tolle Arbeit wieder mal,
Beste Grüße vom Friesen -
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moin Harald @LastMohawk vielleicht verstehe ich deinen Plan mit den Standoffs nicht ganz aber wozu die Schlaufe so weit von der Schleppkante entfernt und warum den Standoff durch das Segel führen.
Nicht dass der Saum nachher flattert. -
Hallo Uwe,
Das Problem, es gibt keine Standoffhalter für die Segel für 6mm cfk Rohr. Da muss man sich halt was überlegen. Und soweit weg von der Saumkante sind die nicht. Das sind gerademal +- 2cm. Und wie gesagt, die Stäbe gehen nacher durch das Segel und direkt dahinter hängen dann die Nocken.Gruß
Der Indiander. -
Reichen bei dem nicht 4er Gfk Stäbe, als Stand Offs, ich hab bei meinem 5er keine Probleme.
Ist nur ein Vorschlag. Die sind flexibler, hab bei meinem auch zuerst CFK verwendet nur die hat es bei einer missglückten Landung zerlegt.
Bei GFK hab ich ruhe . Dies hat auch bei meinen Mystic Nachbauten geholfenGruß Patrick
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moin Harald, wäre nur ärgerlich, wenn die 2cm nachher unnötig Krach machen. @MP3 hat mir eine Technik näher gebracht, bei der die Schlaufe bis direkt ans Ende der Schleppkante genäht wird und dann über steht. Hast du mal versucht die normalen schraubbaren Standoffhalter in den 6er Stab reinzukriegen? Müsste doch fast passen oder?
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Danke ihr beiden, aber ich habe jetzt meine Lösung schon aufgenäht und ich denke die wird ganz gut funktionieren. Da ich großflächig mit Dacron gearbeitet habe, wird da auch nix groß Krach machen.
Gruß
der Indianer -
Servus,
gestern Abend noch den Scheuerschutz der oberen Querstrebe gefertigt und vernäht. Ist etwas größer, aber Günter hat oft die Position des Scheuerschutzes nicht sauber berechnet. So zumindest bei meinen Long Darts und da wollte ich einfach auf Nummer sicher gehen. Und zum Anderen ist es ja auch ein großes Segel, das auch einen großen Scheuerschutz verträgt :-).Danach habe ich noch die unter Kielabspannung aus graphitfarbigen Dacron mit Kennstreifen genäht. Gespannt wird das Segel dann über einen Klettstreifen. Ich will statt der Kappe am Kiel einen Gewebeschlauch quersetzen und dann auf der Längsseite ein 16er Loch einschneiten und so am Kiel befestigen. Diese Art wird auch dann die Segelabspannung an den Leitkanten werden. Das Ganze findet sich so auch an meinen Mystik wieder.
Heute Abend will ich die Verstärkung des Mittelkreutzes fertigen und aufbringen und wenn die Zeit noch reicht, dann muss ich die Leitkanten fertigen. Dise werden aus einem Dacrontuch geschnitten. das eine Länge von 2 Meter hat.
Gruß
der Indianer -
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Ich bin echt gespannt auf das Monster und bitte unbedingt ankündigen, wenn du mal in der großen Sandkiste vorbeikommst.
Als Hinweis für die Kielabspannung, es kann passieren, dass deine Lasche wieder aufgeht, wenn da richtig Dampf drauf ist. Dein Hakenband ist sehr eng um den Stab genäht, das Flauschband folgt dieser Biegung meist nicht so gut. Falls das passiert würde ich einfach noch eine Abdeckung auf das Dacron setzen, die wie ein flaches Zelt über den Stab gespannt ist und da neues Hakenband drauf, dann gibt's mehr Haftfläche. Aber erstmal gucken. -
Gute Idee Uwe,
werd ich mir merken. Ich habe schon 2 Streifen Hakenband und auch 2 Streifen Flauschband. Beide sind so aufgenäht, dass sie der Wölbung folgen können. Aber sicher ist sicher. Dann stehste da irgendwo auf der Wiese oder am Strand und die blöde Abspannung hält nicht... das wäre doof.Gruß
der Indianer -
Das Problem habe ich bei meinem Onkel, habe die Anspannung viel zu filigran genäht. Habe dann eine Öse eingestanzt und eine Sicherungsleine um das Mittelkreuz gezogen, bitte nicht steinigen
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Servus,
mal wieder etwas weiter gebaut am Flaki. Und was soll ich sagen, das Segel ist komplettda die Standoff Halterung ja für Gespräch sorgte, hier die Lösung mit Stab und Loch im Segel.
Es ist die innere Standoff Halterung und man kann sehen, dass die Saumschnur aus dem kleinen Loch herausgeführt wurde. Ich habe eine 40 daN Kevlarleine eingezogen.
Dann konnte ich die Verstärkung fürs Mittelkreuz aufbringen. Beidseitig Dacron und das vordere umgeschlagen nach hinten.
Zum Glück konnte ich die Hälfte des Segels in meinem Esszimmer auslegen und die Leitkante mit Malerkrepp fixieren. Das geht eigentlich sehr schnell und einfach. Die Leitkante hatte ich aus einem Dacrontuch herausgeschnitten und als 10m Band zusammen getackert.
Anschließend mit Zick-Zackstich die Leitkante aufs Segel genäht. Nachdem beide Leitkanten angenäht waren, fertigte ich die Nase des Riesen. Zuerst ein gefaltetes 20cm breites Dacron über die Nase gestülpt und zum Teil vernäht. Dann aus LKW Plane den äußeren Schutz gefertigt und festgenäht. Ein Test ob der 16er Kielstab noch reinpasst verlief positiv.
Als die Nase fertig war, zeichnete ich die 4 Leitkantenausschnitte pro Seite an Länge 10 cm und 4cm tief. Aus den Standoffs der Aldibomber fertigte ich die Versteifungsstäbe für die Leitkantenausschnitte und nähte eine kleine Tasche aus Dacron und nähte diese auf die Leitkante.
Die Segelspitze mit der Abspannung fertigte ich in Klett um das Segel zu spannen. Hier die Sicht von vorne
und von hinten
und ein Bild von dem geöffneten Klettverschluß
Als nächstes muss ich die Alu Muffen für die Rohre des Gestänges bauen. Da muss ich mir was überlegen wie ich es leicht und haltbar hinbekomm und sie dabei auch handlebar auf der Wiese bleibt.
auf jeden Fall bleibt es spannend.
Gruß
der Indianer